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Praxisforum

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Babysitterfall

Die Frage zum Babysitterfall:

Wie geht die Mutter am besten vor?

Der Fall: Vater und Mutter sind seit 6 Monaten getrennt. Es klappt noch nicht so wie es sein soll. Die Eheleute reden zwar miteinander, wenn sie reden, gibt es aber immer nur Streit. Es wird schlimmer statt besser. Die Mutter bekommt das nach jedem Umgang zu spüren. Das 4-jährige Mädchen ist immer ganz aufgewühlt. Sie kommt nicht zur Ruhe. Die Mutter merkt, dass das Kind unter der Trennung zu leiden hat. Sie denkt, das ständige Hin und Her machen dem Kind zu schaffen. Sie vermutet auch, dass der Vater das Kind aufstachelt. Sie weiß, dass der Vater keinen Unterhalt zahlen will. Sie macht den Vater dafür verantwortlich, dass das Kind so zu leiden hat. Immerhin war er es auch, der die Trennung herbeigeführt. Die Mutter möchte den Umgang eine Zeit aussetzen.

Was raten Sie ihr?  

Die Mutter und der Vater könnten eine neutrale 3. Person hinzuziehen, um die Beziehung zwischen sich zu klären. Wieso denkt sie, dass der Vater keinen Unterhalt zahlen will. "Es klappt nicht so, wie es sein soll".
Welche Bedürfnisse und Wünsche haben Vater und Mutter? Welches Verhalten des Vaters lässt die Mutter vermuten, dass er die Tochter aufstachelt? Ist die Trennung von beiden Elternteilen gewollt?


Der Richter hatte die Mutter gefragt: "Ich versteh Sie nicht, warum missbrauchen Sie Ihren Mann nicht als Babysitter?" Diese Frage hat den Knoten gelöst.

War das, was der Richter gemacht hat eine Mediation?


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