Lade...
 
Skip to main content

Mediation von A-Z

Wissensmanagement » Sie befinden sich auf einer Titelseite der Abteilung Wissen.
Die Enzyklopädie ist ein intelligentes Nachschlagewerk, das über den Thinktank mit allen Inhalten verknüpft wird.

Lexikon


Die Online-Enzyklopädie zur Mediation fasst mit ihren derzeit 2058 Einträgen alle für die Mediation relevanten Fachbegriffe alphabetisch geordnet zusammen. In den einzelnen Lexika finden Sie Auszüge, die nach Themen geordnet sind. Die Zusammenstellungen helfen bei der Datenauswertung. Die Enzyklopädie verfeinert die Schlagwortsuche und die Suche über Kategorien. Ihre Besonderheit besteht darin, dass Sie nicht nur nach Begriffen, sondern auch nach deren Vorkommen in der Mediation und nach weiteren Zusammenhängen suchen und filtern können. Benutzen Sie bitte das Suchfeld im Hauptmenü für eine noch weitergehende, allgemeine und umfassende Suche im Mediationswiki. Dies ist die Vorversion zur Enzyklopädie, falls Sie an die alte Fassung gewöhnt sind.

Zusammenstellung der in der Enzyklopädie gespeicherten Begriffe.
Geben Sie im Feld "Wonach suchen Sie?" unterhalb der Spaltenüberschrift "Bezeichnung" einfach einen Suchbegriff ein, um einen Begriff zu finden.
A . B . C . D . E . F . G . H . I . J . K . L . M . N . O . P . Q . R . S . T . U . V . W . X . Y . Z . Alle
0 - 0 / 0 (20)
Bezeichnung
Beschreibung
ExpertenFachleute, die bei Bedarf als Berater, Sachverständiger oder Gutachter zur Mediation hinzugezogen werden.
FacilitationFacilitation heisst übersetzt so viel wie Ver-einfachen. Es ist ein Verfahren, bei dem ei-ne dritte Person, nämlich der Facilitator, die Parteien unterstützt, effiziente(re) Verhand-lungen zu führen.
Grundsatz der FairnessFairness bezeichnet ein anständiges Verhalten dem anderen gegenüber. Diese Pflicht findet sich im § 242 BGB wieder und führt zu einer allgemeinen Pflicht zur gegenseitigen Rücksichtnahme bei Dauerschuldverhältnissen. In der Mediation wird oft auf die Notwendigkeit zu einem fairen Verhalten hingewiesen.
DokumentationFallbeschreibung in erster Linie zur internen Qualitätskontrolle nach der Vorlage Muster-Dokumentation
MediationsfälleFälle (Probleme und Sachverhalte) für die eine Mediation das geeignete Verfahren ist.
Small Business CasesFälle mit geringem Streitwert, die ursprünglich von einem Mitarbeiter des Gerichts in Großbritannien im Wege einer telefonischen Shuttle Mediation abgewickelt wurden.
FeedbackFeedback ist eine Rückmeldung oder Beurteilung über eine Handlung, eine Leistung oder eine Situation. Es bezieht sich oft auf Informationen, die einer Person oder einer Gruppe gegeben werden, um ihnen zu helfen, ihre Leistung zu verbessern, Stärken auszubauen oder Schwächen zu korrigieren.
FeindschaftFeindschaft kann als ein tiefer und anhaltender Konflikt oder eine negative emotionale Beziehung zwischen Individuen, Gruppen oder Gemeinschaften definiert werden. Sie beinhaltet oft eine starke Missgunst, Ablehnung oder sogar den Wunsch, Schaden zuzufügen. Sie kann auf persönlichen, sozialen, politischen, ideologischen oder kulturellen Unterschieden basieren und sich in verschiedenen Formen äußern, wie offener Feindseligkeit, verbalen oder physischen Angriffen, Ausgrenzung, Diskriminierung oder dem Wunsch nach Rache, bis hin zum Krieg.
PriorisierungFestlegung der Themenfolge, wenn mehrere Themen angegeben werden. Wenn die Themen Konflikte repräsentieren, spiegeln sie die Konfliktdimensionen, sodass sich aus der Themenstellung die Unterscheidung zwischenProblem (Sachkonflikt) und den tiefergehenden Konflikten mit Konflikten (Beziehungskonflikt, Wertekonflikt) ergeben. Sie bilden meist den Kontext, in dem das Problem aufkommt, sodass es sinnvoll ist, mit diesen Themen zu beginnen. In der Praxis ist jedoch anzuraten, mit dem Thema zu beginnen, mit dem die leichteste Lösung möglich ist und wo die Parteien den leichtesten Zugang finden.
StreitidentifikationFestlegung des Streit- oder besser gesagt des Mediationsgegtenstands. Anders als im Gerichtsverfahren wird der Gegenstand erst innerhalb des Prozesses in Phase zwei festgelegt. Die Streitidentifikation ergibt u.a. die Frage, wer zu beteiligen ist.
grobe ZielvereinbarungFestlegung des Ziels der Mediation in der 1.Phase. Die grobe Zielvereinbarung legt den Zweck fest, den die Mediation verfolgen soll und stellt den Nutzen heraus.
FilibusterForm der Vielrednerei. Der Filibuster benutzt die Rede um andere zu ermüden und Zeit zur Gegenrede zu nehmen. Es ist ein Machtmissbrauch, der in der Mediation nicht zu akzeptieren ist.
formelle GruppeFormelle Gruppen (auch soziale Gruppen genannt) sind Gruppen von Menschen, deren Ziele, Normen und Rollen vorgegeben sind oder von der Gruppe selbst festgelegt werden.
Magische Fragen

