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Eine neutrale Sicht würde allen gut tun

Wissensmanagement » Diese Seite gehört zum Titel Nachrichten in der Wiki-Abteilung Erfahrungen. Er wird wegen des Datenformats auch den Artikeln zugeschrieben. Beachten Sie bitte auch:

Nachrichten Pressentrends Pressedienst Augen auf Pressebarometer

Worum es geht: Die Presse ist, gewollt oder nicht, ein Meinungsbildner. Die über die Presse lancierte Propaganda ist ein Mittel der Macht, weshalb die Presse auch als die vierte Gewalt im Staat bezeichnet wird. Natürlich lässt sich die Presse mit Mitteln des Staates und des (Informations-) Marktes kontrollieren. Aber selbst dann bedarf sie der Kontrolle des Lesers. Darauf soll diese Rubrik hinweisen. Sie soll noch weiter darlegen, dass und wie die Kontrolle des Lesers mit den Mitteln der Mediation zu bewältigen ist.

Einführung und Inhalt: Der nachlässige und gar missbräuchliche Umgang mit Informationen ist vielleicht das gefährlichste Phänomen der Gegenwart. Schnell entnimmt der Leser den Nachrichten Informationen, die bei genauem Hinsehen gar keinen Informationswert haben. Meinungen werden zu Fakten. Sie geben Anlass zur Entrüstung und fordern Konsequenzen ein. Sie können sogar zu Kriegen führen. Ein Beispiel für die verheerende Wirkung solcher Fehleinschätzungen ist der Fall der Justine Sacco.1 Er verdeutlicht, dass der korrekte Umgang mit Informationen nicht nur Fehleinschätzungen vermeidet und zur Entspannung beiträgt. Er verhindert auch Manipulationen und Angriffe im Informationskrieg. Die Einführung einer neutralen Sicht hilft, die Verletzlichkeit zu überwinden. Sie kann dem Populismus, dem Wutbürgertum und der Feindseligkeit den Boden entziehen.

Mediativer Journalismus

Die Ausführungen im Beitrag Presse weisen auf das Dilemma hin, dass sich Nachrichten besser verkaufen und verbreiten, wenn sie Aufmerksamkeit erregen. Was würde passieren, wenn Journalisten in ihren Berichten die Grundsätze der Mediation beachten? Wären die Nachrichten dann noch von Interesse oder werden sie vielleicht dann erst interessant? Es ist zumindest einen Versuch wert, das herauszufinden.2 Aber auch der Konsument ist gefordert. Er muss lernen, mit Informationen umzugehen, Färbungen herauszulesen und die Information in den passenden Kontext zu stellen. Werden Nachrichten mit den offenen Sinnen eines Mediators wahrgenommen, verändern sie oft komplett ihren Charakter. Sie verlieren meist sogar ihre brisante Gefährlichkeit. Der mediative Filter ist auf beiden Seiten, also auf der Seite des Jouurnalisten und des Lesers ein Beitrag zur Deeskalation!

Das Augen auf! - Projekt

Um diese These zu verifizieren, wurde Augen auf! zu einem Projekt ausgebaut, bei dem sich Mediatoren unaufgefordert einbringen können, um einen Beitrag zum friedlichen Miteinander zu leisten. Zeigen Sie, wie sorgfältig Mediatoren mit Informationen und Bewertungen umgehen können. Geben Sie eine Rückmeldung zu Presseartikeln, indem Sie den Artikel loopen, als wäre er die Aussage eines Medianden. So trainieren Sie nicht nur ihre mediatoven Skills. Sie tragen auch dazu bei, die Informationen richtig zu verstehen.

  Aktionshinweis

Mediatoren sind herausgefordert, einen Beitrag zur Verbesserung der Kommunikation in der Gesellschaft zu erbringen und gleichzeitig etwas für ihr eigenes Training zu tun.

Die Qual der Wahl

Autor: Arthur Trossen - Veröffentlicht 09.11.2016 04:52 - ( Zugriffe)

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Wie ein Mediator die Wahl in Amerika oder den BREXIT in England beurteilen würde? Er würde in beiden Fällen Phänomene beobachten, die ihn nachdenklich machen. Er würde verstehen. Das würde ihm allerdings nicht wirklich gelingen, weil Informationen fehlen.

Einnahmequelle

Autor: Administrator - Veröffentlicht 26.09.2016 18:11 - ( Zugriffe)

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Es gibt ganz unterschiedliche Methoden, wie man mit der Mediation Geld verdienen kann. Man kann sie als Dienstleistung anbieten. Man kann auch die Mediation prostituieren.
Ob die Mediation mit den Einnahmen einer Anwaltskammer einverstanden wäre, wenn sie reden könnte?

