Die self-fulfilling Prophecy
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Die sich selbst verwirklichende Prophezeihung ist ein Phänomen, dem wir auch in der Mediation häufig begegenen. Es kann tragische Konsequenzen haben, wenn es nicht gelingt, die Gedanken von dem Punkt wegzulenken, den die Partei unbedingt verhindern will. Das folgende beispiel soll belegen, wie man genau das bekommt, was man unbedingt vermeiden will.
Die sich selbst verwirklichende Prophezeihung ist ein Phänomen der Wahrnehmung, der Fokussierung und des Denkens. Das assoziative Denken unterscheidet nicht zwischen Ja und Nein. Es reagiert nur darauf, wohin der Fokus gesetzt wird.
Im Beispiel des Mannes liegt der Fokus auf der Trennung. Er nimmt alles wahr, was dazu führt. Der Gedanke wird immer stärker. Seine Reaktionen passen sich an. Die Interaktionen verdichten sich, sodass der Gedanke auch beim Gegenüber immer mehr in den Mittelpunkt gerät. Wie würde sich die Kausalität gestalten, wenn der Mann einfach an etwas anderes denkt und sich von seinen Ängsten befreit? Die Chancen, sein Ziel zu erreichen werden sicherlich größer.
Alias: self-fulfilling Prophecy
Prüfvermerk: -