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Kampf

ID
12236
Datum
2021-10-02
Schlagzeile
Kampf
Inhalt
Der Artikel in der Süddeutschen Zeitung Nr. 228 reflektiert das politische Geschehen nach der Bundestagswahl 2021. Er plädiert dafür, anders miteinander zu reden. Er stellt sowohl die Schlichtung wie die Mediation als Vorbild heraus und deutet einen (notwendigen) Paradigmenwechsel an, wo das Durchsetzen des Rechts nicht mehr mit Stärke gleichgesetzt wird.
Autor
Heribert Prantl
Kategorie
Politik
Kommentar
Es braucht keine Mediation, um anders miteinander zu reden. Eine formelle Mediation i.S.d. Mediationsgesetzes wäre in den genannten Anwendungsfällen (etwa bei den Koalitionsverhandlungen oder im Wahlkampf) ohnehin nicht vorstellbar. Um die Mediation methodisch anzuwenden, müsste sie als substantielle Mediation i.S.d. kognitiven Mediationstheorie verstanden werden. Unabhängig von den fachlichen Fragen und der begrifflichen Verwendung des Wortes Mediation bleibt die nicht aufgeworfene Frage zurück, was den Menschen dazu veranlasst, sich so oder so zu verhalten. Die Mediation wäre zweifellos ein Modell dafür. Sie zeigt zumindest, dass es möglich ist. Bleibt die Frage nach der Motivation, das Denken und Verhalten ändern zu wollen.
Quellenhinweis
Süddeutsche Zeitung Nr 228
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Erstellt
Dienstag Oktober 5, 2021 11:07:57 CEST