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Distanzierung vom Standortauswahlverfahren

Eintrag
11467
Datum
2021-07-15
Schlagzeile
Distanzierung vom Standortauswahlverfahren
Inhalt
Konfliktexpertinnen und -experten aus dem FMöB e.V. und dem Bundesverband Mediation e.V. beobachten seit 2013 die laufenden Bemühungen, einen Standort für ein langfristiges Atommüll-Lager („Endlager“) in Deutschland zu finden, und kommentieren sie kritisch aus konfliktfachlicher Sicht. Mit einer veröffentlichten Erklärung vom 6.7.2021 distanzieren sich die Mediatorinnen und Mediatoren von dem aktuellen Standortsuchverfahren und beenden ihre Begleitung. Zur Begründung dieses schwerwiegenden Schrittes wird angeführt, dass das versprochene und im Standortauswahlgesetz gesetzlich verankerte Vorgehen ein partizipatives, wissenschaftsbasiertes, transparentes, selbsthinterfragendes und lernendes Verfahren (§ 1 Abs. 2 und § 5 Abs. 2 und 3 StandAG) erwartet, um zu einer Entscheidung mit einem möglichst breit getragenen gesellschaftlichen Konsens zu gelangen (§ 5 Abs. 1 StandAG). Nach Einschätzung der begleitenden Mediatorinnen und Mediatoren erfüllt das praktizierte Verfahren diese Voraussetzungen nicht. Sie halten angesichts der Verfahrensmängel eine kritische Bewertung des aktuellen Verfahrens von außen für zielführender.
Autor
Sascha Boettcher, Silke Freitag, Dr. Dieter Kostka und Roland Schüler
Kategorie
Fallinformation
Kommentar
Der vollständige Text ist unter der Fundstellenangabe nachzulesen
Quellenhinweis
https://www.umweltmediation.info/de/mediation/stellungnahmen/standortauswahlverfahren/
Fundstelle (URL)
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Schlagworte
umweltmediation    atommüll   
Relevanz
(1)
Erstellt
Mittwoch Juli 14, 2021 16:33:29 CEST