BREXIT in Mediation

Autor: Trossen - Veröffentlicht 14.06.2016 20:26 - ( Zugriffe)

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Manche nennen es BREXIT, andere BREGRET. Man könnte es auch BRAME nennen, das Britain Game. Der Name des Spiels lautet: "Bleib mir treu, damit ich mich trennen kann". Die EU spielt das Spiel: "Trenn' Dich erst, dann überlege ich inwieweit ich Dir noch treu sein kann".
Wie sähe die Scheidung aus, wenn man den Prozess mit den Augen und Ohren eines Mediators betrachtet?

Wut erlaubt keinen Spaß

Autor: Trossen - Veröffentlicht 14.04.2016 22:24 - ( Zugriffe)

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Die Tragik der Unbedachtsamkeit erlebte Justine Sacco, als sie im Dezember 2013 twitterte, dass sie auf dem Weg nach Afrika sei. Der spaßig gemeinte Tweed wurde ihr zum Verhängnis. Die Mediation schützt, indem sie klarstellt, dass Unverständliches Fragen aufwirft, anstatt eine Verurteilung zu rechtfertigen.

Weltkrieg III – bitte nicht!

Autor: System Administrator - Veröffentlicht 04.03.2016 20:28 - ( Zugriffe)

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“Wir sind nicht nur Opfer eines Terroranschlags, wir sind auch Kriegspartei”, lesen wir in einem Artikel im Handelsblatt nach den Attentaten in Paris am 13.11.2015. Der Artikel trägt den grauenhaften Titel: Weltkrieg III. So, als ginge es nur um ein Update. Mittags zeigt das Fernsehen das Interview eines syrischen Emigranten, der vor eben diesem Terror geflohen ist: "Das ist kein Krieg", sagt er, “Wenn Ihr wissen wollt, wie sich ein Krieg anfühlt, kommt nach Syrien”. Krieg oder nicht, als Mediatoren fragen wir natürlich, ob die Mediation dazu beitragen kann, einen Ausweg zu finden. Die Antwort lautet: ja!

Herausforderung für Mediatoren

Autor: Trossen - Veröffentlicht 15.01.2016 08:48 - ( Zugriffe)

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Ein neues Mediationsprojekt unterstellt ein öffentliches Bedürfnis nach korrekter Informiertheit und greift das Bedürfnis der Mediationsschüler auf, Übungsgelegenheiten zu finden. Beide Bedürfnisse werden in dem Projekt zusammengeführt.
Augen auf! Das ist der Name des Projektes. Mediatoren können etwas bewegen. Der erste Schritt besteht darin, den korrekten Umgang mit Informationen sicherzustellen.

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Rettet uns das Misstrauen?

Ja und nein. Die populistische Presse nutzt das Misstrauen und die Angt der Bevölkerung ja geradezu aus, um ihre Nachrichten loszuwerden. Es sind nicht die Gefühle, die uns retten, sondern der Verstand. Gemeint ist der kritische Umgang mit Informationen. Von einem Mediator kann dies erwartet werden. Er sollte genug über Wahrnehmung und Kommunikation gelernt haben, um die Informationen sachgerecht zu verarbeiten. Wenn er dieses Wissen auf Pressertikel anwendet und mit anderen teilt, trainiert er nicht nur den kritischen Umgang mit Informationen. Er hilft auch anderen, sich nicht vor einen Karren spannen zu lassen.

Bedeutung für die Mediation

Die Mediation lebt von der Anwendung und von der Art des Denkens, das sich in der Kommunikation verwirklicht. Der Umgang mit Informationen und Erkenntnissen spielt in der Mediation eine außerordentlich wichtige Rolle. Das Augen auf!-Projekt bietet dafür, wenn Sie so wollen, ein exzellentes Trainingslager, mit dem sich das präzise Zuhören schulen lässt.

Hinweise und Fußnoten
Bitte beachten Sie die Zitier - und Lizenzbestimmungen
Bearbeitungsstand: 2024-02-25 13:32 / Version .

Aliase: Sichtweisen, Augen auf!, Friedensbeitrag

1 Siehe der Beitrag Wut erlaubt keinen Spaß
2 Siehe dazu auch



Seite zuletzt geändert am Montag November 18, 2024 09:58:45 CET.

Durchschnittliche Lesedauer: 3 Minuten