In dieser Arbeit wird die grundlegende Bedeutung der mathematischen Theorie, die wir heute Spieltheorie nennen, fu ̈r die Modellierung sozialer oder allgemein interaktiver Phänomene nachgewiesen. Sie fußt auf der Beobachtung, dass es erstaunliche Ähnlichkeiten in den Verhaltens- bzw. Entscheidungsmustern von als Teil sozialer Interaktion miteinander in Konkurrenz tretenden Individuen und den Verhaltensmustern bzw. -strategien von Spielern von Gesellschaftsspielen gibt, in denen Verhandlungen, Reize, Ankuündigungen, Koalitionen und Gewinnbeteiligungen eine große Rolle spielen.