Gedanken und Gedankensplitter
Wo lassen sich Gedankensplitter, Aphorismen und Geschichten speichern, die zwar einen Bezug zur Mediation haben, aber weder in eine Wiki-Seite noch in einen Artikel passen oder zu diskutieren sind? Ein BLOG liefert die dafür notwendige Technik. Er kann auch als Pool für das Storytelling genutzt werden.
Geben Sie im Feld "Wonach suchen Sie?" unterhalb der Spaltenüberschrift einfach ein Stichwort ein. Sie können Spalten ausblenden und die Beispiele nach ihrer Wichtigkeit bewerten.
Bezeichnung | Beispiel |
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Was ist Mediation? | Fragt die Streitpartei den Konfliktberater: “Was ist Mediation?”. Der Berater antwortet: “Eine verstehensbasierte Streitvermittlung”. “Aha, dann brauche ich das nicht, denn ich verstehe ja”, antwortet die Streitpartei. “Warum sind Sie sich dann nicht einig?”, fragt der Konfliktberater. |
Was ich noch besser kann | Es hilft manchmal, wenn man sich bewusst macht: "Was mich an Dir stört, kann ich selbst viel besser". Diese Überlegung ist der erste Schritt zum Rumpelstilzcheneffekt. |
Metainformationen in der Informatik | Stellen Sie sich vor, Sie lesen in einem Computertext auf dem Bildschirm folgendes: "Heute ist der 1. Januar 2020. Ich habe einen Bestand von zehn Münzen. Jeden Monat bekomme ich zwei Münzen dazu. Wie viele Münzen habe ich am 27. Oktober 2021?". Computer heißt auf Deutsch Rechner. Man sollte also annehmen, dass der Computer diese Frage selbst beantworten kann. Das kann er allerdings nicht ohne weiteres. Für den Computer stellt sich die Aussage zunächst lediglich als ein Text dar. Der Computer hat den Befehl umgesetzt, Textzeichen auf dem Bildschirm anzuzeigen. Mit Text kann er nicht rechnen. Dazu bedarf es der Zahlen. Dass der Text Zahlen enthält, kann der Computer nicht wissen. Ebenso wenig weiß er, dass der Text Daten enthält. Diese Information muss im erst vermittelt werden. Es handelt sich um eine Metainformation, die dem Computer ansagt, dass zehn und zwei Zahlen sind und dass der 1. Januar 2020 oder der 27. Oktober 2021 ein Datum ist. Bei HTML wird die Metainformation als Tag im Text versteckt, so als wollte man dem Computer sagen: "jetzt kommt eine Zahl" und hier ist die Zahl zu Ende. Erst mit dieser Information kann der Computer Zahlen und Daten extrahieren und in Rechenprozesse einbeziehen. |
Lehrerbefreiung | Ein Grundschullehrer hat sich zu einer Mediationsausbildung entscheiden. Im Training fällt auf, dass er die Parteien bei Rollenspielen stets wie Erstklässler behandelt und angesprochen hat. Der Trainer ermahnt ihn: "Du bist hier ein Mediator, kein Grundschullehrer". Der Lehrer antwortet: "Ja ic h weiß, aber das sitzt so tief. Davon komme ich nicht los". "Doch das kannst Du", antwortet der Trainer. Er half dem Lehrer, einen Anker zu setzen. |
Konfliktassoziation | Die Partei sagt: "Immer wenn es klingelt, bekomme ich Angst". Für sie ist das Klingeln mit der Assoziation Angst verknüpft. Möglicherweise geht diese Verknüpfung auf eine Erfahrung zurück, wo sich beim Klingeln etwas Schlimmes ereignet hat. Der Mediator könnte das zurückmelden: "Das Klingeln löst bei Ihnen Angst aus. Können Sie sich auch an Situationen erinnern, wo das Klingeln ein anders Gefühl erzeugt hat?" |
Indianerweisheit | Behandele einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen. |
Indianerweisheit | Wirklich weise ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann. |
Indianerweisheit | Das Kriegsbeil ist erst begraben, wenn man nicht mehr weiss, wo es liegt. |
Indianerweisheit | Wenn Du merkst, dass Du ein totes Pferd reitest, steige ab. |
Indianerweisheit | Der Friede stellt sich niemals überraschend ein. Er fällt nicht vom Himmel wie der Regen. Er kommt zu denen, die ihn vorbereiten. |
Hass und Wut | Hass haben und wütend sein ist wie Gift trinken und hoffen, dass der andere stirbt. |
Hammer und Nagel | Diese Metapher ist wohl von Maslow: "Wer gelernt hat mit einem Hammer umzugehen, für den ist jedes Problem ein Nagel". |
Ende gut | Sie kennen die Volksweisheit: "Ende gut, alles gut". Sie besagt nicht mehr, als dass es nicht zu Ende ist, wenn es (noch) nicht gut ist. |
Die zwei Wölfe | Es gibt eine Geschichte, die der Indianerweisheit zugeschrieben wird. Der genaue Ursprung ist wohl unbekannt. Die Geschichte erzählt von dem Gespräch eines weisen Indianers mit seinem Enkelkind am Lagerfeuer. Der Indianer erzählt, dass es in jedem von uns zwei Wäölfe gibt, die gegeneinander zu kämpfen haben. Der eine Wolf ist böse. Er steht für Neid, Eifersucht, Gier, Arroganz, Selbstmitleid, Lügen, Überheblichkeit, Egoismus und Missgunst. Der andere Wolf ist gut. Er steht für Liebe, Freude, Frieden, Hoffnung, Gelassenheit, Güte, Mitgefühl, Großzügigkeit, Dankbarkeit, Vertrauen und Wahrheit”. Der Indianer fragt das Enkelkind: "Was meinst Du, welcher Wolf gewinnt den Kampf?". Das Enkelkind überlegt lange und findet keine Antwort. "Sag Du es mir", bittet es den Großvater. Der kennt die einfache Antwort: "Der, den Du fütterst". |
Die Todesliste des Bären | Gefunden in: Zeitblüten.com
Große Aufregung im Wald! Es geht das Gerücht um, der Bär habe eine Todesliste.
