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Mediation von A-Z

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Lexikon


Die Online-Enzyklopädie zur Mediation fasst mit ihren derzeit 2055 Einträgen alle für die Mediation relevanten Fachbegriffe alphabetisch geordnet zusammen. In den einzelnen Lexika finden Sie Auszüge, die nach Themen geordnet sind. Die Zusammenstellungen helfen bei der Datenauswertung. Die Enzyklopädie verfeinert die Schlagwortsuche und die Suche über Kategorien. Ihre Besonderheit besteht darin, dass Sie nicht nur nach Begriffen, sondern auch nach deren Vorkommen in der Mediation und nach weiteren Zusammenhängen suchen und filtern können. Benutzen Sie bitte das Suchfeld im Hauptmenü für eine noch weitergehende, allgemeine und umfassende Suche im Mediationswiki. Dies ist die Vorversion zur Enzyklopädie, falls Sie an die alte Fassung gewöhnt sind.

Zusammenstellung der in der Enzyklopädie gespeicherten Begriffe.
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Bezeichnung
Beschreibung
Multi-Track DiplomacyMulti-Track Diplomacy (MTD) ist ein Ansatz zur Konfliktlösung und Friedensförderung, der verschiedene Ebenen und Akteure der Gesellschaft einbezieht, um nachhaltige Lösungen für Konflikte zu finden. Traditionelle diplomatische Bemühungen, die sich hauptsächlich auf Regierungen und offizielle Vertreter konzentrieren, reichen oft nicht aus, um komplexe Konflikte zu lösen. Deshalb bezieht die MTD verschiedene gesellschaftliche Ebenen und Akteure ein, um eine umfassendere und nachhaltigere Konfliktlösung zu erreichen.
Court Annexed ADR ProcessesMulti-Door-Courthouse: Das Gericht fungiert als Schnittstelle für die verschiedensten ADR Verfahren
LösungsmotivMotive verdeutlichen die Interessen, mit denen sich die Kriterien für die Lösung erschließen lassen. Siehe auch Verfahrensmotiv
Bensberger Mediations-Modell

Modell zur Unterrichtung und Anwendung der Mediation im Kita- und Schulbereich. Auf der Ebene der Prävention werden die Kinder mit dem Klassenprogramm zum „Anders streiten lernen“ auf die Lösung von realen Konflikten im Schulalltag vorbereitet. Rituale helfen bei der Lösung von Streit. Auf der Ebene der Intervention lernen die Kinder und Jugendlichen durch das Verfahren der Streitschlichtung, die „Erst-Hilfe im Streit“ oder mit dem „Hosentaschenbuch“, Konflikte selbstständig zu bearbeiten und zu lösen

