Positionierte Mediation

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Es geht um die Frage, wie Konflikte im Rahmen der Mediation gerecht gelöst werden können, wenn gesellschaftliche Machtverhältnisse und Diskriminierungsstrukturen auch in Konfliktlösungsverfahren wirkmächtig sind.

? In „Positionierte Mediation“ untersucht Chima Ugwuoke die Auswirkungen gesellschaftlicher Diskriminierungsverhältnisse in der Mediation und entwirft ein Konzept für den Umgang damit.

Basierend auf Erfahrungen aus der machtkritischen politischen Bildungsarbeit, auf fundierter Literaturrecherche und auf qualitativen Interviews mit Mediator:innen, Supervisor:innen und Coaches zeigt sie mit dem innovativen Konzept der Positionierten Mediation auf, wie wir dem Anspruch einer macht- und diskriminierungskritischen Mediation näher kommen können.

Was bedeutet es, sich als Mediator:in zu positionieren, welche Verantwortung für eine antidiskriminierende Konfliktbearbeitung liegt bei den Mediator:innen und wie kann Mediation dennoch allparteilich bleiben?

Dieses Buch ist eine inspirierende Einladung zur Neuausrichtung der Theorie und Praxis der Mediation in Hinblick auf Antidiskriminierung und Gerechtigkeit.

Ugwuoke, Nöllenburg (Positionierte Mediation) - 2000-01-01

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"Neutral" kommt ja aus dem Lateinischen "Ne utrum", auf deutsch: "keins von beidem". Aber was bedeutet das konkret: Versteht man unter Neutralität, dass man keine Position bezieht? Oder noch schärfer, dass man sich aus Auseinandersetzungen komplett heraushält? Oder bedeutet es nur, dass man keine Partei ergreift?

Darüber kann man lang philosophieren, muss man aber in dem Fall gar nicht, weil die Rechtsgrundlagen, die den Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks definieren, genauere Begriffe verwenden als "Neutralität" . https://www.swr.de/wissen/1000-antworten/muss-der-oeffentlich-rechtliche-rundfunk-neutral-sein-108.html

https://www.km-kongress.de/html/download.cms?id=473

Alias:
Siehe auch: Wut Verfahrensverzeichnis
Prüfvermerk: -