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Wir haben doch keine Konflikte!
Noch vor nicht allzulanger Zeit war das eine gängige Aussage von Unternehmern auch wenn die Konflikte in dem Unternehmen sogar von außen erkennbar waren. Das Bild hat sich inzwischen stark verändert. Unternehmer haben erkannt, dass im Konfliktmanagement und in der Konfliktvermeidung noch eine große Ressource liegt, Kosten einzusparen und Gewinne zu vermehren.
Ein Unternehmen lebt von einem reibungsfreien Ablauf der Produktionsprozesse. Sand im Getriebe ist ein Kostenfaktor. Konflikte können der Sand sein. Manchmal sind sie offen und erkannt, manchmal sind sie verdeckt und unerkannt und man fragt sich, warum alles so zäh und schwierig ist. Konflikte sind ein Kostenfaktor und zwar ein erheblicher. Das ist spätestens seit der Studie zum Konfliktmanagement der Viadrina Universität und PCW bekannt. Spätestens die Studie weist aus, dass es einen Kosteneisberg gibt, in dem die Konfliktkosten einen immensen Posten ausmachen, der allerdings im verborgenen liegt und nicht explizit bilanziert wird. Konflikte sind längst ein Thema, dem sich die Unternehmen zu stellen haben. Die Devise heisst:
Um überhaupt zu verstehen, wo Konflikte im Unternehmensbereich vorkommen, wie sie entstehen und wie sie beizulegen sind, bedarf es einer Sensibilität für die Konfliktfaktoren. Das sind Merkmale, an denen sich Konfliktrisiken ausmachen lassen. Konflikte sind in folgenden unternehmerischen Bereichen denkbar:
- Verbraucherkonflikte: Konflikte mit den Kunden
- Zwischenbetriebliche Konflikte : Konflikte zwischen Unternehmen,
etwa bei Subunternehmerschaft oder in Vertragsbeziehungen und Kooperationen - Innerbetriebliche Konflikte: Konflikte innerhalb des Unternehmens
- Gesellschafterkonflikte: Konflikte auf der Ebene der Unternehmenseigner
In all diesen Bereichen haben Konflikte ein ganz spezifisches Auftreten, das ein angepasstes Verhalten erfordert. Auch gibt es institutionelle Einflüsse von außen, etwa durch die Gewerkschaften, die Arbeitgeberverbände, die Verbraucherverbände oder die Kammern. In allen Fällen geht es um Interessen, die sich offen oder verdeckt, zwischen Individuen, Gruppen oder Organisationen mehr oder weniger offensiv einbringen wollen, um Beachtung zu finden.
Ein reibungsfreies Miteinander ist ein konfliktfreies Miteinander. Sicherlich ist es die beste Strategie, es erst gar nicht zu Konflikten kommen zu lassen. Dabei sind drei Herangehensweisen zu unterscheiden:
- Konfliktvermeidung: Der erste Schritt ist darauf zu achten, wo Konflikte entstehen könnten und die entsprechenden Vorkehrungen zur Vermeidung zu treffen.
- Konfliktbeilegung: Wenn der Konflikt sichtbar wird, geht es darum, den Konflikt so schnell wie möglich abzustellen, bevor es zur Eskalation kommt.
- Konfliktlösung: Mit der Beseitigung des Problems erledigt sich nicht zwingend auch der Konflikt. Das Problem ist nur eine seiner Äußerungsformen. Eine vollständige Konfliktlösung erwartet deshalb, dass die Konfliktursachen erkannt und beseitigt werden.
Die Mediation ist ein ideales Tool, das mit allen Erscheinungsformen des Konfliktes umgehen kann. Die Mediation wird oft nur als Alternative zum Gerichtsverfahren beschrieben. Ihre Kompetenz geht aber viel weiter. Sie kann auch bei unternehmerischen Entscheidungen, bei Verhandlungen, bei Personalinterviews, und bei der Unternehmensplanung sinnvoll eingesetzt werden. Sie ist mitunter wirkungsvoller als ein Coaching oder eine Supervision, weil sie alle Konfliktparteien an einen Tisch holt und einen offenen Austausch ermöglicht, in dem die Schwachstellen nicht nur gesehen, sondern eingestanden werden.
Das Ziel ist stets ein Konsens! Die einfache Formel lautet:
Wenn Sie diese Logik teilen, ist der Weg vorgegeben. Es geht darum, Konsens herzustellen. Das ist nicht immer leicht. Aber es ist immer möglich! Die Mediation als Erkenntnisprozess verstanden, besitzt die Kompetenz, in jeder Lage einen Konsens zu erzielen.
