Die Wunderfrage
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Die Wunderfrage oder Problem-ist-weg-Frage ist eine Methode der Befragung, die Trainer, Therapeuten oder Berater aber auch Mediatoren nutzen können. Sie laden die Klienten ein, sich vorzustellen und im Detail zu beschreiben, wie die Zukunft aussieht, wenn das Problem nicht (mehr) existiert.
Die Wunderfrage muss langsam gestellt sein und sich genau auf die Person und die non-verbale Kommunikation abstimmen. Es muss sichergestellt sein, dass das Tempo sich an die Fähigkeit der Person orientiert, sich auf die Frage einzustimmen. Erste Reaktionen sind häufig aussagen wie: "Ich weiß es nicht". Auch dies sollte mit respektvollem Schweigen bedacht werden. Im Konflikt ist die Frage recht herausfordernd (für manche Menschen auch unabhängig vom Konflikt). Das nachfolgende Video zeigt, wie die Wunderfrage zum Einsatz kommt.
Es gibt viele verschiedene Versionen der Wunderfrage, die je nach nach Kontext und Partei zu formulieren sind.
Bedeutung für die Mediation
Die Technik passt sich gut in den Gedankengang der Mediation ein. In der dritten Phase der Mediation sollen die Kriterien für eine Lösung herausgearbeitet werden. Die Kriterien sollen sich am (erwarteten) Nutzen orientieren. Der Nutzen beschreibt einen Zustand, wie sich die Lösung anfühlen muss, wenn alles in Ordnung ist. Im Grunde wird die heile Welt abgefragt.
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