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Containertheorie

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Die Containertheorie besagt, in welchem Rahmen und unter welkchen Arbeitsbedingungen ein Verfahren abgewickelt werden kann.

Theorien Der mediative Rahmen Verfahrenskriterium Verfahrenseigenschaften Container Containertheorie Prozess

Würfel
Die Containertheorie möchte einen methodischen Ansatz dafür geben, wie die Verfahren zu behandeln sind, wenn sie kombiniert und gegeneinander abgegrenzt werden müssen. Ausgangspunkt der Theorie ist die Erkenntnis, dass die Verfahren als eine Einheit zu betrachten sind, die erst in ihrer Summe in der Lage sind, eine vollständige Konfliktlösung herbeizuführen. Damit die Verfahren die gemeinsame Kompetenz ausschöpfen können und sich nicht gegenseitig behindern, bedarf es eines Konzeptes, wie diese Einheiten zu einem Ganzen zusammengefügt werden können. Das Konzept erschließt sich, wenn die Verfahren wie Container betrachtet werden.


Die Analogie zu Containern macht deutlich, dass die Behälter wie Begrenzungen wirken, in die so viele Inhalte hineingefüllt werden können, wie der Behälter zu fassen vermag. Container können gestapelt und bewegt werden. Auch diese Metapher beflügelt die Fantasie, wie mit Verfahren umgegangen werden kann. Sie besagt: Verfahren verhalten sich wie Container.

Ein Container definiert sich über seine Beschaffenheit und Größe und darüber, welche Inhalte hineingefüllt werden können. Auf ein Verfahren bezogen entsprechen die Beschaffenheit und Größe dem rechtlichen Rahmen und die Inhalte den möglichen Methoden.

 Merke:
Leitsatz 3899 - Das Verfahren (also der Container) ergibt den feststehenden rechtlichen Rahmen des Verfahrens. Die Methode ist sein Inhalt.

Bedeutung für die Mediation

Mit dieser Sicht auf das Verfahren kommt der Prozess der Mediation in den Vordergrund. Wie das Verfahren ist auch der Prozess eine Folge von miteinander verbundenen Aktivitäten. Anders als beim Verfahren stellt der Prozess jedoch darauf ab, dass die Aktivitäten aufeinander aufbauen und zusammenarbeiten, um ein bestimmtes Ergebnis zu erzielen.1 Um den Prozess zu verwirklichen, genügt es also nicht, irgendwelche Methoden oder Techniken in den Container zu werfen. Entscheidend ist, dass die Methoden und die darauf bezogenen Techniken im Sinne der Mediationslogik miteinander verknüpft werden können.

Hinweise und Fußnoten

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Bearbeitungsstand: 2023-07-03 19:53 / Version 5.

Prüfvermerk: -

1 Siehe Prozess


Based on work by Arthur Trossen
Seite zuletzt geändert am Samstag November 2, 2024 13:24:57 CET.

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