Lade...
 

Formulare

Planung einer Mediation

Die Mediationsplanung fügt sich in den Arbeitsablauf des Mediators nahtlos ein. Sie kommt schon bei der Vorbereitung zum Tragen und begleitet den Mediator während des gesamten Verfahrens. Besonders wichtig ist die Planung bei einer innerbetrieblichen Mediation oder eine Unternehmensmediation.

Diese Seite weiterempfehlen

 © Hinweis
Dieses Formular wurde von win-management GmbH zur Verfügung gestellt. Eine Verwendung ist entsprechend der Lizenzbedingungen mit dem Copyright Hinweis und dem Link auf diese Fundstelle gestattet.

Planungsschritte

1.Schritt (Vorprüfung)

    1. Prüfung der Frage: Ist das ein Fall für Mediation? (Warum und für welche)?
    2. Prüfung der Frasge: Ist Co-Medfiation erforderlich? (Warum und wer sollte Co-Mediator sein?)
    3. Erste Konfliktanalyse (Konfliltlandkarte anfertigen)

2.Schritt (Kontaktaufnahme Vertragsvorbereitung)

    1. Kontaktaufnahme mit dem / den Co-Mediatoren
    2. Entwurf des Mediationsvertrages
    3. Abschluss des Mediationsvertrages

3.Schritt (Strategie)

    1. Ausarbeitung der Konflikthypothesen im Teamgespräch, aktualisierung der Konfliktlandkarte
    2. Evaluationsstrategie entwerfen: Planung wie grundlegende Informationen über den Konflikt / die Konflikte eingeholt werden können. Alternativ:
      a) Fragebogen
      b) Einzelgespräche
      c) Kombi
    3. Wegen der Größe der Belegschaft und weile s um das Betriebsklima geht entscheiden sich die Mediatoren für c). Jetzt überlegen sie, wer für Vorgespräche herangezogen wird, um die Fragen im Fragebogen auszuarbeiten. Es sollen einzelne Informasnten aus beiden / allen Lagern sein. Wer das ist wird mit den Aufraggebern abgestimmt
    4. Die Mediatorn führen telefonische Vorgesüräche mit dem Gechäftsführer und dem Betriebsratsvorsitzenden und alssen sich den Konflikt / die Konflikte genauer schildern. Immer fargen sie wer sonst noch dazu Auskunft geben könnte

4.Schritt (Eröffnung)

    1. Die Mediatoren stimmen mit dem GF die Vorgehensweise ab, wie die Mediation den Mitarbeiten eingeführt wird. Sie schlagen eine Betriebsversammlung mit Anwesenheitspflicht vor, an der alle teilnehmen sollen.
    2. Die Betriebsversammlung findet statt. Das Thema wird als "Steigerung der Effizienz zur Vermeidung von Kündigungen und damit einher gehgend Verbesserung des Betriebsklimas vorgestellt". Die Anforderungen der Mediation und die Vorgehensweise der Mediatoren wird erläutert. Auf Vertraulichkeit und Freiwilligkeit wird hingewiesen. Darüber entsteht eine Diskussion.
    3. Ein möglicher Weg wird abgestimmt. Auf die Fragebögen wird verwiesen. Kontaktdaten werden ausgetauscht. Die Informanten werden offengelegt. Weitere dürfen benannt werden.

5.Schritt (Fragebogen)

    1. Der Fragebogen wird im Team entworfen entworfen. Der Fragebogen enthält auch Fragen zur Organisation wie zB. Wollen Sie teilnehmen, wer könnte als Vertreter auftreten, wer sollte das Gespräch führen, für welches Thema würde der Gesprächsführer einstehen können, sind Einzelgespräche erlaubt, .... Ein Beispiel für einen Fragebogen finden Sie hier: Unternehmensmediation-Fragebogen
    2. Der anonyme Fragebogen wird wie geplant in den Betrieb eingeschleust, Es ist sichergestellt, dass jeder den Fragebogen bekommt. Das Ausfüllen des Fragebogens ist freigestellt.

6.Schritt (Auswertung des Fragebogens)

    1. Die Mediatoren werdten den Fragebogen aus und ergänzen bzw. korrigieren die Konflikthypothese
    2. Die Mediatoren verständigen sich darauf, wer mit wem wie welche Gespräche zu führen hat. Man einigt sich darauf, dass zunächst alle Mitarbeiter in ein Gespäch eingebunden werden sollen. Weil ein Gespräch mit 120 Mitarbeitern wenig sinnvoll ist wird eine Strategie überlegt, wei kleinere Gesprächsgruppen organisiert werden können. Die Entscheidung fällt auf ein modifiziertes Fishbowl. Es wird darauf geachtet, dass die Gruppen nach einem strategischen Plan repräsentiert sind. Die Gesprächteilnehmer sollen NICHT die Betriebsorganisation spiegeln. Abteilungsleiter werden also nicht als Thementräger akzeptiert wohl hat diese Gruppe aber auch einen Repräsentanten im Fishbowl

7.Schritt (Gesprächsvorbereitung)

    1. Die Mediatoren arbeiten gegen die Zeit. Die Gesprächszeit ist limitiert obwohl sehr viele Punkte anzusprechen sind.
    2. Es wird eine Agenda vorbereitet. Siehe Unternehmensmediation-Agenda
    3. Die MDV wird vorbereitet

Plenargespräch


Einzel- oder Gruppengespräche

Fishbowl

    1. Das erste Gepräch wird durchgeführt. Die MDV wired unterschrieben.
    2. Das Gespräch wird rechtlich wie ein Einzelgespräch behandelt.
    3. Die Ergebnisse werden zusammengefasst. Es wird die Erlaubnis eingeholt, was wie weitergegeben werden darf

9.Schritt (Zwischeninformation)

    1. Die Belegschaft wird durch Schreiben über die Zwischenergebnisse und die noch offenen Fragen informiert.
    2. Die Mediatoren entscheiden sich, wieder eine Frage anzuhängen, mit der Feedback und Vorschläge abgefragt werden.

10.Schritt (Auswertung der Umfrage)

Hinweise und Fußnoten

Gegebenenfalls ist es sinnvoll, den Hinweise für Interessierte beizulegen.
Siehe auch: Unternehmensmediation-Planung, Mediationsplanung


Based on work by Arthur Trossen . Last edited by Arthur Trossen
Seite zuletzt geändert am Mittwoch Dezember 11, 2024 09:26:59 CET.

Lesedauer: Weniger als 1 Minute