Falldokumentation
§ 5 des Entwurfs der ZMediatAusbV sah eine generelle Dokumentationspflicht vor. Auch wenn die gültige ZMediatAusbV diese Vorschrift nicht übernommen hat, ist die Dokumentation spätestens aus Gründen des Qualitätsmanagements angezeigt.1 . Einzelheiten zur Dokumentation finden Sie im Beitrag Falldokumentation. Nachfolgend finden Sie ein Musterformat für eine solche Dokumentation.
Dokumentation
über die Durchführung einer Mediation in einer <Familien- / Wirtschafts- / XY-Angelegenheit>
- Mediator: Name .... Vorname ... Geburtsort ... Geburtsdatum ....
- Co-Mediator: Name .... Vorname ... Geburtsort ... Geburtsdatum ....
Mediationstermine haben stattgefunden am:
- Datum, Ort, Vorgespräch
- Datum, Ort, Mediationstermin
- Datum, Ort, Mediationstermin
- usw.
Angaben zur Konfliktsituation
Der Mediation liegt folgender Fall zugrunde .....
Anonymisierte Angaben zu den Konfliktbeteiligten
- Auftraggeber (falls abweichend) ist eine natürliche Person.
- Auftragnehmer ist der Mediator
- Mediand 1 ist Anspruchsteller
- Mediand 2 ist Anspruchsgegener
Angaben zu den Konfliktthemen
Der Streit wurde wie folgt identifiziert ...
In Phase zwei wurden folgende Themen herausgearbeitet ....
- Thema 1 / Position / Gegenposition
Die Themen stimmen mit den Konflikthypothesen überein / Die Konflikthypothese wurde den Themen angepasst. Die Parteien gaben an, dass keine weiteren Themen zu besprechen seien / dass zwar Themen bestehen, die aber nicht besprochen werden sollen.
Konfliktanalyse und Hypothesen
Die Konflikthypothese wurde (bereits nach dem ersten Mediadnengespräch/in der ersten Sitzung/...) durchgeführt und während der Mediation permanent überpüft. Die Konflikthypothese ... (hat sich nicht verändert / hat sich wie folgt verändert / ..). Folgende Konflikte wurden identifiziert:
- Sachkonflikt: ...
- Beziehungskonflikt zwischen ...
Die Konfliktlandkarte sieht wie folgt aus ....
Verlauf der Mediation
Phase 0:
Vorkontakte,
Besonderheiten bei dem Zustandekommen der Mediation,
verwertbare Hinweise auf die Konfliktanalyse und die Planung der Mediation
Phase 1:
Zielvereinbarung erfolgt, Parteien erklären sich bereit nach einer Lösung zu suchen und darüber eine Einigung herbeizuführen.
Grundsätze (Freiwilligkeit, Vertraulichkeit, Eigenverantwortlichkeit) erläutert und abgestimmt.
Ablauf in Phasen erklärt
Verschwiegenheit gem § 4 erläutert
Gesprächsregeln wurden nicht vereinbart, da kein Bedarf
Phase 2:
Streit wurde ermittelt, indem jede Partei zum Vortrag aufgefordert wurde. Mit der Zusammenfassung wurden die Positionen herausgestellt und die o.g. Themen erarbeitet. Es wurden keine weiteren Themen benannt.
Phase 3:
Initialisierende Frage war .....
Dialoge im Ping Pong und Windows 1 Folgende Auffälligkeiten wurden festgestellt .....
Intervention darauf .....
Abgleich der auf Flipchart aufgezeichneten Interessen nach Windows 2
Phase 4:
Optionensammlung im Brainstorming
Bewertung mit Schulnoten
Daraus hat sich folgendes Lösungskonzept erarbeiten lassen.
WATNA/BATNA
Hinweis auf Beratung mit Ergebnis: Beratung sollte (nach Erörterung) nicht in Anspruch genommen werden.
Ausgang der Mediation
Es wurde folgende Einigung herbeigeführt .....
Die Formulierung erfolgte von den Parteien selbst. Der Mediator hat nur protokolliert
Qualitätsmanagement
Es wurden Abweichungen von Eckdaten des Qualitätsmanagements festgestellt und zwar: .....
Sie sind wie folgt behoben worden ...... ....
Evaluation des Ergebnisses erfolgte über Kontrollfragen / Fragebogen
Feedback der Parteien hat ergeben ....
Rechenschafts- und Informationspflichten wurden erfüllt
Check-Qualität
Ort..., den ……………… (………… Uhr)
Unterschriften
Alias: Fall-Dokumentation, Falldokumentation
Siehe auch: Dokumentation
Prüfvermerk: -