Lade...
 

Didaktik und Methodik der Mediationsausbildung

Wissensmanagement » Diese Seite ist dem Archiv in der Wiki-Abteilung Wissen zugeordnet. Eine logische Verknüpfung erfolgt mit der Themenseite Mediationsausbildung, die der Rubrik Bildung in der Wiki-Abteilung Akademie zuzuordnen ist. Bitte beachten Sie auch:

Mediationsausbildung Didaktik-Methoden OMA Lernweg xxx Suche

Die Ausbildung zur Mediation ist von zentraler Bedeutung für die Entwicklung qualifizierter Mediatoren, die in der Lage sind, Konflikte konstruktiv zu lösen und zu vermitteln. Bei der Konzeption einer Ausbildung spielen die Didaktik und die Methodik eine entscheidende Rolle für die Ausbildungsqualität.

Der Unterschied zwischen Didaktik und Methodik

Der Begriff „Didaktik“ leitet sich vom Griechischen „didasko” ab, was „lehren“ bedeutet. Die Didaktik ist deshalb die Wissenschaft des Lehrens und Lernens. Sie beschäftigt sich sowohl mit theoretischen Modellen, als auch mit der praktischen Umsetzung im Unterricht.1 Während sich die Didaktik damit auseinandersetzt, welche Lerninhalte warum unterrichtet werden, befassts ich die Methodik mit der Frage, wie die Inhalte konkret vermittelt werden.Einb Ausbildungskonzept muss auf all diese Fragen antworten liefern. Die Frage nach dem Wer bestimmt die Lerngruppe, ihre Lernvoraussetzungen und ihr Vorwissen. Die Frage nach dem Was bestimmt die Inhalte. Die Frage nach dem Ziel sagt, was erreicht werden soll. Die Frage nach dem Wie bestimmt die Methoden und Organisationsformen. Die Frage nach dem Womit definiert die Medien.

Didaktische Herausforderungen

Die Herausforderung beginnt bei dem Lernziel. Die Interpretaion der Vorschriften lässt darauf schließen, dass eine Sachkompetenz in Mediation zu vermitteln ist, Die Hinweise auf die Lehrinhalte lässt darauf schließen, dass es einer Abstufung bedarf, die eine Graduierung vom einfachen Mediator bis hin zum Berufsmediator erfordert.

Sachkunde ist Wissen und Erfahrung. Wenn daraus eine Kompetenz werden soll, kommt noch die Fertigkeit hinzu. Eins Ausbildung sollte also Wissen, Erfahrung und Übung vermitteln und ermöglichen. Daraus ist zu folgern, dass die Ausbildung in Mediation keine reine Wissensvermittlung sein kann.

Eine der Hauptherausforderungen in der Ausbildung zur Mediation besteht darin, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen theoretischem Wissen und praktischen Fähigkeiten zu finden. Mediation ist eine komplexe Praxis, die sowohl theoretische Konzepte als auch praktische Fertigkeiten erfordert. Daher müssen Ausbildungsprogramme sicherstellen, dass die Studierenden ein fundiertes Verständnis der theoretischen Grundlagen der Mediation entwickeln, während sie gleichzeitig ausreichend Gelegenheit erhalten, ihre Fähigkeiten in realen oder simulierten Mediationsfällen zu üben.

Eine weitere Herausforderung besteht darin, die Vielfalt der Lernenden angemessen zu berücksichtigen. Mediatoren kommen aus unterschiedlichen beruflichen Hintergründen und haben unterschiedliche Lernstile und Erfahrungen. Die Ausbildung muss daher flexibel genug sein, um auf die individuellen Bedürfnisse der Lernenden einzugehen und sicherzustellen, dass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfolgreich sind.

Methodische Herausforderungen

Eine der größten methodischen Herausforderungen in der Ausbildung zur Mediation besteht darin, einen ausgewogenen Mix aus Lehrmethoden zu verwenden, um die verschiedenen Aspekte der Mediation angemessen abzudecken. Dies kann traditionelle Vorlesungen, Gruppenarbeit, Rollenspiele, Fallstudien, praktische Übungen und Supervision umfassen. Die Auswahl der richtigen Methoden hängt von den Zielen der Ausbildung, den Bedürfnissen der Lernenden und den verfügbaren Ressourcen ab.

