Wissenschafts- und Forschungsbeiträge
Wissensmanagement » Sie befinden sich auf der Unterseite zum Titel Forschung in der Abteilung Akademie und zugleich auf einer Unterseite des Titels Artikel in der Abteilung Praxis. Hier werden Forschungsberichte vorgestellt, um einen Überblick zum Stand der Forschung zu ermöglichen.
Hier geht Ihnen nichts verloren. Natürlich weisen auch Zeitschriften auf Forschungen auf Forschungsbeiträge hin. Meist sind es Push-Informationen, auf die nur ein temporärer Zugriff für bestimmte Zielgruppen besteht. Sie lassen sich nicht gegeneinander abgrenzen und verhindern eine Abstimmung über den Forschungsbedarf. Für die Forschungsarbeit und die Anwendung der Mediation kommt es jedoch darauf an, die Forschungen im Blick zu haben und schnall darauf zugreifen zu können. Deshalb präsentiert der Thinktank eine Übersicht, die nicht nur der Nachverfolögeung dienen, sondern auch Forschungsentscheidungen ermöglichen und einen eventuellen Forschungsbedarf ausweisen. Beachten Sie bitte auch die Nachrichten über die Forschung.
Tragen Sie dazu bei, dass auch Ihre Forschung gesehen und beachtet wird und einem breiten Publikum zugänglich ist, sodass sie nicht nur in der Wissenschaft Beachtung findet, sondern auch in der Anwendung.
Respekt verschaffen mit KI
Veröffentlicht 08:56 - (18 Zugriffe) -In der Reihe meiner Untersuchung, wie die KI mit Konflikten umgeht und wie sie gegebenenfalls in der Mediation einzusetzen ist, habe ich an ChatGPT folgende Frage gestellt: "Wie kann ich mir Respekt verschaffen bei jemandem, der gar nicht weiß, was das ist, der sich sehr aggressiv verhält und sich narzisstisch über alles hinwegsetzt, weil er nur seine eigenen Interessen verfolgt?
Kann die KI paraphrasieren?
Veröffentlicht 14.10.2024 10:24 - (506 Zugriffe) -Auf der Suche nach einer Antwort auf die Frage, wie der Computer, genauer gesagt die KI, den Mediator oder die Parteien bei der Konfliktlösung unterstützen könnte, habe ich ChatGPT Aufgaben gestellt, die auch Teilnehmer an Onlinemediationsausbildung zu lösen haben. Es geht um Übungen zum Loopen.
Gray Divorce, der neue Trend
Auch wenn die hier vorgestellte Forschung nicht die Mediation selbst betrifft, sollten speziell die Mediatoren, die mit Trennungs- und Scheidungsproblemen umzugehen haben, darüber Bescheid wissen. Es geht um das Phänomen, dass die Scheidungsrate bei Altehen ansteigt. Die Studie von I-Fen Lin, Susan L Brown und Kagan A Mellencamp zum Thema "Die Rolle der grauen Scheidung und der anschließenden Partnerschaft für Eltern-Erwachsenen-Kind-Beziehungen" gibt Hinweise auf die Problematik.
Justiz will mehr Fallzugänge
Das BMJV hatte im September 2020 ein Forschungsvorhaben zur Untersuchung der Ursachen des Rückgangs der Eingangszahlen bei den Zivilgerichten in Auftrag gegeben. Das auf eine Laufzeit von 30 Monaten veranschlagte Forschungsprojekt ist nun abgeschlossen. Das Forschungskonsortium unter Führung der InterVal GmbH hat den Abschlussbericht am 24.4.2023 an die Staatssekretärin des Bundesjustizministeriums Dr. Angelika Schlunck übergeben.
Die Hippie-Paviane
Es geht also doch!
Diese Forschung belegt, dass sich sogar in einer dominant aggressiven Gemeinschaft von Pavianen ein friedliches Sozialverhalten einstellen kann. Es genügte ein tragisch-glücklicher Zufall, um die Verhaltensänderung herbeizuführen. Vielleicht inspiriert die Forschung, wie auch ein friedliches Zusammenleben unter Menschen möglich werden kann und was ein solches Verhalten ausmacht. Was die Paviane können, können wir doch auch, oder etwa nicht?
Roland Rechtsreport 2023
Die ROLAND Rechtsschutz-Versicherungs-AG erstellt in Zusammenarbeit mit dem Institut für Demoskopie Allensbach eine periodisch erscheinende Studie über die Einstellung der Bevölkerung zum deutschen Rechtssystem und zu ausgewählten rechtspolitischen Schwerpunktthemen. Der diesjährige Report fällt schon dadurch auf, dass er anders zusammengestellt ist. Auch die Aussagen zur außergerichtlichen Streitbeilegung lesen sich besser.
