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Allgemeines Lexikon der Mediation

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Hier finden Sie eine Zusammenstellung der allgemeinen Fachbegriffe, die dazu beitragen, die Mediation besser kennenzulernen und zu verstehen.

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In diesem Lexikon finden Sie allgemeine Fachbegriffe, die dazu beitragen, die Mediation besser kennenzulernen und zu verstehen. Zu jedem Begriff wird der Link auf die Wiki-Seite (also im Mediationshandbuch oder im Facharchiv) angezeigt, wo Sie Detailinformationen finden. Das Lexikon ist also nicht nur ein Verzeichnis von Fachausdrücken, sondern eine zusätzliche, zentrale Inhaltsverzeichnis im Mediationswiki. Bitte beachten Sie, dass das allgemeine Lexikon nur 1052 von insgesamt 2055 Einträgen in der Enzyklopädie umfasst. Die weiteren Fachbegriffe1 sind auch wegen ihres speziellen Datenformates2 in den anderen Lexikotheken gespeichert, von wo auch eine zentrale Suche möglich ist. Bitte schauen Sie dort nach, wenn Sie den Begriff hier nicht finden sollten oder nutzen Sie das Gesamtverzeichnis oder die allgemeine Suchfunktion.

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Bezeichnung
Beschreibung
Objekt- oder PersonenpermanenzBesonders Kleinkinder müssen lernen, dass ein Objekt sich nicht deshalb auflöst und verschwindet, weil es gerade nicht sichtbar ist. Die Objekt- oder Personenpermanenz bezeichnet das Wissen um das Weiterexistieren von Personen oder Gegenständen, die sich nicht mehr in unserem Wahrnehmungsbereich befinden. Die Objekt- oder Personenpermanenz stellt sich im ersten Lebensjahr etwa ab dem 8. Monat her. Das Phänomen der Objekt- oder Personenpermanenz begegnet uns im Konflikt, wo ihr Fehlen zu Beziehungsproblemen führt oder wo nicht wahrnehmbare Eigenschaften einfach weggeblendet oder vergessen werden und nicht gelernt werden können.
OffenheitDer Grundsatz der Offenheit betrifft die Gesprächsoffenheit und die Lösungsoffenheit.
Online-MeetingDer Begriff bezeichnet in der Regel Gespräche, die virtuell über das Internet stattfinden. Online-Meetings ist also ein Oberbegriff. Hier meinen die Meetings meist spontane Treffen mit nur wenigen Teilnehmern. Das Format würde auf ein Einzelgespräch zutreffen. Es ist von den Online-Workshops, den Online-Konferenzen, den Online-Mediationen und den Online-Supervisionen abzugrenzen.
OnlineausbildungEine Onlineausbildung ist eine mit technischen Hilfsmitteln online, also via Internet durchgeführte Ausbildung. Sie ist von dem Fernstudium zu unterscheiden.
OpferDer Begriff Opfer hat gleich mehrere Bedeutungen. In der Religion ist ein Opfer die Darbietung für einen Gott. Daneben gibt es das Tatopfer. Damit ist das Opfer einer unerlaubten Handlung gemeint. In allen Fällen ist die Opferschaft immer mit etwas Schmerzlichem verbunden. Die Mediation fordert eine Auseinandersetzung mit dem Opfer ein. Im Strafrecht kommt sie beim Täter-Opfer-Ausgleich zur Sprache. Sie wird aber auch in anderen Mediationen thematisiert. Oft steht sie mit einem Beziehungskonflikt im Zusammenhang.
OpferrolleMit dem Begriff der Opferrolle wird eine Haltung des Opfers beschrieben, mit der das Opfer dem Täter Verantwortung für das eigene Schicksal zuschreibt.
Optimismus Optimismus ist eine positive Denkweise, bei der man dazu neigt, das Beste zu erwarten und positive Ergebnisse oder Entwicklungen in verschiedenen Lebensbereichen anzustreben. Es ist eine innere Überzeugung, dass gute Dinge passieren können und dass Schwierigkeiten überwunden werden können.
OptimismusEs handelt sich um eine Denkweise, die mit der Erwartung einhergeht, dass zukünftige Ereignisse, persönliche Beziehungen oder Situationen positiv verlaufen. Wie das positive Denken trägt der Optimismus dazu bei, Möglichkeiten auch dann noch zu erkennen, wenn Hindernisse oder Herausforderungen im Wege stehen.
OrangenbeispielDas aus dem Harvard-Konzept stammende Orangenbeispiel belegt deutlich den Effekt, wenn Positionen von Interessen unterschieden werden. Das Orangenbeispiel wird oft als Metapher für eine Mediation genutzt. Es schildert jedoch nur einen Aspekt der Mediation, der auch nicht immer zielführend ist. Das Orangenbeispiel ist nicht direkt ein Werkzeug der Mediation, wohl aber eine Metapher, wie die Werkzeuge zu benutzen sind.
Order from noise-PrinzipDer systemtheoretisch-kybernetische Ansatz von H. von Foerster (das Prinzip des “Order from noise“) befasst sich mit der Übertragung, Verarbeitung und Rückübertragung von Informationen. Strukturen können von außen vorgegeben ("order from order") oder aus einer Selbstorganisation verbunden mit Störungen (von Foersters "order from noise") entstehen.
OS-PlattformEU-Portals zur Online-Streitschlichtung. Die Plattform wurde aufgrund der Verordnung ODR-Verordnung”) eingerichtet, um ein eine unabhängige, unparteiische, transparente, effektive, schnelle und faire außergerichtliche Online-Beilegung von Streitigkeiten zwischen Verbrauchern und Unternehmern zu ermöglichen.
Overconfidence-EffektDer Overconfidence-Effekt ist ein Denk- und Wahrnehmungsfehler. Er besagt, dass Menschen ihre Fähigkeit um ein Vielfaches überschätzen, exakte Prognosen zu geben
OverstrivingOverstriving, also übermäßiges Streben, führt oft zur Selbstsabotage, weil die Anstrengung selbst das Erreichen des Ziels behindert. Im Unterschied zur Lösungsorientierung ist hier die übermäßige Arbeitsintensität zentral, während Lösungsorientierung auch eine entspannte Zielverfolgung umfassen kann.
OxymoronEin Oxymoron ist ein Begriff, der einen Widerspruch in sich trägt. In der Mediation begegnen wir solchen Oxymora in Begriffen wie Anwaltsmediator oder Notarmediator.


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Hinweise und Fußnoten

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Bearbeitungsstand: 2023-02-16 22:28 / Version 19.

Alias: Fachwörter
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