Eine weitere Herausforderung besteht darin, sicherzustellen, dass die Lernenden ausreichend Gelegenheit haben, praktische Erfahrungen zu sammeln und ihre Fähigkeiten in echten Mediationsfällen zu erproben. Dies erfordert enge Zusammenarbeit mit erfahrenen Mediatoren und die Bereitstellung von Praktikums- oder Mentoring-Programmen.

Lösungsansätze

Um diese Herausforderungen zu meistern, ist es wichtig, eine ganzheitliche und interaktive Ausbildungsumgebung zu schaffen, die sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Fertigkeiten fördert. Dazu können innovative Lehrmethoden wie Fallstudien, Simulationen, Peer-to-Peer-Lernen und Online-Plattformen eingesetzt werden, um das Lernen zu erleichtern und die Beteiligung der Lernenden zu fördern.

Es ist auch wichtig, eine Vielzahl von Lehrkräften und Mentoren einzubeziehen, die über unterschiedliche Fachkenntnisse und Erfahrungen in der Mediation verfügen. Dies ermöglicht es den Lernenden, von verschiedenen Perspektiven zu lernen und ein breites Verständnis für die Praxis der Mediation zu entwickeln.

Darüber hinaus ist eine kontinuierliche Evaluierung und Anpassung der Ausbildungsprogramme entscheidend, um sicherzustellen, dass sie den sich wandelnden Anforderungen und Entwicklungen in der Mediationspraxis gerecht werden. Feedback von Absolventen, Praktikern und Stakeholdern sollte regelmäßig gesammelt und genutzt werden, um die Qualität der Ausbildung kontinuierlich zu verbessern.

Insgesamt erfordert die Ausbildung zur Mediation ein sorgfältiges Gleichgewicht zwischen Didaktik und Methodik, um sicherzustellen, dass die Lernenden sowohl das erforderliche theoretische Wissen als auch die praktischen Fähigkeiten erwerben, um erfolgreiche Mediatoren zu werden. Durch die Nutzung innovativer Lehrmethoden, die Einbeziehung erfahrener Lehrkräfte und Mentoren sowie eine kontinuierliche Evaluierung und Anpassung der Ausbildungsprogramme können die Herausforderungen erfolgreich gemeistert werden.

 Bearbeitungshinweis:
Dieser Beitrag muss noch bearbeitet werden. Sie können daran mitwirken. Bitte informieren Sie sich im Beitrag Bearbeitungsbedarf. Die Bearbeitungsrückstände werden zur Textvollendung vorgemerkt. Sie können sich eine Benachrichtigung über Änderungen zusenden lassen.

Wiki to Yes

Wiki to Yes unterstützt die Ausbildung in dem Interesse, die Qualität der Mediation und die Qualifizierung der Mediatoren zu unterstützen.
Obwoll die Verwendung nur als eine Ausbildungsergänzung gedacht ist, stehen alle Elemente zur Verfügung. Der Wissensfundus ist unermesslich. Bewältigung der Komplexität durch Lernschriffe in der Onlineausbildung OMA. Erfahrungen werden durch die Vernetzung mit Beispielen, Anwendungen und Diskussionsforen und Workshops vermittelt. Der Reiz besteht in der direkten Vernetzung mit den Inhalten und Problemstellungen. Das Üben bleibt dem Auszubildenden letztlich selbst überlassen. Er bekommt hierbei eine optimale Anleitung und Unterstützung.

Wir halten eine reine Onlineausbildung, so qualifiziert sie auch sein mag nicht für ein seriöses Ausbildungsangebot.

Bedeutung für die Mediation

XXX

Hinweise und Fußnoten
Bitte beachten Sie die Zitier - und Lizenzbestimmungen
Bearbeitungsstand: 2024-03-14 13:52 / Version .

Alias:
Siehe auch: Mediationsausbildung
Prüfvermerk: -


Based on work by Arthur Trossen
Seite zuletzt geändert am Samstag Dezember 28, 2024 02:38:05 CET.

Durchschnittliche Lesedauer: 4 Minuten