Beziehungsarbeit
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Es geht um die Optimierung der Beziehung von einander nahestehenden Menschen. Bitte beachten Sie auch:
Beziehungen Familienmediation Beziehungsaufbau Beziehungsoptimierung Paarkonflikte Konfliktvermeidung
Es geht um die Optimierung der Beziehung von einander nahestehenden Menschen. Nicht umsonst ist von der Beziehungsarbeit die Rede. So viel Arbeit ist es in der Regel aber nicht. Die Mediation zur Beziehungsoptimierung ist meist eine Mediation in einer Familienangelegenheit. Sie kann aber auch in anderen Feldern zur Anwendung kommen und insbesondere im Bereich der Konfliktvermeidung.
Sind wir Freunde oder Feinde.
Gesamtinhalt Themenportale PaarkonfliktEinführung und Inhalt: In Beziehungen können Spannungen auftreten. Spannungen sind sogar ein Elixier für Beziehungen. Wären die Beziehungspartner identsich, hätten sie wenig worüber zu sprechen ist und woran sie sich weiterentwickeln können. Ein Beziehungskonflikt beschreibt Spannungen, die sich aus der Sicht auf die Beziehung ergeben.
Spannungen als Chance
Bei diesem Youtube-Video geht es um die Frage der Anwendung von Mediation in einer Beziehung zur Konfliktvermeidung. Das Video wurde anlässlich einer Konferenz der integrierten Mediation erstellt und soll darauf hinweisen, dass die Mediation auch bei einer Beziehungsarbeit hilfreiche Dienste leisten kann. Das ist insoweit gar nicht selbstverständlich, weil das Mediationsgesetz wörtlich genommen einen vorhandenen Komnflikt voraussetzt. Je nach dem zugrunde liegenden Mediationsverständnis, kann die Mediatioon jedoch erfolgreich zur Konfliktvermeidung eingesetzt werden. Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem Video um ein bei Youtube (Google) hinterlegtes Video handelt. Was das bedeutet, erfahren Sie in der Datenschutzerklärung. Eintrag im Videoverzeichnis erfasst unter Bereit für Mediation?
Es gilt eine einfache Regel:
In der Beziehung kann sich die Sympathie in eine Antipathie entwickeln und umgekehrt. Diese Entwicklung muss nicht dem Zufall überlassen bleiben. Der Bedarf für die Arbeit an Beziehungen besteht hauptsächlich in der Konfliktvermeidung und in der Konfliktbewältigung. Die Mediation ist eine geeignete Herangehensweise. Wenn Sie das Wissen liefert, um Beziehungen zu heilen, weiß sie auch, wie sich Beziehungen optimieren lassen.
Hintergrundwissen
Beziehungen können ganz unterschiedlich und individuell gestaltet werden. Auch Gegensätze ziehen sich an. Schmale stellt heraus, dass die Liebe unbezweifelbar ein tiefes Begehren des Menschen sei. Wie jedes Begehren, sei sie grundsätzlich nie ganz erfüllbar. Er vermutet, dass gerade in der Unerfüllbarkeit des Liebesanspruchs der besondere Reiz der Liebe zu finden sei. Er stellt deshalb heraus, dass der Liebesanspruch nicht mit der Befriedigung eines bestimmten Wunsches verwechselt werden sollte, denn ein Wunsch verliert, wenn erfüllt, seine ursprüngliche Kraft. Die Kraft des Begehrens bleibt. Deswegen sollte mit den Wünschen (das sind in der Sprache der Mediation Positionen oder Lösungen) sehr bedacht und behutsam umgegangen werden.1
Der Streit oder besser gesagt, die Auseinandersetzung, ist ein wesentlicher und wichtiger Teil der Beziehung. Streit ist eine Form der Wertschätzung. Seine nonverbale Botschaft lautet:
Das Streitverhalten von Eheleuten und Paaren wurde erforscht. Markant ist, dass ältere Ehepaare meist über lösbare Probleme streiten.2
Alle Probleme lassen sich lösen, wenn man es nur will und richtig angeht. Die Mediation im Verständnis der kognitiven Mediationstheorie beschreibt den zur Lösung führenden Gedankengang. Er ist so angelegt, dass die Lösungshindernisse aus dem Weg geräumt werden.
Das Wissen der Mediation zeigt, wo anzusetzen ist, um einen Konflikt in einer Paarbeziehung nicht nur beizulegen sondern auch zu vermeiden. Im Mittelpunkt stehen die möglichen Spannungen (Widersprüche) das dahinterliegende Ziel der Zufriedenheit. Die Zufriedenheit ist nicht die Lösung (also der Wunsch im Schmale), sondern der zu erwartende Nutzen. Aus dieser Erkenntnis heraus ergeben sich verschiedene Ansatzpunkte, wie die Beziehungsarten eines Paares konstruktiv anzugehen ist.
Ansatzpunkte
Hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Ansatzpunkte, um eine Beziehung optimal auszurichten:
- Ziele und Visionen abstimmen
- Es gilt der Grundsatz: Wer kein gemeinsames Ziel verfolgt, kann keinen gemeinsamen Weg gehen. Die Vision stellt die Bedeutung der Beziehung heraus und den Zweck warum sie eingegangen wird.
- Rollen und Verantwortungen klären
- Die Arbeitsteilung muss klar sein. Idealerweise orientiert sie sich an den Ressourcen und Fähigkeiten jeder Partei. Klar sollte auch sein, welche Bedeutung damit verbunden ist und welche Gewichtung damit einhergeht.
- Dominanzverhalten eingestehen und abstimmen
- Was die Dominanz anbelangt, bestehen oft ganhz unterschiedliche, nichjt abgestimmte Sichten. Oft hält jeder den anderen für dominant. Es sollte geklärt werden, ob und inweiweit die Beziehung symmetrisch oder komplementär ausgerichtet wird.
- Sichten abstimmen
- Darauf achten, dass eine einheitliche Sicht über den Zustand der Beziehung besteht. Wenn eine Vision hinterlegt ist genügt die Feststellung, dass jeder Teil des Paares noch auf der Zielgeraden ist.
- Streitverhalten optimieren
- Streit ist erforderlich, wenn er in eine Auseinandersetzung mündet, in der man sich austauschen kann. Mit dieser Anforderung ergeben sich Eckdaten für die Kommunikation und die Wahrnehmung.
- Wahrnehmung und Kommunikation anpassen
- Hier spielen nicht nur in einer heterogenen Beziehung durchaus verschiedene Kommunikationsweisen, die wie unterschiedliche Kulturen ausgeprägt sind.
Hilfestellungen
Wohin wenden Sie sich, wenn es klemmt?
Eine Auswahl von Seiten finden Sie auch im Beitrag Zielgruppen.
Bedeutung für die Mediation
Die Mediation kann durchaus sowohl zur Konfliktvermeidung wie zur Optimierung von Beziehungen eingesetzt werden. Wenn Sie sich an einen Mediator oder eine Mediatorin wenden, sollten Sie sich jecdoch vergewissern, dass er oder sie mit der Materie vertraut ist. Er oder sie sollte die transformative Mediation beherrschen, denn sie ist am besten geeignet, Sichten abzugleichen und aufeinander abzustimmen. Das Ergebnis einer Mediation ist eine Vereinbarung, die alle Punkte festhält, um die Beziehung auf Vordermann zu bringen. Um eine Rückfallgefahr zu verhindern, sollte überwacht werden, ob und wieweit die Parteien die Vereinbarungen einhalten.
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Alias:
Siehe auch: Paarkonflikte, Scheidung, Rosenkrieg
Prüfvermerk: -