Viele Menschen haben eine natürliche Fähigkeit, einen Konsens herbeizuführen. Andere haben zwar das Talent, wissen aber nicht wo anzusetzen ist. Ihnen helfen die Ausführungen im Wiki to Yes vielleicht schon auf den Weg. Wiki to Yes hilft Ihnen auch, wenn Sie professionelle Hilfe brauchen. Sie finden Tips und Anleitung, wenn Sie beispielsweise einen Konfliktlotsen im Betrieb einsetzen wollen oder was zu tun ist, wenn Sie Ihr Unternehmen konfliktfrei führen möchten. Es zeigt den Weg in die passende Dienstleistung und beschreibt, was Sie vom Dienstleister erwarten können und wie eine korrekte Dienstleistung aussieht.
Berücksichtigt man, dass 78% der Unternehmen weniger als 9 Mitarbeiter beschäftigen, wird deutlich, dass sich diese Unternehmen kaum einen Konfliklotsen, eine eigene Konfliktabteilung oder einen permanenten Coach leisten können. Auch hier bietet Wiki to Yes eine Hilfestellung.
Folgende Seiten sollten Sie im Blick haben
Wir haben einige Links zusammengestellt, um Ihnen den Einstieg zu erleichtern. Wir meinen, dass die folgenden Seiten für Sie als Profi von besonderem Interesse sein dürften:
Wenn Sie diese Seite nicht aus dem Blick verlieren möchten, falls Sie den Links folgen, wird empfohlen, die Links mit der rechten Maustaste anzuklicken und in einem neuen Tab im Browser zu öffnen.
Konflikte
- Konflikte: Eine Übersicht
- Konflikteigenschaften: Wodurch sich ein Konflikt auszeichnet
- Emotionen: Über die den Bedeutung und Umgang mit Emotionen
- Wahrnehmung: Beeinträchtigungen der Wahrnehmung
- Denken: Der Einfluss des Denkens
- Kommunikation: Die Möglichkeiten der Kommunikation
Mediation
- Mediation: Einführung in die Mediation mit Darstellungen, Einführungsvideo, usw.
- Wesen: Über die Andersartigkeit der Mediation
- FAQs: Fragen zur Mediation
- Nutzen: Nicxht mit der Lösung zu verwechseln.
- Irrtümer: Die gängigen Fehleinschätzungen zur Mediation vermeiden
- Vorteile: Die Vorteile der Mediation im Vergleich zu anderen Verfahren
- Geeignetheit: Die Prüfung der Geeignetheit ist ein immanenter Bestandteil der Mediation.
Unternehmen
- Konfliktdimensionen: Wichtig für Unternehmen sind die strukturellen und die sytemischen Konflikte
- Mobbing: Die Hintergründe und Ausprägungen des Mobbings
- Führungskräftekonflikt: Gibt es überhaupt einen Führungskräftekonflikt?
- Konfliktverzeichnis: Hier finden Sie weitere Konflikdarstellungen
- Wirtschaftsmediation: Die Mediation im Anwendungsfeld Wirtschaft.
- Unternehmensmediation: Mediationen mit Beteiligung des Unternehmens.
- Konfliktlotse: Eine Anlaufstelle im Betrieb für Konflikte
Handwerkszeug
- Support: Die Unterstützungsangebote bei Wiki to Yes.
- Verfahrenverzeichnis: Damit Sie die Mediation von anderen Verfahren abgrenzen können
- Dienstleistungsverzeichns: Damit Sie die Mediation mit anderen Leistungen koordinieren können
- Berechnungen: Nützliche Tabellen (Prozesskostenrechner usw.) als Arbeitshilfe, damit sie wirklich selbst die Lösung finden.
- Formularsammlung: Erleichtern Sie Ihre Arbeit durch Vorlagen für alle Fälle.
- Orientierungshilfe: Hilfe bei der Wahl der passenden Dienstleistung
- Konfliktnavigator: Interaktive Hilfe zur Ermittlung des Unterstützungsbedarfs.
- Nachfrage: Hilfe bei der Nachfrage und erste Maßnahmen
- Check-Angebot: Was brauche ich zur Konfliktbeilegung?
- Mediatorenauswahl: Kriterien zur Wahl des Mediators, Mediatorenverzeichnis
Das ist noch lange nicht alles
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Aliase: Unternehmer