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Loop (elterliche Sorge)

ID
Beispiel 14286
Bezeichnung
Loop (elterliche Sorge)
Beispiel
Die Mediandin sagt in Phase drei: „Es ist wichtig, dass die Kinder nach der Trennung ihre Ruhe und feste Regeln haben. Daher ist es besser, sie bleiben nur bei mir, als dass sie dauernd von mir zu dir hin und her geschoben werden“. Der Mediator reagiert, indem er zunächst darauf hinweist, dass in der 1.Phase verabredet wurde, die Lösungen noch zurückzustellen. Er fragt, ob das noch gelten soll. Dann weist er in seiner Rückmeldung auf folgendes hin: "Sie sprechen von den Kindern und meinen, dass es deren Interesse sei zur Ruhe zu kommen. Ist das korrekt?". Wenn die Mutter bestätigt fährt der Mediator fort: "Damit sprechen Sie die Kindesinterssen an. Wir wollen später sehen, wie wir die herausfinden können. Aber was haben Sie davon?". Je nach dem was die Mutter antwortet, ergibt sich ein Motiv, das in der 3.Phase festgehalten wird. Sagt sie z.B.: "Dann bin ich eine gute Mutter", nimmt der Mediator das Motiv, eine gute Mutter sein zu wollen mit, um dann (iregendwann) zu klären: "Was ist eine gute Mutter". Die Antwort der Mutter ergibt die Lösungskriterien, die zu dem benannten Motiv passen.
Fundstelle
präzises Zuhören
Zuordnung
Schule
integrierte Mediation
Schlagworte
loopen    rückmeldung   
Gewichtung
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