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Allgemeines Lexikon der Mediation

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Hier finden Sie eine Zusammenstellung der allgemeinen Fachbegriffe, die dazu beitragen, die Mediation besser kennenzulernen und zu verstehen.

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In diesem Lexikon finden Sie allgemeine Fachbegriffe, die dazu beitragen, die Mediation besser kennenzulernen und zu verstehen. Zu jedem Begriff wird der Link auf die Wiki-Seite (also im Mediationshandbuch oder im Facharchiv) angezeigt, wo Sie Detailinformationen finden. Das Lexikon ist also nicht nur ein Verzeichnis von Fachausdrücken, sondern eine zusätzliche, zentrale Inhaltsverzeichnis im Mediationswiki. Bitte beachten Sie, dass das allgemeine Lexikon nur 1053 von insgesamt 2056 Einträgen in der Enzyklopädie umfasst. Die weiteren Fachbegriffe1 sind auch wegen ihres speziellen Datenformates2 in den anderen Lexikotheken gespeichert, von wo auch eine zentrale Suche möglich ist. Bitte schauen Sie dort nach, wenn Sie den Begriff hier nicht finden sollten oder nutzen Sie das Gesamtverzeichnis oder die allgemeine Suchfunktion.

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Bezeichnung
Beschreibung
SystemtheorieDie Systemtheorie versucht soziologische Strukturen in ihrer gesamten Komplexität zu begreifen. Sie kann mit diesem Auftrag auch auf die Mediation angewendet werden.
SystemikDas Verhältnis von Streitparteien, Streit, Verfahrens und Umwelteinflüssen in und auf die Mediation systematisch betrachtet.
Systemgesetze

Die Unterscheidung der Systemgesetze stellt auf die Grundbedürfnisse ab, die ein System befriedigen muss. Die zehn Systemgesetze lauten:

  1. Zugehörigkeit zum eigenen System
  2. Anerkennung, Wertschätzung und Respekt
  3. Gleichgewicht von Geben und Nehmen
  4. Früher vor später hat Vorrang
  5. Höhere Verantwortung / höherer Einsatz hat Vorrang
  6. Höhere Kompetenz / höheres Wissen hat Vorrang
  7. Neues System vor altem
  8. Gesamtsystem vor Untersystemen
  9. Aussprechen, anerkennen was ist
  10. Ausgleich schaffen
Systematik der Mediation Systematische Erfassung und Klassifizierung der unterschiedlichen Erscheinungsformen der Mediation.
SystematikEine die planmäßige Einordnung in abstrakte Klassen. Für die Mediation werden verschiedene Systematiken zur Verfügung gestellt. Sie sollen dazu beitragen, die Vielfalt der Werkzeuge zu erfassen und zu kategorisieren.
SystemEin System ist ein aus mehreren Einzelteilen zusammengesetztes Ganzes. Nach der Systemtheorie besteht das System nicht aus seinen Elementen, sondern aus den Relationen der Elemente zueinander.
SymptomträgerDer Symptomträger zeigt Probleme, die im System verborgen sind.
SympathieDas Gefühl, jemanden zu mögen. Die Nähe zu dem anderen wird als angenehm empfunden.
SukzessionSiehe Rechtsnachfolge
SühneDie Sühne wird auch mit der Genugtuung gleichgesetzt. Gemeint ist eine Wiedergutmachung, durch die ein Mensch eine von ihm begangene Schuld oder ein Unrecht anerkennt und ausgleicht, um den verursachten Streit beizulegen oder den Schaden zu beheben. Im religiösen Kontext wird die Sühne genutzt, um ein religiöse Vergehen auszugleichen.
Sucker-EffektSucker bedeutet ins Deutsche übersetzt so viel wie Trottel. Soziologisch gesehen ist das der Sündenbock, den fast jede Gruppenstruktur anbietet. Die Gruppe kann sich abgrenzen und sich einen Maßstab geben. Der Trottel kann sich auf dieser Rolle ausruhen. Sie hat auch etwas Befreiendes. In der Gruppendynamik kann sich der Suckereffekt positiv auf die Gruppe auswirken, wenn damit keine Ausgrenzung verbunden wird, auf dem sich die Gruppe ausruht.
Suchstrategie Die Mediation ist stets eine SUCHE nach Lösungen. Die Strategie ist, was das Verfahren (die Vorgehensweise) anbelangt, im Groben durch die Phasenkonsistenz vorgegeben. Gesucht werden Erkenntnisse, die zu einer allseits akzeptablen Lösung führen. Die Mediation beschreibt eine gemeinsame Suche, die möglich ist, wenn von einer Gemeinsamkeit ausgegangen wird. Wichtig ist die Dimensionierung,
SuchspielDie Mediation wird als ein kooperatives Suchspiel bezeichnet und mit einem Puzzle verglichen. Kooperative Suchspiele sind Spiele, bei denen die Spieler zusammenarbeiten, um ein gemeinsames Suchziel zu erreichen. Im Gegensatz zu kompetitiven Spielen, bei denen die Spieler gegeneinander antreten, zielen kooperative Suchspiele darauf ab, die Zusammenarbeit, Koordination und den Informationsaustausch zwischen den Spielern zu fördern, um das gemeinsame Suchziel effektiv zu erreichen. Die Mediation ist dafür ein Beispiel.
SuchlogikDie Suchlogik folgt der Prozesslogik. Sie beschreibt die folgerichtigen Schritte zur Erreichung des Zieles in den Mediation.
SuchgrundsatzDer Grundsatz weist darauf hin, dass es bei der Mediation und die Suche nach einer Lösung geht.
StrukturiertheitDie Strukturiertheit der Mediation stellt sich her, wenn sich die Struktur auf das Verfahren und den Fall erstreckt.
strukturelle KopplungDie strukturelle Kopplung beschreibt in der Psychologie die wechselseitige Beeinflussung wenn die Interaktionen dazu führen, dass die interagierenden Systeme eine Passung erreicht haben.
StrukturDer Begriff Struktur wird von dem lateinischen Wort structura hergeleitet und bedeutet so viel wie Zusammenfügung und Ordnung. Ordnung bezeichnet in diesem Verständnis die Anordnung der Teile eines Ganzen zueinander, womit der gegliederte Aufbau und die innere Gliederung der Mediation angesprochen werden.
StreitvermittlungVermittlung (Ausgleich von Gegensätzen) im Streit. Siehe auch Streitvermittlungsverfahren.
Streitvermittler Oberbegriff für die Personen, die ein Streitvermittlungsverfahren (Mediation oder Schlichtung) durchführen.


Erweiterung
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Hinweise und Fußnoten

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Bearbeitungsstand: 2023-02-16 22:28 / Version 19.

Alias: Fachwörter
Siehe auch: Schlagworte, Liste der Verzeichnisse
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1 Wie z.B. die Werkzeuge oder die Verfahren
2 in diesen Fällen genügt nicht die Definition. Um die Daten besser filtern zu können, sind für diese Lexika weitere Datenfelder angelegt worden.