Die Überschrift dieses Artikels, der in der Süddeutschen Zeitung erschienen war, klingt wie eine Plattitüde. Und trotzdem enthält er für Mediatoren interessante Informationen. Folgende Sätze erregen die Aufmerksamkeit:
"Laut Bürgermeister ... besteht nach dem Abbruch einer Mediation zwischen den Vertragspartnern im Juli vergangenen Jahres nun wieder ein "gegenseitiges Interesse zur außergerichtlichen Einigung".
"Die Bahn sollte endlich kapieren, dass gewisse Interessen nicht verhandelbar sind"
"... damit (stand er) im Gegensatz zu ..., der für eine "strukturierte Verhandlung ohne polemisches Geschrei" plädierte."
"Nach Festlegung der Ziele sei vor allem wichtig, "dass wir gemeinsam verhandeln. Nur dann werden wir Erfolg haben".
Autor
Peter Haacke
Kategorie
Fallinformation
Kommentar
Es hat eine Mediation stattgefunden. Sie war offenbar abgebrochen worden. Danach ging es wieder in ein Gerichtsverfahren hinein. Der Streit eskalierte bis zu einem Punkt, wo die Parteien offenbar wieder zur Vernunft kommen und nach alternativen Wegen suchen. Sie sprechen von Verhandlung nicht von Mediation.