Navigation | Eckdaten zur Beschreibung des Kognitionsprozesses in der Mediation |
Egoismus | Egoismus bezieht sich auf eine Denkweise, bei der eine Person in erster Linie ihre eigenen Interessen und Bedürfnisse in den Vordergrund stellt und möglicherweise weniger Rücksicht auf die Bedürfnisse anderer nimmt. Dies kann in bestimmten Situationen gesund sein, solange es nicht zu einem ungesunden Grad an Selbstzentriertheit führt und die Rechte und Bedürfnisse anderer nicht verletzt werden. |
Eigenverantwortlichkeit | Eigenverantwortlichkeit ist die Übernahme der Sorge für und durch sich selbst. |
Fallaufkommen | Eignung und Zustandekommen von Mediationen |
reglementierter Beruf | Ein „reglementierter Beruf“ ist nach Art. 3 der Richtlinie 2005/36/EG eine berufliche Tätigkeit oder eine Gruppe beruflicher Tätigkeiten, bei der die Aufnahme oder Ausübung oder eine der Arten der Ausübung direkt oder indirekt durch Rechts- und Verwaltungsvorschriften an den Besitz bestimmter Berufsqualifikationen gebunden ist. Mediator ist kein reglementierter Beruf im Sinne dieser Vorschrift. |
Fristen | Ein abgegrenzter Zeitraum zur Vornahme einer Maßnahme. Fristen sind von Terminen zu unterscheiden, die einen konkreten Zeitpunkt zur Vornahme einer Handlung nennen. |
VAKOG | Ein Akronym das beim NLP zur Identifikation der 5 Sinne verwendet wird. VAKOG steht für:
- V–Visuell (Sehen)
- A-Auditiv (Hören)
- K-Kinästetisch und Haptisch (Tasten)
- O-Olfaktorisch (Riechen)
- G-Gustatorisch (Schmecken)
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Argumente | Ein Argument ist im allgemeinen Sprachgebrauch eine Begründung oder ein Begründungszusammenhang. In der Mediation soll das Argument eine Position oder Lösung verhärten. Das Argumentieren könnte ein Indiz sein, dass die Mediation nicht verstanden wurde. |
Berufsgesetz | Ein Berufsgesetz regelt die Zugangs- und Abwicklungsbedingungen für eine Berufsausübung. Um die Berufsfreiheit zu sichern, werden häufig Kammern beliehen, um die berufsrechtlichen Rahmenbedingungen verbindlich festzulegen. |
Curriculum | Ein Curriculum beschreibt ein Lehrprogramm. Es geht über einen Lehrplan hinaus, der in der Regel auf die Aufzählung der Unterrichtsinhalte beschränkt ist. Das Curriculum orientiert sich an den ausgewiesenen Lehrzielen und am Ablauf des Lehr- und Lernprozesses. Insbesondere enthält es Aussagen über die Rahmenbedingungen des Lernens und die damit zu erzielende Qualifikation. |
Diplomat | Ein Diplomat ist eine Person, die im Auftrag ihres Heimatlandes in diplomatischen Angelegenheiten tätig ist. Im übertragenen Sinn wird damit auch ein geschickter Verhandler beschrieben.
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Elevator Pitch | Ein Elevator Pitch simuliert das kurze Zeitfenster einer Aufzugsfahrt in dem ein Produkt oder eine Idee zu beschreiben ist. Er beschreibt die Notwendigkeit, die Mediation in so kurzer Zeit zuverlässig zu beschreiben, dass beim Zuhörer ein Interesse geweckt wird. |
Emotionskontraste | Ein erfolgversprechender Weg, sich von einem schlechten Gefühl zu befreien, ist das Herausarbeiten des Kontrastgefühls. Die Emotionskontraste listen die Gefühle auf, die dem schlechten Gefühl gegenüberzustellen sind. |
Facilitator | Ein Facilitator (auch Moderator oder Prozessbegleiter genannt) ist eine Person, die Gruppen oder Teams bei der Durchführung von Diskussionen, Workshops oder anderen interaktiven Veranstaltungen unterstützt. Der Facilitator hat in der Regel keine inhaltliche Verantwortung für das Thema, sondern hilft den Teilnehmern, ihre Ziele zu erreichen, indem er den Prozess lenkt und die Diskussionen strukturiert. |
Mediationsfehler | Ein Fehler ist etwas, das falsch ist, das vom Richtigen abweicht oder nicht so ist, wie es sein sollte. Ein Mediationsfehler ist also ein Verhalten oder Unterlassen, das nicht zur Mediation passt. Die Flexibilität und Vielfalt der Mediation macht die Fehlereinschätzung nicht gerade einfach. |
Fernstudium | Ein Fernstudium ist eine Ausbildung, die mit Präsenzanteilen überwiegend im Heimstudium abgewickelt werden kann. Das Fernstudium ist von der Onlineausbildung zu unterscheiden. |
Bearbeitungsgegenstand | Ein Gegenstand ist einerseits ein Ding und andererseits ein Objekt des Bewusstseins. Mit dem Begriff Bearbeitungsgegenstand wird in der Mediation deutlich gemacht, worauf sich der Mediator zu konzentrieren hat. Der Bearbeitungsgegenstand ist vom Mediationsgegenstand zu unterscheiden. |
Gegner | Ein Gegner ist jemand, der in einer bestimmten Situation oder in Bezug auf ein bestimmtes Ziel oder Interesse gegenüber einer anderen Person oder Gruppe steht. Gegner können in sportlichen, politischen oder anderen Wettbewerbskontexten auftreten, zu denen auch der konfrontativ verlaufende Konflikt zählt. Der Begriff Gegner bezeichnet zunächst nur die Position zur anderen Seite. Den Gegensatz bildet der Verbündete, der Partner oder der Unterstützer, also Personen, die auf der gleichen Seite stehen wie die Partei. |
Realitätsverlust | Ein geistiger Zustand, in dem Menschen die Situation in der sie sich befinden nicht mehr so erfassen können, wie es den Tatsachen entspricht. |
Geschenke | Ein Geschenk ist eine Zuwendung, durch die jemand aus seinem Vermögen einen anderen bereichert, wenn beide Parteien darüber einig sind, dass die Zuwendung unentgeltlich erfolgt. Geschenke kommen auch in der Mediation vor. Sie können Probleme verursachen, wenn sie die Neutralität und das Arbeitsbündnis (auch für zukünftige Fälle) in Frage stellen. Auch haben sie eine steuerliche Konsequenz. |