Erwartungen wollen erfüllt werden!
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Bedarf Erwartungen Nutzenerwartung Interessen Motive Bedürfnisse Konfliktarbeit Lösungspentagramm
Abstract: Erwartungen drücken sich in Vorstellungen aus, die vielen Einflüssen unterliegen. Sie dienem dem Mediator dazu, nicht nur die Motive für die Lösung herauszuarbeiten, sondern manchmal auch für die Durchführung der Mediation selbst. Die Erwartungen des Mediators entscheiden auch über die Wahl seiner Werkzeuge.
Denn erstens kommt es anders und zweitens als man denkt!
Gesamtinhalt Themenportale Weiter: MotiveEinführung und Inhalt: Erwartungen sind Einschätzungen, die Rückschlüsse auf die Zukunft erlauben. Oft sind sie ausschlaggebend dafür, wie wir uns verhalten. Deshalb lohnt es sich, näher hinzuschauen.
Was sind Erwartungen
Erwartungen sind Annahmen, was andere tun würden oder sollten. Die Psychologie sieht in ihnen eine geistige Repräsentation zukünftiger Ereignisse. Im Sprachgebrauch wird die Erwartung auch für die positive oder negative Einstellung für das Eintreffen einer Person oder das Eintreten eines Ereignisses angesehen. In allen Fällen handelt es sich um Vorstellungen oder Annahmen darüber, wie etwas in der Zukunft sein wird oder wie sich jemand verhalten wird oder sollte.
Wodurch zeichnen sich Erwartungen aus
Erwartungen basieren oft auf Erfahrungen, Werten, Normen oder Vorlieben. Sie können sich auf verschiedene Bereiche des Lebens beziehen, wie persönliche Beziehungen, Karriere, Bildung, Gesundheit oder Alltagssituationen. Natürlich spielen sie auch im Konflikt eine wichtige Rolle. Konfliktparteien bilden eine soziale Beziehung, in der sie voneinander lernen. Die Attribution des Gegners entscheidet über die Reaktionen.
Die Fehleranfälligkeit der Erwartungen
Es sind viele oft ungeklärte Annahmen erforderlich, um eine Erwartung zu entwickeln, die über eine Ahnung hinausgeht. Die Einschätzung des Gegners könnte auf einem fundamelnatlen Attributionsfehler beruhen. Die Vorstellung lediglich zu reagieren, entspricht der Interpunktion, die darauf verzichtet, den Auslöser zu suchen, weil sich das gar nciht ermitteln lässt. Die Rollenzuschreibung und das Rollenverständnis spielen auch eine wichtige Rolle für Erwartungen. Sie bilden auch eine häufige Fehlerquelle besonders dann, wenn Rollen und Funktionen nicht geklärt sind. Dann kommen Erwrtungen zustande, die nicht erfüllt werden und zur Enttäuschung führen. Die Enttäuschung ist dann wieder dir Grundlage für die weiteren Erwartungen, wenn sie nicht das Resultat einer self-fulfilling Prophecy sind oder dazu werden. Erwartungen sollten also hinterfragt werden.
Unterschiedliche Arten von Erwartungen
Erwartungen können von Person zu Person unterschiedlich und sowohl bewusst als auch unbewusst sein. Sie können sowohl positive als auch negative Auswirkungen haben. Positive Erwartungen führen zu Motivation, Hoffnung und Optimismus. Negative Erwartungen führen zu Enttäuschung, Frustration oder Ärger, wenn sie nicht erfüllt werden. Erwartungen können implizit oder explizit sein. Implizite Erwartungen sind oft unausgesprochen, aber dennoch vorhanden und beeinflussen das Verhalten und die Interaktionen zwischen Menschen. Explizite Erwartungen werden dagegen offen kommuniziert und ausgedrückt.
Verhältnis zu Bedürfnissen und Motiven
Bedürfnisse sind grundlegende Anforderungen. Motive bilden die treibenden Kräfte hinter dem Verhalten einer Person. Erwartungen sind die Vorstellungen, wie diese Bedürfnisse erfüllt werden sollen oder wie sich jemand verhalten sollte. Diese Beziehung verdeutlicht die Abhängigkeit der unterschiedlichen Konzepte. Das Verhältnis zum Konflikt wird im Lösungspentagramm näher dargestellt.
Warum das Abfragen von Erwertungen so wichtig ist
Bedeutung für die Mediation
Aliase: Versorgung
Siehe auch: Inhaltsverzeichnis, Verwendung
Diskussion (Foren): Siehe Supportforum