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Die Mediation als Ultimatumspiel

Wissensmanagement » Sie befinden sich auf einer Seite des Archivs, die ein Mediationswerkzeug beschreibt.
Konkret geht es um die Regeln bei der Lösungssuche. Sie werden vom Ultimatumspiel inspiriert. Bitte beachten Sie aucxh:

Das ist ein Werkzeug Strategie Freiwilligkeit Ultimatumspiel Suchspiel Phase vier Werkzeugeintrag Wikisuche

Die Spieltheorie setzt sich mit der analyse der strategischen interaktionen in Spielen auseinander. Sie führt ein Spielkonzept auf, das der Vorgehensweise in der Mediation sehr nahe kommt. Bei dem Spielkonzept handelt es sich um das sogenannte Ultimatumspiel, das englisch als Ultimatum Game bezeichnet wird. Das Konzept wird hier als ein Werkzeug aufgeführt, obwohl es eigentlich nur einen Erklärungsansatz für eine Wirkungsweise der Mediation anbietet. Das Wissen über den Mechanismus trägt jedoch dazu bei, die Mediation genauer auszuprägen.

Was ist ein Ultimatumspiel?

Das Ultimatumspiel untersucht die Dynamik von Angebot und Annahme in einer Situation, in der ein Spieler einen bestimmten Geldbetrag zwischen sich und einem anderen Spieler aufteilen muss. Derjenige, der das Angebot macht, kann entscheiden, wie viel er dem anderen Spieler anbietet, und der andere Spieler kann das Angebot entweder akzeptieren oder ablehnen. Wenn das Angebot abgelehnt wird, erhalten beide Spieler nichts. Das Ultimatumspiel zeigt, dass fairere Angebote eher angenommen werden, und es kann zu einem Übergang von Konfrontation zu Kooperation führen, wenn die Spieler versuchen, einen fairen Vorteil für beide Seiten zu finden.

Was hat das mit der Mediation zu tun?

Die Parallele in der Mediation ergibt sich aus dem Grundsatz der Freiwilligkeit. Die Parteien sollen sich in der vierten Phase Angebote unterbreiten. Durch den Grundsatz der Freiwilligkeit stellt sich ein ähnlicher Effekt her wie im Ultimatumspiel. Er zwingt die Parteien dazu, faire Angebote zu unterbreiten, weil die Mediation sonst leicht zum Abbruch gebracht werden kann, sodass keine Partei etwas davon hat. Der strategische Zusammenhang verdeutlicht, wie wichtig es ist, den Grundsatz der Frewilligkeit korrekt einzuführen und die Motivation zur Durhcführung der Mediation als letzte Rettung nach vorne zu stellen. Wenn die Parteien glauben, dass sie ihr Ziel auf anderem Weg (also etwas mit einem Gerichtsverfahren) erreichen können, ist der Grundsatz der Freiwilligkeit für sie kein Druckmittel.

Hinweise und Fußnoten

Bitte beachten Sie die Zitier - und Lizenzbestimmungen
Aliase: Ultimatum

Bearbeitungsstand: 2023-07-04 12:55 / Version 4.

Prüfvermerk:


Based on work by Arthur Trossen
Seite zuletzt geändert am Donnerstag November 14, 2024 06:47:01 CET.

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