PhasendifferenzrechercheMit Hilfe der Phasendifferenzrecherche wird ermittelt., welche Erkenntnisschritte der Mediation in anderen Verfahren vorkommen und gegebenenfalls nachzubilden sind. Die Erkenntnisschritte werden vereinfacht dargestellt in den Phasen abgebildet. Mithin prüft die Differenzrecherche, welche Phasen in anderen Verfahren vorkommen oder nicht und welche Phasen in der Mediation abgearbeitet wurden oder nicht.
RückfallMit einem Rückfall oder einem Rückschlag wird ein erneutes Auftreten einer scheinbar überstandenen Situation oder Lage beschrieben. In der Mediation sind zwei Fallgestaltungen zu unterscheiden: Es kommt zu einem Rückfall während der Mediation oder es kommt zu einem Rückfall nach der Mediation.
EhevertragMit einem Ehevertrag können Eheleute Regeln für die Ehe und Regeln für den Fall der Trennung oder Scheidung vorgeben. Dann ist von einer Scheidungsfolgenvereinbarung die Rede. Der Ehevertrag ist gegebenenfalls an eine Form gebunden.
Was passt nicht ins BildMit dieser Frage geht der Mediator Dissonanzen auf den Grund. Er prüft, wo Unstimmigkeiten oder Inkongruenzen vorkommen. Die Technik deckt Gegensätze und Widersprüche auf.
KonfliktdiebstahlMit diesem flapsig gemeinten Begriff wird darauf hingewiesen, dass der Partei ein Konflikt nicht abgenommen werden kann. Sie muss selbst die Verantwortung für den Konflikt übernehmen, wenn sie ihn los werden will. Das Helfersystem kann sie dabei unterstützen, mehr aber auch nicht. Der Begriff wurde von Trossen eingeführt, um die Bedeutung der Konfliktverantwortung der Parteien und die Rolle der Mediation herauszustellen.
VerhandlungsparteiMit diesem Begriff, der synonym mit den Medianden verwendet wird, sollen die an der Mediation teilnehmenden Parteien bezeichnet werden. Verhandlungsparteien sind von den Streitparteien und den Konfliktparteien zu unterscheiden, die nicht zwingend an der Verhandlung (der Mediation) teilnehmen.
VerständigungsmediationMit diesem Begriff wird ein Verständnis der Mediation umschrieben, das deren Zweck eher in der Verstehensvermittlung und in der Verständigungsfähigkeit der Parteien sieht als in der Abwicklung von Verhandlungen. Um den grundsätzlichen Unterschied zu verdeutlichen grenzt sich die Verständigungsmediation von der Verhandlungsmediation ab.
VerhandlungsmediationMit diesem Begriff wird ein Verständnis der Mediation umschrieben, das deren Zweck eher im Verhandeln versteht als darin, Verständnis herzustellen. Die Verhandlungsmediation wird deshalb und um den Unterschied im Mediationsverständis herauszustellen gegen die Verständigungsmediation abgegrenzt.
HarmoniesuchtMit diesem Begriff wird ein Verhaltensmuster von Menschen beschrieben, das stets auf die momentane Harmonie (gute Stimmung) ausgelegt ist, die konfliktfördernden Konsequenzen daraus aber oft nicht übersieht.
Mediation (allgemein)Mit diesem Begriff wird die Lehre der Mediation angesprochen, nicht das Verfahren. Die Lehre deutet auf das zugrundeliegende Mediationskonzept hin.
ParteirolleMit diesem Begriff wird auf die Rolle der Parteien im jeweiligen Verfahren hingewiesen. Die Rolle ergibt ihre Funktion und diese wieder definiert ihre Verantwortung im Verfahren. Die Medianden haben in der Mediation eine exponierte Rolle, indem sie selbst die Lösung finden sollen.
KonfliktverhaltenszuschreibungenMit diesem Begriff werden die Attributionen von Menschen in ihrem Konfliktverhalten beschrieben. Typische Zuschreibungen sind: konfliktscheu, harmoniesüchtig, konfliktfähig, konfliktfreudig.
WahrnehmungsfehlerMit diesem Begriff werden biologische, sinnliche und psychologische Einschränkungen und Irritationen der Wahrnehmung beschrieben. Der Mediator sollte sie kennen, um die Informiertheit der Parteien sicherzustellen und Umsicht zu korrigieren. Ein Verzeichnis der Wahrnehmungsfehler enthält der Beitrag Denkfehler-Wahrnehmungsfehler.
reflective MediationMit diesem Begriff soll wohl nur darauf hingedeutet werden, dass die Mediation einen reflektiven Umgang mit Konflikten zur Verfügung stellt, der einem aggressiven Verhandeln vorzuziehen ist.
ScheidungsfolgenvereinbarungMit der Scheidungsfolgenvereinbarung regeln Eheleute die Folgen einer Trennung oder Scheidung.
InteressenebeneMit der Methode des Ebenentauchens sucht der Mediator die Ebene, auf der sich der Lösungskuchen vergrößern lässt. Die Interessenebene ist die naheliegende und die im Harvard-Konzept herausgearbeitete Ebene (Siehe Orangenbeispiel). Sie stellt auf die zur Lösung führenden (zielgerichteten) Interessen ab. Sie grenzt sich von der Bedürfnisebene und der Sachebene ab.

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Hinweise und Fußnoten

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Bearbeitungsstand: 2024-05-07 14:40 / Version .

Siehe auch: Lexikon