Untersuchung zur Mediationsverwendung
Im Anschluss an den hier unter dem Titel Forschung zur Mediation im Anwaltsberuf veröffentlichten Auszug aus der Dissertation hat die Autorin, Raimonda Krämer, die Gelegenheit genutzt, ihre Fragen, die sie zuvor an Rechtsanwälte in verschiedenen Ländern gerichtet hatte, auch an ein Fachpublikum bestehend aus professionell tätigen MediatorInnen aus unterschiedlichen Berufen zu richten. Sie befragte Teilnehmer des Kongresses der integrierten Mediation „Mediation ohne Grenzen“ in Bonn, am 19. Juni 2022. Das nachfolgend vorgestellte Umfrageergebnis ergänzt deshalb den Beitrag über die Forschung zur Mediation im Anwaltsberuf.
Thüringer Projekt Güterichter
Um die einvernehmliche Konfliktlösung weiter zu fördern und eine neue Streitkultur zu etablieren, hob das Justizministerium im Jahr 2009 das auf drei Jahre angelegte Modellprojekt zur sogenannten „gerichtsinternen Mediation“ aus der Taufe. Der Abschlussbericht von Prof. Dr. Greger und Prof. Dr. Unberath stellt die dort gewonnenen Erfahrungen heraus. Das Mediationsgesetz trat 2012 in Kraft. Auch aus der Sicht von heute sind einige Zahlen und Erfahrungen durchaus noch verwertbar.
Über die Wirkung der spontanen Kommunikation
Eine Studie von Peggy J. Liu, So Yon Rim, Lauren Min und Kate E. Min unter dem Titel "The Surprise of Reaching Out: Appreciated More Than We Think" was übersetzt so viel heißt wie: "Die Überraschung, sich zu melden wird mehr geschätzt, als wir denken" weist auf ein Kommunikationsmerkmal hin, das auch bei Mediationen eine Rolle speilen könnte.
Konfliktbarometer
Das Heidelberger Institut für Internationale Konfliktforschung ist ein unabhängiger, gemeinnütziger Verein zur Erforschung internationaler Konflikte. Das periodisch erscheinende Konfliktbarometer fasst die Forschungsergebnisse zusammen. Was kaum verwundert ist die Zunahme der Kriege weltweit.
Roland Rechtsreport 2021
Die ROLAND Rechtsschutz-Versicherungs-AG erstellt in Zusammenarbeit mit dem Institut für Demoskopie Allensbach eine periodisch erscheinende Studie über die Einstellung der Bevölkerung zum deutschen Rechtssystem und zu ausgewählten rechtspolitischen Schwerpunktthemen. Hier finden Sie Hinweise auf Studien, die für die Mediation von Bedeutung sind. Wie bei allen Langzeitstudien lässt sich eine Veränderung feststellen, die auch Rückschlüsse auf die Entwicklung der Mediation erlaubt.
Komplexität und Emergenz in der Mediation.
Es geht nicht nur um die Frage, wie die Mediation mit Komplexität umgeht, sondern auch um einen Beitrag zur Theorie der Mediation. Dieser Beitrag fasst die Forschung zusammen, die in einer Masterarbeit näher dargelegt wird. Die Masterarbeit ist im Repositorium hinterlegt.
Forschung zur Mediation im Anwaltsberuf
Dieser Beitrag ist ein Auszug aus einer Dissertation, in der die Ergebnisse einer Umfrage unter Anwälten in Litauen, Großbritannien, Deutschland und Österreich präsentiert wird. Ziel der Umfrage war es zu klären, wie die Einstellung der Rechtsanwälte zur Mediation ist, über welche Kenntnisse der Mediation sie verfügen, welchen Grund sie für die Anwendung der Mediation im Anwaltsberuf sehen, welchen Grund sie für die Nichtanwendung der Mediation im Anwaltsberuf, sowie die Zusammenstellung der Faktoren, die die Anwendung der Mediation in der Tätigkeit von Rechtsanwälten fördern könnten.
Erforschung von Beschwerdemechanismen
Der genaue Titel des Forschungsberichts, der unter Leitung von Frau Professorin Ulla Gläßer am 20. September 2021 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde, lautet: "Außergerichtliche Beschwerdemechanismen entlang globaler Lieferketten". Das Forschungsvorhaben wurde vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz der Europa-Universität Viadrina in Auftrag gegeben, um praxisorientierte Leitlinien für die Gestaltung außergerichtlicher Beschwerdemechanismen für Opfer von Menschenrechtsverletzungen entlang globaler Lieferketten zu entwickeln.
Gutachten zur Verbraucherschlichtung
Die Funktionsweise einer ausgewählten, bundesweit tätigen allgemeinen Verbraucherschlichtungsstelle sollte wegen § 43 Absatz 1 und 2 des Verbraucherstreitbeilegungsgesetzes – VSBG in einem wissenschaftlichen Forschungsvorhaben untersucht werden. Mit der Durchführung des Forschungsvorhabens hat das BMJV die Wissenschaftler Dr. Naomi Creutzfeldt (Universität Westminster) und Dr. Felix Steffek (Universität Cambridge) beauftragt.
Bitte beachten Sie auch die Forschungsberichte in den Nachrichten. Nehmen Sie auch die Möglichkeit wahr, die Artikel zu kommentieren. Es ist immer interessant zu erfahren, wie die Forschung Eingang in die Mediation findet und im praktischen Fall zur Anwendung kommt.
Alias: Forschungsberichte
Siehe auch: Projekte