Die funktionalen Einheiten der Mediation
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Die funktionalen Einheiten bilden ein wichtigen Baustein der Mediation, sodass eine Verbindung mit vielen anderen Inhalten zu beachten ist.
Prozessrahmen Bausteine der Mediation funktionale Einheiten Struktur Wirkfaktoren Mediationslogik
Die Bausteine der Mediation haben nicht nur eine statische, sondern auch eine funktionale Bedeutung. Deshalb werden einige Elemente als sogenannte funktionale Einheiten oder functional Units zusammengefasst. Sie stellen die Schlüsselelemente der Mediation heraus, anhand derer sich die Zusammenhänge innerhalb der Mediation erklären lassen. Es handelt sich um diejenigen Elemente, die in ihrem Zusammenpiel, wie beim Zusammentreffen chemischer Elemente, eine dynamische Wirkung entfalten. Das Zusammenspiel ergibt sich aus der Mediationslogik. Im Grunde steht jedes Element mit jedem in einem Zusammenhang, sodass kein (oder kaum ein) Element hinweggelassen werden kann, ohne dass die Mediation darunter leidet. Ausgangspunkt, um die functional Units herauszuarbeiten, sind die grundlegenden Elemente:
- Ziel: Die Zielfestlegung ist zunächst lediglich darauf gerichtet, eine Lösung zu finden, die den maximalen Nutzen verspricht.
- Rahmen: Aus der Zielfestlegung ergibt sich der Weg. Weil es um die Suche geht, ist die Kooperation die naheliegende Strategie.
- Konflikt: Der Konflikt bildet den Bezug. Er muss sich also in den Themen wiederfinden und in dem Mediationmodell, das die dazu erforderliche Bearbeitungstiefe festsetzt.
- Verstehen: Die Klärung des Konfliktes und der zur Beseitgung erforderlichen Anforderungen steht im Mittelpunkt.
- Lösung: Das Ziel ict erreicht, wenn eine den Anforderungen entsprechende Lösung gefunden wurde.
Die funktionalen Einheiten erfassen die Bausteine, die in ihrer Interaktion für das Funktionieren der Mediation verantwortlich sind. Sie beschreiben die Funktion der Bausteine und stellen Verbindungen zwischen den Navigations- oder Montagepunkten her, indem sie den inneren Zusammenhang des Mediierens oder dessen beschreiben, was eine Mediation ausmacht. Die Montagepunkte, zwischen denen sich funktionale Beziehungen herstellen lassen, sind:
Navigationspunkt | Verknüpfung | Erkenntnis |
---|---|---|
Zielabstimmung | 1.Phase | Es gibt keine verwertbare Lösung. Eine Suche ist erforderlich |
Rahmen | 1.Phase | Errichtung der Metaebene. Gedankenfreiheit (Offenheit) wird ermöglicht. Kontrollfähigkeit wird eingerichtet (Freiwilligkeit). Der Weg wird markiert (Prinzipien). |
Streit | 2.Phase | Widerspruch wird akzeptiert. Parteien stellen sich der kognitiven Dissonanz, Streitbekenntnis. Das Thema neutralisiert die Positionen und wandelt sie in eine Frage um. |
Themen | 2.Phase | Was zu regeln ist, damit der Konflikt beigelegt werden kann. |
Fokus | 1.Phase, 3.Phase | Wird auf die Nutzenerwartung gesetzt |
Dimension | 1.Phase, 3.Phase, Kontinuum, Mediationsmodell | Welche Dimensionen des Streitkontinuums und der Komplexität sind zu erfassen, damit eine ganzheitliche Lösung möglich wird |
Reichweite | Konfliktkongruenz | Wie weit reicht der Konflikt? |
Nutzen | 3.Phase | Orientiert am Nutzen werden die Kriterien für die Lösung erarbeitet. |
Verstehen | alle Phasen | Es wird ein Gedankengang produziert, der alle Lösungshindernisse aus dem Weg räumt. Die Gedanken der Parteien können sich ungehindert in eine Lösung entwickeln. |
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Alias: Funktionseinheit, Funktionseinheiten, funktionale Einheiten
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Siehe auch: Mediation-Bausteine, Durchblick, Wirkfaktoren
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