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Allgemeines Lexikon der Mediation

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Hier finden Sie eine Zusammenstellung der allgemeinen Fachbegriffe, die dazu beitragen, die Mediation besser kennenzulernen und zu verstehen.

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In diesem Lexikon finden Sie allgemeine Fachbegriffe, die dazu beitragen, die Mediation besser kennenzulernen und zu verstehen. Zu jedem Begriff wird der Link auf die Wiki-Seite (also im Mediationshandbuch oder im Facharchiv) angezeigt, wo Sie Detailinformationen finden. Das Lexikon ist also nicht nur ein Verzeichnis von Fachausdrücken, sondern eine zusätzliche, zentrale Inhaltsverzeichnis im Mediationswiki. Bitte beachten Sie, dass das allgemeine Lexikon nur 1054 von insgesamt 2058 Einträgen in der Enzyklopädie umfasst. Die weiteren Fachbegriffe1 sind auch wegen ihres speziellen Datenformates2 in den anderen Lexikotheken gespeichert, von wo auch eine zentrale Suche möglich ist. Bitte schauen Sie dort nach, wenn Sie den Begriff hier nicht finden sollten oder nutzen Sie das Gesamtverzeichnis oder die allgemeine Suchfunktion.

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Bezeichnung
Beschreibung
NachbefassungEine Nachbefassung liegt vor, wenn der Mediator in derselben Sache nach einer Mediation für eine der Parteien tätig werden soll. Er ist nach § 3 Mediationsgesetz nicht zu dieser Tätigkeit befugt.
Nachbehandlungsbedarf

Der Nachbehandlungsbedarf beschreibt die Notwendigkeit, den Parteien auch nach der Lösungsfindung noch Unterstützung anzubieten. Er kann nur eingeschränkt vom Mediator wahrgenommen werden. Der Nachbehandlungsbedarf betrifft die folgenden Fälle:

  1. Vollstreckung (Vollziehung) einer Abschlussvereinbarung
  2. Therapie oder Coaching zur vereinbarten Verhaltensänderung
  3. Überwachung der Abschlussvereinbarung

NachfrageprozessDer Nachfrageprozess bezeichnet in der hier verwendeten Terminologie den Vorgang vom Aufkommen des Bedürfnisses, über das Entstehen des Bedarfs, der Nachfrage bis hin zum Erwerb (wie der Beauftragung eines Dienstleiters). Bei der Nachfrage nach der Mediation kommen Stolpersteine auf, die es erfordern, sich den Prozess etwas näher anzuschauen.
NachhaltigkeitUnter der Nachhaltigkeit wird eine länger andauernde Lösung verstanden. Sie wird als Leistungsmerkmal der Mediation versprochen und ist zugleich ein Abgrenzungsmerkmal zu anderen Verfahren. Die Nachhaltigkeit soll mit den Parteien bei der Lösungsmanifestation besprochen und geprüft werden.
NachlassUnter Nachlass wird die Gesamtheit dessen verstanden, was ein männlicher oder weiblicher Verstorbener, also ein Erblasser, an Gütern und Verpflichtungen hinterlässt.
NachphaseDie sechste Phase der Mediation ist die Nachphase. Sie dient der Kontrolle und dem Qualitätsmanagement.
NarrativIn der Sozialwissenschaft bezeichnet das Narrativ eine sinnstiftende Erzählung oder Darstellung, die das Denken einer Gruppe charakterisiert oder beeinflusst. Die Politik verwendet das Narrativ im Doublethink.
Nash-GleichgewichtDas Nash-Gleichgewicht ist ein Begriff der Spieltheorie. Er bezeichnet die dominante Strategie oder Strategienkombination, von der kein Spieler abweichen kann, ohne einen Nachteil zu haben. Das Nash-Gleichgewicht beschreibt das dominante Lösungskonzept bei nichtkooperativen Spielen.
NavigationEckdaten zur Beschreibung des Kognitionsprozesses in der Mediation
NebenberufEine Tätigkeit, bei der Einkünfte erzielt werden, ist eine nebenberufliche Tätigkeit, wenn sie zeitlich nicht mehr als ein Drittel einer vergleichbaren Vollerwerbstätigkeit einnimmt. Dabei wird pauschalierend von einer Wochenarbeitszeit von 14 Stunden (= 1/3 von 42 Stunden) ausgegangen. Dies gilt auch, wenn kein Hauptberuf ausgeübt wird.
Negativitätsverzerrung Das menschliche Gehirn zeigt eine Neigung, negative Informationen stärker zu verarbeiten und zu speichern als positive. Dieser Mechanismus hat evolutionäre Vorteile, da er uns dazu veranlasst, auf potenzielle Gefahren oder Bedrohungen aufmerksam zu sein. Dieser Bias kann dazu führen, dass wir uns eher auf negative Nachrichten konzentrieren.
NeolinguismenEin Neologismus ist eine Wortschöpfung, die neu in den Wortschatz einer Sprache eingeführt wird. Besonders ein neues Fachgebiet wie die Mediation schafft Raum für solche Wortschöpfungen. Nicht immer besteht dafür ein Anlass, weshalb die Neologismen zu hinterfragen sind.
neuronale SimulationDie neuronale Simulation ist ein Effekt, den sich das Framing zueigen macht. Es bewirkt, dass das Gehirn sogar eine sinnliche Wahrnehmung simulieren kann, wenn bestimmte Worte verwendet oder Geschehnisse beschrieben werden.
neuronaler FingerabdruckDie Denkleistung des Gehirns hängt von der neuronalen Vernetzung ab. Dabei hinterlässt jeder einzelne Gedanke ein eigenes, unverwechselbares Muster und eine Art Fingerabdruck im Gehirn aus dem sich die Bedeutung des Wahrgenommenen erschließt.
NeutralitätSie wird oft mit der Allparteilichkeit gleichgesetzt. Die Neutralität ist ihre Bedingung. Sie besagt, dass der Mediator beide Parteien in gleicher Weise verstehen kann und keine Partei bevorzugt. Die Neutralität muss aus der Sicht der Parteien und der des Mediators beachtet werden. Er muss darauf hinweisen, wenn Bedenken gegen seine Neutralität bestehen.
new WorkDer Begriff bezeichnet moderne und flexible Formen der Arbeitsorganisation, in der Mitarbeiter selbstbestimmt und selbstverantwortlich arbeiten und wo die Interessen des Unternehmens mit den Interessen des Mitarbeiters bestmöglich in Einklang stehen.
NichtbeeinflussbarkeitDie Nichtbeeinflussbarkeit ist ein Effekt der Indetermination (siehe Indetermination). Der Mediator bewegt sich in einer Rolle, in der es keinen Sinn macht, seine Entscheidung oder Meinung zu beeinflussen.
Nocebo-EffektSiehe Placebo-Effekt
nonverbale KommunikationDie nonverbale Kommunikation bezieht sich auf die Körpersprache, mithin die sinnlich wahrnehmbare und meist nicht verbalisierte Kommunikation.
NullsummenspielDie Summe der Gewinne aller Spieler ist immer 0. Die Verteilungsmasse lässt sich nicht erweitern. Den Gegensatz bilden sogenannte Nicht-Nullsummenspiele.


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Hinweise und Fußnoten

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Bearbeitungsstand: 2023-02-16 22:28 / Version 19.

Alias: Fachwörter
Siehe auch: Schlagworte, Liste der Verzeichnisse
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2 in diesen Fällen genügt nicht die Definition. Um die Daten besser filtern zu können, sind für diese Lexika weitere Datenfelder angelegt worden.