Die Kontrastbildung
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Die Kontrastbildung ist eine Methode, um den parteien den Weg aus dem Konflikt zu weisen. Bitte beachten Sie auch:
Werkzeugsystematik Konflikt Kontrastbildung Emotionen Nutzen Wikisuche
Bei einem hoch eskalierten Konflikt fällt es der Partei oft schwer (im Zusammenhang mit dem Konflikt) ihre Motive zu nennen. Positive Gefühle sind in Anbetracht des als desaströs erlebten Zustandes nicht gerade naheliegend. Der Blick ist auf den Gegner gerichtet und darauf, was er anrichtet oder angerichtet hat.
Es würde wenig Sinn machen, wenn der Mediator auf die Anwort zur eingangs gestellten Frage bestehen würde. Den Gedanken, dass etwas besser sein könnte, lässt die Partei noch nicht an sich heran. Stattdessen kann sie ausführlich und bis ins Detail schildern, was alles schelcht läuft und was der Kollege ihr angetan hat. Sie kann genau sagen, wie schlecht es ihr geht und was sie nicht will. Also macht der Mediator es ihr leicht und erkundigt sich nach ihrem Leid (oder dem was sie nicht will). Sein einziges Ziel besteht darin, Motive zu ergründen, die den Weg in eine Verbesserung weisen können. Aus dem Leid bildet er den Kontrast, den er dann wie folgt hinterfragen kann:
Möglicherweise ist die Partei immer noch nicht in der Lage, das positive Gefühl zu nennen oder zu sagen was sie will. Wahrscheinlich wird es ja möglich sein Lösungen zu nennen. Der Mediator muss jetzt den Grund der Lösung hinterfragen, um darin das Bedürfnis oder den erwarteten Nutzen zu erkennen.
Wichtig ist, das positive Gefühl oder den nutzen festzuhalten gar keinen Fall die Lösung. Die Lösung hängt die Gedanken wieder ein. Das positive Gefühl oder den nutzen schafen Raum für andere Lösungen die durchaus geeignet sind die Bedürfnisse zu befriedigen. Der Mediator für die Partei in kleinen Schritten in dieses Denken hinein. Große Schritte würden das Gegenteil erreichen. Sie würden zur Ablehnung führen.
Bedeutung für die Mediation
Die Technik findet in der dritten Phase Raum, wo es darum geht den erwarteten Nutzen herauszuarbeiten.
Was tun wenn ...
- Die Partei kann ihre Bedürfnisse nicht nennen
- Die Partei kann keine positiven Gefühle nennen
- Weitere Empfehlungen im Fehlerverzeichnis oder im Ratgeber
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Aliase: Kontrast
Siehe auch: Interessen, Motive
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