Puzzle-Effekt | Der Puzzle-Effekt beschreibt das Phänomen, dass die Parteien plötzlich selbst eine Lösung finden, obwohl noch nicht alle Fragen geklärt sind. |
PULS-Prinzip | P=Problem
U=Ursachen
L=Lösung
S=Sichern |
Psychotrauma | Das Psychotrauma bezeichnet eine psychische Ausnahmesituation, die durch überwältigende Ereignisse ( z.B. Gewalttat, Krieg oder Katastrophe) ausgelöst wird und eine Bedrohung für das Leben oder die körperliche Unversehrtheit des Betroffenen oder einer nahestehenden Person darstellt. |
psychosoziale Entwicklung | In seiner Entwicklung ist der Mensch verschiedenen Krisensituationen (Auseinandersetzungen mit sich selbst) bewusst oder unbewusst ausgesetzt. Erik H. Erikson beschreibt in einem Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung 8 Entwicklungsstufen. |
psychologisches System | Der Mensch lässt sich, systemisch betrachtet, in verschiedene Systeme unterteilen. Hier gibt das Zusammenspiel des biologischen Systems, aus dem die Bedürfnisse, die Sinnesfähigkeiten usw. gesteuert wird, dem psychologischen System, in dem das Denken gesteuert wird und dem sozialen System, das für die Kommunikation verantwortlich ist, einen Einblick auf die Verstehensfähigkeit des Menschen. |
psychologische Waffen | Es gibt psychologische Waffen, so wie es auch eine psychologische Kriegsführung gibt. Diese Gattung der psychologischen Waffen bezieht sich auf verschiedene Techniken oder Strategien, die darauf abzielen, das Verhalten, die Einstellungen oder die Wahrnehmungen von Menschen zu beeinflussen, ohne physische Gewalt anzuwenden. Beispiele sind:
- Propaganda: Verbreitung von Faslchinfomationen
- Psychologische Kriegsführung: Der moralische und psychologische Zustand des Feindes wird beeinflusst.
- Soziale Manipulation: Taktiken, die das Verhalten oder die Überzeugungen von Menschen in sozialen Gruppen beeinflussen.
- Gaslighting: Eine Form der psychologischen Manipulation, bei der das Opfer an seinem eigenen Verstand zweifeln soll.
- Subliminale Botschaften: Versteckten oder kaum wahrnehmbaren Botschaften, die auf das Unterbewusstsein beeinflussen.
|
Psychologe | |
Psychodrama | Psychotherapeutische Methode, bei der die Patienten ihre Konfliktsituationen schauspielerisch darstellen |
pseudologia Phantastica | Krankhaftes Lügen. Meist um sich in den Mittelpunkt zu stellen (z.B. Münchhausen) |
Prozessvollmacht | Vollmacht für einen Vertreter zur Durchführung des Prozesses (Teilnahme an der Mediation). Die Prozessvollmacht ist eine Verfahrensvollmacht. Sie umfasst nicht zwingend die Vollmacht zur Abschlussvereinbarung. |
Prozessrisiko | Allgemein wird damit das Risiko eines ungewissen Verfahrensausganges beschrieben. in der Juristerei ist damit das Risiko gemeint, einen Gerichtsprozess zu verlieren. Wenn und weil sich das Prozessergebnis auch auf die Frage der Kostentragung auswirkt, steht das Prozessrisiko in Verbindung mit dem Kostenrisiko. |
Prozessorientierung | Bei der Fallbearbeitung wird der Fokus nicht auf die Inhalte und Lösungen gerichtet, sondern darauf, ob und wie sich der Prozess (die Mediation) verwirklicht oder nicht. Der Fokus des Mediators ist prozessorientiert. |
Prozesslogik | Die Prozesslogik beschreibt den inneren logischen Zusammenhang des Prozesssystems bezogen auf die Mediation. |
Prozesskostenhilfe | Um die Rechtsverfolgung zu gewährleisten, erhalten bedürftige Parteien eine Finanzierungshilfe durch den Staat. Die Prozesskostenhilfe ist grundsätzlich ein Darlehen, das zurückzuzahlen ist, falls die Partei leistungsfähig wird. |
Prozesshindernisse | Negative (nicht vorliegende, zwingende) Prozessvoraussetzungen, die der Durchführung des Prozesses im Wege stehen.
|
Prozess | Laut Duden handelt es sich um einen über eine gewisse Zeit erstreckenden Vorgang, bei dem etwas (allmählich) entsteht oder sich herausbildet. Der Begriff wird auch für einen vor einem Gericht ausgetragenen Rechtsstreit verwendet. Oft werden die Begriffe Verfahren und Prozess synonym verwendet. Immerhin beschreiben beide Begriffe einen Vorgang. Das Verfahren schaut mehr auf das WIE, während der Prozess mehr auf das WAS schaut. |
Proxemik | Die Proxemik bezieht sich auf die Art und Weise, wie Menschen den Raum um sich herum nutzen und wie sie sich in Bezug auf andere Personen positionieren. Sie beschreibt auch das Distanzverhalten und ist ein Teil der Körpersprache. Sie eignet sich, um die Beziehungen zwischen den Parteien zu erkennen. |
Provozieren | Wenn das Gespräch behäbig verläuft, können provozierende Fragen helfen, Gedanken zu ermöglichen. |
Prototyping | Durch das Erstellen von Prototypen oder Modellen können Ideen greifbar gemacht und weiterentwickelt werden. Durch das Experimentieren mit realen oder virtuellen Prototypen können Probleme erkannt und neue Lösungsansätze gefunden werden.
|
Prototypen (Verfahren) | Prototypen bezeichnen jemanden oder etwas, der oder das als Inbegriff für eine bestimmte Art als typisch erachtet wird. Hier wird der Bergiff für die Verfahren verwendet. Als Prototypen werden das Gerichtsverfahren, die Schlichtung und die Mediation herausgestellt. |