kognitive Verzerrung | Systematische, fehlerhafte Neigungen beim Wahrnehmen, Erinnern, Denken und Urteilen. Sie bleiben meist unbewusst und basieren auf kognitiven Schlussfolgerungen unseres Gehirns. Siehe auch Denkfehler. |
kognitive Verzerrung | Systematische, fehlerhafte Neigungen beim Wahrnehmen, Erinnern, Denken und Urteilen. Sie bleiben meist unbewusst und basieren auf kognitiven Schlussfolgerungen unseres Gehirns. Siehe auch Denkfehler. |
Systematik der Mediation | Systematische Erfassung und Klassifizierung der unterschiedlichen Erscheinungsformen der Mediation. |
Sucker-Effekt | Sucker bedeutet ins Deutsche übersetzt so viel wie Trottel. Soziologisch gesehen ist das der Sündenbock, den fast jede Gruppenstruktur anbietet. Die Gruppe kann sich abgrenzen und sich einen Maßstab geben. Der Trottel kann sich auf dieser Rolle ausruhen. Sie hat auch etwas Befreiendes. In der Gruppendynamik kann sich der Suckereffekt positiv auf die Gruppe auswirken, wenn damit keine Ausgrenzung verbunden wird, auf dem sich die Gruppe ausruht. |
Streitkultur | Streitkultur ist die Kultur des Streitens und der verbalen Auseinandersetzung. Die Mediation soll zur Verbesserung der Streitkultur beitragen. |
Honorarstreitigkeiten | Streit über die Abrechnung und den Anfall des Mediatorenhonorars. |
Streit | Streit bezeichnet die heftige Auseinandersetzung, das Zanken mit heftigem Wortwechsel, die zum Schlagabtausch führen. Ein Streit kann auch in Handgreiflichkeiten enden. In allen Fällen wird eine Handlung beschrieben. Dafür spricht, dass Streiten ein Verb kennt, Konflikt jedoch nicht. |
Kooperation | Strategische Grundform, die das Zusammenwirken mehrerer Personen zur gemeinsamen Zweckerreichung beschreibt. Die Kooperation grenzt sich von der Konfrontation ab. |
Kooperationsprinzip | Strategische Grundform, die das Zusammenwirken mehrerer Personen zur gemeinsamen Zweckerreichung beschreibt. Die Kooperation grenzt sich von der Konfrontation ab. |
Verhandlungsklima | Stimmung und Atmosphäre der Verhandlung |
Stereotypen | Stereotype sind generalisierende Informationen, die Informationen bündeln und somit die Realität allenfalls nur annähernd wiedergeben. |
Worte und Gefühle | Starke Gefühle brauchen starke Worte. Beschwichtigung und Schönreden führen an der Wirklichkeit vorbei. |
Standards | Standards sind vereinheitlichte, anerkannte oder angestrebte Maßstäbe für die Herstellung, die Durchführung oder das Verhalten. In der Mediation spielen Standards für die Ausbildung und das Auftreten des Mediators sowie die Durchführung der Mediation eine wichtige Rolle. Die für die Mediation (oder die Mediationsausbildung) relevanten Standards werden im Vorschrftenverzeichnis erfasst und können dort nachgelesen werden. |
Stalking | Stalking bezeichnet wiederholtes widerrechtliches Verfolgen, Nachstellen, penetrantes Belästigen, Bedrohen und Terrorisieren einer Person gegen deren Willen bis hin zu körperlicher und psychischer Gewalt. |
Sprachbarrieren | Sprachbarrieren sind Hindernisse, die entstehen, wenn Menschen aufgrund von unterschiedlichen Sprachen oder Sprachkompetenzen Schwierigkeiten haben, effektiv miteinander zu kommunizieren. Diese Barrieren können verschiedene Formen annehmen und den Informationsaustausch erschweren oder verhindern. |
Spiegelneuronen | Spiegelneuronen werden manchmal auch Simulations- oder Empathieneuronen genannt, und sind Nervenzellen, die im Gehirn während der Betrachtung eines Vorgangs die gleichen Potenziale auslösen, wie sie entstünden, wenn dieser Vorgang nicht bloß passiv beobachtet, sondern aktiv ausgeführt würde. |
Mediation und Politik | Spannungsfeld zwischen der Mediation und der Politik. Sie unterscheidet zwischen der Mediationspolitik (wie die Ziele der Mediation politisch umgesetzt werden) und der Politikmediation (Anwendung der Mediation bei politischen Konflikten oder Konflikten im politischen Umfeld). |
soziale Lüge | Soziale Lügen sind falsche Aussagen oder Handlungen, die dazu dienen, eine soziale Interaktion zu beeinflussen. Sie werden oft verwendet, um den sozialen Status einer Person zu erhöhen oder um sich vor einer sozialen Ablehnung oder Bestrafung zu schützen. Nicht immer ist es schlau, sie aufzudecken. |
Social Proof | Social Proof wird als Denk- und Wahrnehmungsfehler erfasst. Der Begriff weist darauf hin, dass das Denken der Menschen nach Orientierung sucht. Es unterscheidet dabei nicht welcher Qualität die Orientierung ist. Ein Vorurteil genügt oder die Vorstellung, dass Millionen Menschen sich nicht irren können. |
SMART | SMART ist ein Akronym für die Kriterien einer Zielvereinbarung. Siehe Smart-Methode |