Fragen nach den Streitursachen verstärken den Streit. Die magischen Fragen fokussieren nicht die destruktiven Elemente des Streites (das was schief läuft) sondern die im Streit oft übersehenen erhaltenswerten, konstruktiven Elemente. Die magischen Fragen sind ebenso erforderlich wie wirkungsvoll, um die Parteien aus der Problemfixierung herauszuholen. Sie lauten:

  • Was läuft gut (anstelle von wer macht was falsch)?
  • Was könnte besser sein (anstelle von wer ist schuld)?
  • Wie könnte es besser werden (anstelle von was muss der Gegner reparieren)?
CopingfragenFragen nach und zur Bewältigung von Problemen. Copingfragen werden eingesetzt, um das Selbstvertrauen zu fördern und Selbstzweifel zu überwinden.
FragetechnikenFragen sind strategisch einsetzbare Kommunikationsmittel, die ein Gespräch je nach Fragetechnik mehr oder weniger strukturieren und kontrollieren. Sie können eingesetzt werden, um Informationen zu erhalten, den Gesprächspartner durch die Auswahl des Themas zum Nachdenken anzuregen bzw. zu beeinflussen oder dem Gespräch eine bestimmte Richtung zu geben. Auf eine Frage kann man sich gedanklich eher einlassen, als auf eine Aussage.
Framing

Frame kommt aus dem Englischen und bedeutet Rahmen. In der Kommunikationswissenschaft wird der Begriff verwendet, wo Themen in einen Kontext eingebettet werden, um beim Empfänger bestimmte Assoziationen hervorzurufen. Verwendung:

a) Einbettung von Ereignissen und Themen in subjektive Deutungsrahmen
b) Rahmenbedingungen herstellen

Triebkraft

Freud verwendet im Zusammenhang mit der Homöostase den Begriff der Triebkraft. Er meint damit einen körperlichen Spannungszustand, in dem die Störung als die Triebquelle, die Beseitigung der Störung als das Triebziel und das Mittel, das wir dazu verwenden, als das Triebobjekt bezeichnet wird.

Freundschaft Freundschaft ist eine freiwillige Beziehung zwischen zwei gleichgesinnten Menschen, die auf tiefem Vertrauen, gegenseitiger Sympathie und persönlicher Wertschätzung basiert.
FriedenFrieden ist nach der Definition des BMZ die Abwesenheit von gewaltsamen Konflikten oder Krieg. Danach bezeichnet der Frieden einen Zustand, in dem auftretende Differenzen zwischen Einzelpersonen, Gruppen oder Staaten auf Basis von Rechten und Gesetzen und ohne Gewalt begegnet wird.

Neueingabe
Neuer Begriff mit Definition. Sie müssen angemeldet sein, um Daten eingeben zu können. Beachten Sie bitte die Zugangsrechte.


Du hast keine Berechtigung einen Eintrag einzufügen


Hinweise und Fußnoten

Bitte beachten Sie die Zitier - und Lizenzbestimmungen. Zitiervorgabe im ©-Hinweis.

Bearbeitungsstand: 2024-05-07 14:40 / Version .

Siehe auch: Lexikon