Peergroup-Trainings
Wissensmanagement » Sie befinden sich auf einer Themenseite zur Lernplattform der der Wiki-Abteilung Akademie. Es geht um Peergroups als eine weitere und sinnvolle Möglichkeit zum Üben. Beachten Sie bitte auch:
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Der Begriff Peergroups stammt aus dem Englischen und setzt sich zusammen aus peer und groups. Peer bedeutet soviel wie auf gleicher Augenhöhe. groups meint natürlich Gruppen. Mithin sind Peergroups Übungsgruppen mit gleich gesinnten Teilnehmern auf gleicher Augenhöhe und ohne Trainer.
Hemmungslos üben
Gleiche Augenhöhe bedeutet nicht, dass die Teilnehmer alle den gleichen Entwicklungsstand in der Mediationsausbildung haben. Es geht darum Erfahrungen zu sammeln. Peergroups Oft als Ergänzung zum Mediationstraining angeboten. Die Studenten sollen die Gelegenheit nutzen, das was ihnen gezeigt oder erklärt wurde, selbst auszuprobieren. Dabei geht es nicht darum alles richtig zu machen. Wichtiger ist es Wirkungen zu erproben.
Zusammensetzung
Die Peergroup sollte so viele Mitglieder haben, wie es der oder die zu übenden Fälle erfordern. In einem klassischen Setting, bestehend aus einem Mediator und zwei Medianden, sollte die Gruppe aus fünf Mitgliedern bestehen, damit mindestens zwei Beobachter anwesend sind.
Aufgabenverteilung
Die Aufgabenverteilung orientiert sich an dem Fall. Also sollte es ein Mediator und Parteien geben. Die Beobachter spielen eine wichtige Rolle. Sie sind der Spiegel von außen, der den Mediator der Rückmeldung gibt, wie er aus unbeteiligter Sicht in Erscheinung getreten ist. Die Beobachter sollen auch kontrollieren, ob der Ablauf der Mediation korrekt verlaufen war. Natürlich sollen auch die Medianden eine Rückmeldung geben. Wichtig ist, dass der Mediator auch ausprobieren kann und soll, wie er seinem Verhalten eine optimale Wirkung gibt. Er könnte also durchaus sagen: "Ich probiere mal dies oder jenes und ihr sagt mir, wie das ankommt". Als Faustregel gilt, dass es immer besser ist mit Kommilitoninnen und Kommilitonen zu üben, als mit Kunden.
Übungsmaterial
Natürlich bedarf es der Fälle an denen zu üben ist. Wiki to Yes stellt bei den Fallstudien ein Fallkontingent zur Verfügung. Hier können Sie sich einen Fall aussuchen, der dem gewünschten Schwierigkeitsgrad und Bearbeitungsaufwand entspricht. Es ist übrigens kein Problem, wenn Fälle mehrfach verwendet werden.
Gelegenheiten wahrnehmen
Ideal ist es natürlich wenn die Mitglieder der Gruppe sich persönlich treffen können. Mit den Online-Peergroups wurden jedoch optimale Ergebnisse erzielt. Online Trainingsräume werden bei Wiki unlimited zur Verfügung gestellt. Wenn Sie übrigens keine Kolleginnen und Kollegen finden, die mit Ihnen eine Peergroup bilden möchten, können Sie Wiki to Yes-User einladen oder an einer der von Zeit zu Zeit organisierten Wiki to Yes-Meetings teilnehmen.
Sie können sich gerne einer Veranstaltung anschließen. Der Stammtisch ist z.B. eine regelmäßig stattfindende Veranstaltung, in der Fälle diskutiert und Fragen zur Mediation erörtert werden. Hier finden Sie das Angebot:
Bedeutung für die Mediation
Auch wenn die Ausbildung keine Peergrouptrainings vorschreiben sollte, macht es Sinn sich in solchen Übungsgruppen zusammenzuschließen. Oft überleben sie die Trainings und werden noch in Anspruch genommen wenn das Training lange abgeschlossen ist. Um die Mediation zu üben bedarf es übrigens nicht immer eines Falles. Je nach dem Mediationsverständnis, ist die Mediation eine Art des Denkens und ein Prozess der Informationsverarbeitung. Denken und der Umgang mit Informationen im Sinne der Mediation können Sie bei jeder Gelegenheit üben. Sie brauchen nicht einmal ein gegenüber. Schauen Sie beispielsweise die Nachrichten und achten Sie darauf, welche Informationen wie mit welcher Bedeutung gesendet werden.
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