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Der Samurai | Ein Samurai unterrichtet seine Schüler in der Kriegskunst, als er von einem Haufen Halbstarker provoziert wird. Der Samurai reagiert nicht, so dass die angriffslustigen Männer ihre Beleidigungen verschärften. Nachdem der Samurai auch darauf nicht reagierte, zogen die Männer weiter. Sie lachten über den Samurai, der sich nicht wehren wollte. Die Schüler, die den Vorgang beobachteten, waren völlig verstört. Sie fragten verwundert: 'Großer Meister, warum hast Du Dir das gefallen lassen? Warum hast Du die Männer nicht bestraft?' Der Samurai antwortete: 'Wenn ihr mir eine Truhe mit 10 kg Gold schenkt und ich die Truhe mit dem Gold nicht annehme, gehört mir dann das Gold?“ 'Nein!' antworteten die Schüler einstimmig. 'Seht Ihr', fuhr der Samurai fort, 'so geht es auch mit einer Beleidigung die nicht angenommen wird. Auch sie gehört weiterhin dem, der sie ausgesprochen hat. (Quelle: unbekannt) |
Der nicht beleidigungsfähige Samurai | Ein Samurai unterrichtet seine Schüler in der Kriegskunst, als er von einem Haufen Halbstarker provoziert wird. Der Samurai reagiert nicht, so dass die angriffslustigen Männer ihre Beleidigungen verschärften. Nachdem der Samurai auch darauf nicht reagierte, zogen die Männer weiter. Sie lachten über den Samurai, der sich nicht wehren wollte. Die Schüler, die den Vorgang beobachteten, waren völlig verstört. Sie fragten verwundert: ‘Großer Meister, warum hast Du Dir das gefallen lassen? Warum hast Du die Männer nicht bestraft?’ Der Samurai antwortete: ‘Wenn ihr mir eine Truhe mit 10 kg Gold schenkt und ich die Truhe mit dem Gold nicht annehme, gehört mir dann das Gold?’‘Nein!’ antworteten die Schüler einstimmig.‘Seht Ihr’, fuhr der Samurai fort, ‘so geht es auch mit einer Beleidigung die nicht angenommen wird. Auch sie gehört weiterhin dem, der sie ausgesprochen hat.’ |
Der Mann im Himmel | Dieser Witz ist von Watzlawick: Ein Mann kommt in den Himmel. Dort trifft er seinen alten Freund. Auf dessen Schoß sitzt ein junges, hübsches Mädchen. "Oh, ist das Deine Belohnung?", fragt der Mann den Freund. "Nein, ich bin ihre Strafe", antwortet dieser. |
Der gordische Knoten | Im Vorfeld einer Mediation in einem recht aufwändigen Fall wurde der Mediator gefragt, wie er denn mit der Mediation den gordischen Knoten durchschlagen könne. Der Mediator antwortete darauf: "Wir durchschlagen keine Knoten. Wir überlegen auch nicht, wie der Konten zu entwirren ist. Wir knüpfen ein neues Seil, das ohne Knoten die Verbindung herstellt und ohne Hindernisse zum Ziel führt. |
Der Frosch im Butterfass | Ein neugieriger Frosch sprang auf den Rand eines Butterfasses. Es war bis zur Hälfte mit Rahm gefüllt. Leider verlor der Frosch das Gleichgewicht. Er fiel in das Butterfass. Es war eine verzweifelte Lage, weil der Frosch nicht in der Lage war, die glatten Wände heraufzuklettern. Er war in dem Glas gefangen. Trotz dieser Aussichtslosigkeit verzweifelte er nicht. Er tat sogar etwas, das ganz unsinnig erschien. Er strampelte und strampelte, weil er nicht aufgab, seine Befreiung zu versuchen. Jeder hätte gesagt: "Das ist doch zwecklos. Du kannst die Wände nicht hochklettern. Sie sind viel zu glatt". Der Frosch allerdings verlor sich nicht in solchen Gedanken. Er versuchte und versuchte und strampelte dabei so heftig, dass er den Rahm zur Butter rührte. Jetzt verwandelte sich der Rahm in feste Butter, sodass der Untergrund fest genug wurde, um herauszuspringen. |
Hier können Sie ein neúes Beispiel erfassen. Das Beispiel können Sie dann mit dem folgenden Code im Text einbeziehen:
{objectlink type="trackeritem" id="XXX"}
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