Reformulierungsverfahren in der Mediation
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Dem Mediator wird die Pflicht auferlegt, allen Konfliktparteien gleichermaßen Zuwendung entgegenzubringen und ernsthaftes Interesse darin zu zeigen, die Erlebniswirklichkeit aller Beteiligten verstehen zu wollen. Er soll eine Haltung des überprüfenden Denkens vorleben, die mehr beinhaltet als ein stilles Zuhören. Denn Hören ist nicht gleichbedeutend mit Verstehen.
In der Mediationsliteratur werden die Reformulierungsaktivitäten auf unterschiedlichste Weise beschrieben. Häufig erfolgt eine Gleichsetzung mit dem Paraphrasieren, das sowohl als Technik wie als Verfahren beschrieben wird. Auch wird der Begriff des Verbalisierens verwendet und des Spiegelns, der einmal mit dem Paraphrasieren und einmal mit dem Verbalisieren gleichgesetzt wird. Das Loopen stellt den Schleifencharakter des Reformulierens heraus.1
Alias:
Siehe auch: Verfahrensverzeichnis
Prüfvermerk: -