low interest product | Die Mediation ist ein sogenanntes low interest product. Das sind Produkte. für deren Nachfrage ein Bedarf nicht ohne weiteres geweckt werden kann. Die Einschätzung ist wichtig für ein produktkonformes Marketing der Mediation. |
Love bombing | Love bombing ist eine manipulative Taktik, die von manipulativen Personen oder narzisstischen Persönlichkeiten in Beziehungen eingesetzt wird, um ihr Opfer zu beeinflussen und zu kontrollieren. Es beinhaltet übermäßige Zuneigung, Aufmerksamkeit, Geschenke und Liebesbekundungen in einem sehr kurzen Zeitraum. Das Ziel des Love Bombings ist es, das Opfer schnell emotional abhängig zu machen und eine intensive Bindung herzustellen. |
Lösungsorientierung | Als lösungsorientierte Verfahren werden Verfahren bezeichnet, die ein Interesse an der Lösung fokussieren. Spezifischer ist es die Mediation als nutzerorientiertes Verfahren zu bezeichnen. |
lösungsorientierte Gutachten | Üblicherweise ist ein Gutachten analytisch aufgebaut. In der forensischen Praxis, besonders in den Familiensachen hat sich ein Gutachtenstil verbreitet, der nicht nur eine Problemanalyse herbeiführt, sondern auch versucht, die Parteien einer (konsensualen) Lösung zuzuführen. |
Lösungsmenge | Siehe Lösungskuchen. |
Lösungskuchen | Das Wort Lösungskuchen wird synonym mit der (möglichen) Lösungsmenge verwendet. Es beschreibt die Lösungsmöglichkeiten. Lässt sich die Lösungsmenge nicht vergrößern, kommt es zu einem (reinen) Verteilungskonflikt. |
Lösungskontrolle | Die Lösungskontrolle ist von der Suche nach Lösungsalternativen zu unterscheiden, auch wenn beides zumindest teilweise in der WATNA-BATNA-Instanz zusammenfällt. Die Lösungskontrolle geht allerdings über Rechtsfragen hinaus und erfasst auch die Nachhaltigkeit, Umsetzbarkeit usw. |
Lösungshindernisse | Lösungshindernisse bezeichnen die Hürden, die auf dem gedanklichen Weg zum Verstehen in der Mediation zu überwinden sind.
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Lösungsbedarf | Was benötigt wird, um den Konflikt aufzulösen. Der Lösungsbedarf ist von dem auf die Dienstleistung gerichteten Streitbedarf (Bedarf auf der Verfahrensebene) zu unterscheiden. Der Lösungsbedarf beschreibt den Bedarf in der Sache (Bedarf auf der Fallebene). Er orientiert sich an dem zu erwartenden Nutzen, also daran, was gebraucht wird, um eine maximale Befriedigung (nachhaltiger Nutzen) zu erzielen. |
Lösungsalternative | Die Suche nach Lösungsalternativen wird in der WATNA-BATNA-Instanz vorgegeben. Dabei geht es um die Drage, ob eventuell auf einem anderen Weg für die eine oder andere Partei ein besseres Ergebnis (nicht unbedingt eine bessere Lösung) herbeigeführt werden kann. |
Lösung | Der gefundene Weg bzw. die Entscheidung, wie der Konflikt beigelegt wird. Die Lösung grenzt sich von der Position ab, die als die verdichtete Lösungsvorgabe angesehen werden kann. |
logisches Denken | Das logische Denken löst den Widerspruch entweder zugunsten der einen oder der anderen Seite auf. Rein logisch betrachtet schließt ein Ja ein Nein aus. Das logische Denken beschränkt die Suche nach der Lösung auf ein entweder oder. Es geht in der Mediation in ein dialektisches denken über. |
Logik | Die Logik ist die Lehre vom folgerichtigen Denken. Als Wissenschaft befasst sie sich mit der Struktur, den Formen und Gesetzen des Denkens. Die Logik als Lehre vom folgerichtigen Denken speilt auch in der Mediation eine wichtige Rolle. Sie findet sich in der Mediationslogik weieder, wo das Zusammenwirken der Schritte und Elemente des Denkens in der Mediation beschrieben wird. |
Linguistik | Linguistik ist die wissenschaftliche Disziplin, die sich mit der Erforschung von Sprache befasst. Sie untersucht die Struktur, den Aufbau und die Funktionsweise von Sprache sowie die Art und Weise, wie sie erworben, verwendet und verstanden wird. Linguistik analysiert verschiedene Aspekte von Sprache, darunter Phonetik (Lautsysteme), Phonologie (Lautmuster), Morphologie (Wortbildung und -struktur), Syntax (Satzstruktur), Semantik (Bedeutung), Pragmatik (Sprachgebrauch im Kontext) und Sprachgeschichte. Der Umgang mit der Sprache spielt in der ;Mediation eine wichtige Rolle. Die Kenntnisse der Linguistik verhelfen zu einem besseren Verständnis der Zusammenhänge. |
lineares Denken | Das lineare Denken ist ein gradliniges Denken. Das Ziel (die Lösung) wird auf direktem Weg ohne Umschweife angestrebt. Das lineare Denken führt in das Problem hinein. |
Lewis Model | Das Lewis Modell ist das jüngste weltweit anerkannte Modell zur Unterscheidung der Kulturen, das in den 1990er Jahren entwickelt wurde. Lewis kam zu dem Schluss, dass Menschen in 3 klare Kategorien eingeteilt werden können, basierend nicht auf Nationalität oder Religion, sondern auf VERHALTEN. Er nannte seine Typologien Linear-aktiv, Multi-aktiv und Reaktiv. |
Leitsatz | Leitender Grundsatz, Theoreme, Lehr- und Merksätze. In der Mediation sollen Leitsätze helfen, den richtigen Weg durch die Mediation zu finden. Leitsätze dienen dem Verständnis. Regeln sind zu befolgen. |
Lehre | Lehre ist zunächst der pädagogische Prozess, durch den Lehrkräfte systematisch Wissen, Fähigkeiten, Werte und Fertigkeiten an Schülerinnen und Schüler vermitteln. Der Begriff steht auch für eine wissenschaftliche Disziplin und kann auch als als wissenschaftliche Herleitung betrachtet werden.
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Legaldefinition | Mit dem Begriff der Legaldefinition werden gesetzlich hinterlegte Definitionen bezeichnet. Die Mediation hat längst Einzug in die Gesetze gefunden. In Deutschland ist sie im §1 Mediationsgesetz definiert. |
Legal Coaching | Es handelt sich um eine spezielle Intervention im juristischen Beratungsmandat. Sie soll dem Mandanten helfen, für sich zu entscheiden, welches juristische Ziel und Ergebnis verfolgt werden soll. |