Übertragung und Gegenübertragung
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Es geht um ein psychologisches Phänomen, das auch die Arbeit des Mediators beeinträchtigen kann. Bitte beachten Sie auch folgende Beiträge:
Emotionen Bauchgefühl Übertragung Kopplung Intervision Supervision kollegiale Beratung Balint-Gruppen
Das Phänomen wurde von Siegmund Freud enteckt. Keinesfalls beschreibt der Begriff die Übertragung der Gefühle auf andere, auch wenn sie bei dem Gegenüber eine emotionale Reaktion auslösen. Übertragung findet eher intrinsisch statt, indem alte, meist frühkindliche Erfahrungen in zwischenmenschlichen Beziehungen und Bindungen reaktiviert werden, sodass die alten Gefühle, Erwartungen, Fantasien, Wünsche und Ängste mit aktuellen Beziehungen verbunden werden. Die Gegenübertragung ist das reagierende Pendant dazu. Sie beschreibt die emotionale Reaktion auf die Übertragung von Patienten (oder anderen Personen).1 Wie sich das in der Praxis des Therapeuten auswirken kann, beschreibt Soytas in einem anschaulichen Therapieerlebnis, das mit dem nachfolgenden Beispiel aufgegriffen wird.2
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