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Allgemeines Lexikon der Mediation

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Hier finden Sie eine Zusammenstellung der allgemeinen Fachbegriffe, die dazu beitragen, die Mediation besser kennenzulernen und zu verstehen.

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Bezeichnung
Beschreibung
GaslightingGaslighting bezeichnet eine Tatsachenverdrehung, die meist aus einem Vertrauensverhältnis heraus erfolgt und als eine psychische Gewalt beschrieben wird, weil sie derart starke Irritationen beim Opfer bewirkt, dass dessen Selbstvertrauen Stück für Stück abgebaut wird.
GedankenGedanken ist alles was jemandem in den Sinn kommt. Einfälle, Ideen, Assoziationen, Ansichten, Meinungen, .... in der Mediation werden sie zu Erkenntnissen geführt, die das Verfahren (die Vorgehensweise bei der Konfliktlösung) und den Fall betreffen
GedankenabfolgeDer Gedankengang der Mediation beschreibt eine folgerichtige Abfolge der Gedanken. Siehe mediativer Gedankengang
GedankenbausteineGedanken sind die Bausteine im Erkenntnisprozess der Mediation.
GedankenfreiheitDie Freiheit der Gedanken ist eine wesentliche Voraussetzung der Mediation und untrennbar mit ihrem Wesen verbunden. Die Befreiung der Gedanken ermöglicht das Finden von Lösungen, die zuvor niemand für möglich gehalten hat.
GeeignetheitDie Geeignetheit beschreibt die Prüfung der Einschlägigkeit der Mediation. Sie entspricht der Prüfung der Standhaftigkeit und der Zulässigkeit im Gerichtsprozess.
GefangenendilemmaBerühmtes Beispiel für ein strategisches Dilemma, das entsteht, wenn die Kooperation nicht möglich ist.
GefühlsmenschEin Mensch, der im Denken und Verhalten überwiegend von den Gefühlen geleitet wird. Der Gefühlsmensch ist vom Kopfmensch und vom Bauchmensch abzugrenzen. In der Mediation kann es wichtig sein, die Unterschiede herauszuarbeiten.
Gegensatz

Ein Gegensatz beschreibt zwei Dinge, die sich in bestimmten Eigenschaften oder Merkmalen gegenüberstehen oder kontrastieren, aber nicht unbedingt miteinander unvereinbar sind. Es handelt sich um eine Dualität oder Polarität, bei der beide Seiten gleichzeitig existieren können. Der Gegensatz unterscheidet sich vom Widerspruch, wo zwei Aussagen, Ideen oder Sachverhalte logisch unvereinbar sind und nicht gleichzeitig wahr sein können.

Gegenübertragung Die Übertragung reaktiviert alte, meist frühkindliche Erfahrungen in zwischenmenschlichen Beziehungen und Bindungen, mit der alte Gefühle, Erwartungen, Fantasien, Wünsche und Ängste in aktuellen Beziehungen reaktiviert werden. Die Gegenübertragung ist das Pendant dazu. Sie beschreibt die emotionale Reaktion einer anderen Person auf die Übertragung, wo eigene ähnliche Muster hervorgerufen werden.
GegnerEin Gegner ist jemand, der in einer bestimmten Situation oder in Bezug auf ein bestimmtes Ziel oder Interesse gegenüber einer anderen Person oder Gruppe steht. Gegner können in sportlichen, politischen oder anderen Wettbewerbskontexten auftreten, zu denen auch der konfrontativ verlaufende Konflikt zählt. Der Begriff Gegner bezeichnet zunächst nur die Position zur anderen Seite. Den Gegensatz bildet der Verbündete, der Partner oder der Unterstützer, also Personen, die auf der gleichen Seite stehen wie die Partei.
GehirnDas Gehirn ist ein Teil des zentralen Nervensystems, in dem Sinneswahrnehmungen verarbeitet und zu Verhaltens­weisen koordiniert werden. Das bewusste Denken wird im Gehirn angesiedelt. In der Mediation gehen wir von drei Intelligenzzentren des Menschen aus, die unterschiedlich kommunizieren und interagieren.
GeistberaterGeistberater oder auch Mediationsgeister genannt, sind die meist im Hintergrund wirkenden, unerkannten Personen, die als Laien- oder Pseudo-Berater Einfluss auf das Verhalten und Verhandeln der Parteien nehmen.
GelegenheitsfensterSiehe Window of Opportunity
gelingende MediationDer Begriff wird in der Fachwelt häufig gebraucht. Er steht für eine erfolgreiche Mediation.
GemeinsamkeitenDie Mediation baut Lösungen auf Gemeinsamkeiten auf - nicht auf Widersprüchen.
GenderDer Begriff steht für das soziale Geschlecht und in Abgrenzung dazu für das biologische Geschlecht definiert. In der Mediation kann die unterschiedliche Geschlechtszugehörigkeit Einfluss auf das Verhandeln nehmen.
Genealogie Die Genealogie oder die Ahnenforschung bezieht sich auf die Erforschung und Dokumentation der Abstammung, der Familiengeschichte und der Verwandtschaftsbeziehungen von Personen. Die Genealogie ist eine wichtige Methode zur Rekonstruktion von familiären Beziehungen und zur Verfolgung von Familiengeschichten über Generationen hinweg. Sie kann in der Mediation als ein Werkzeug zur Ermittlung von Familienbeziehungen und Erbschaftsverhältnissen genutzt.
GesamtebeneDie sogenannte Gesamtebene schließt das systemische Bild der Mediation, indem es neben dem Mediationssystem und dem Streitsystem den Blick auf die systemische Umgebung wirft, wo z.B. das Helfersystem auf die Konfliktbeilegung einwirkt.
GeschenkeEin Geschenk ist eine Zuwendung, durch die jemand aus seinem Vermögen einen anderen bereichert, wenn beide Parteien darüber einig sind, dass die Zuwendung unentgeltlich erfolgt. Geschenke kommen auch in der Mediation vor. Sie können Probleme verursachen, wenn sie die Neutralität und das Arbeitsbündnis (auch für zukünftige Fälle) in Frage stellen. Auch haben sie eine steuerliche Konsequenz.


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Hinweise und Fußnoten

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Bearbeitungsstand: 2023-02-16 21:28 / Version 19.

Alias: Fachwörter
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