Ironischer Prozess | Der ironische Prozess beschreibt das Scheitern an der Vermeidung unerwünschter Gedanken. Das was vermieden werden soll, trifft ein. Der ironische Prozess ist eher tragisch, denn er beschreibt den direkten Widerspruch zwischen Absicht und Ergebnis, bei der jede Vermeidung das Problem verstärkt, anstatt ihm aus dem Weg zu gehen. |
Investor State Mediation | Nachdem der Anlegerschutz durch die Investor State Arbitration als zu wenig transparent kritisiert wurde öffnet sich der Weg in die Mediation, die konsequenterweise auch Investor State Mediation ersetzt wird. |
Investment Mediation | Vergleichbar mit der Finanzmediation |
intuitives Verhandeln | Das intuitive Verhandeln beschreibt ein drauflos Verhandeln, so wie man es gewöhnt ist. Alle die Verhandlung betreffenden Entscheidungen werden aus dem Bauch heraus getroffen. |
intuitives Denken | Intuitives Denken bezieht sich auf einen mentalen Prozess, bei dem Entscheidungen, Schlussfolgerungen oder Lösungen für Probleme auf der Grundlage von sofortigen Eindrücken, inneren Gefühlen oder implizitem Wissen getroffen werden. Es wird oft als Gegenstück zum analytischen Denken betrachtet. |
intrasubjektiver Konflikt | Konflikt innerhalb eines Subjektes, wozu auch Entitäten gehören, die nicht natürliche Personen sind. |
Intrapsychische Konflikte | Auch psychologische Konflikte genannt. Gemeint sind innere Konflikte eines Menschen. |
Intervision | Eine Methode die als Reflexionshilfe und zur Aufdeckung der eigenen Ressourcen des Mediators verwendet werden kann, indem sich der Mediator mit Kollegen austauscht. |
Interventionstechnik | Die Intervention beschreibt das Eingreifen (einer unbeteiligten Person) in einen Konflikt. Die Interventionstechnik beschreibt, wie Interventionen am besten zu platzieren sind. |
Interventionsansagen | Die Mediation ist ein konsensuales Verfahren. Das bedeutet, alle Entscheidungen müssen im Konsens getroffen werden. Es gilt der Transparenzgrundsatz. Bei Techniken und besonders bei Interventionen kann ihre vorherige Ansage aber das Gegenteil bewirken. Sie könnte die Intervention ad Absurdum führen (Beispiel: paradoxe Intervention). Andere Interventionen müssen vorher angekündigt werden. (Beispiel: Einzelgespräch). Die Interventionsansage setzt sich mit der Frage auseinander, wann Interventionen wie angekündigt werden.
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Intervention | In der Mediation sind Interventionen gleichbedeutend mit Maßnahmen, die der Mediator ergreifen kann, um den mit dem Verfahren zu verfolgenden Zweck zu verwirklichen oder zu unterstützen. |
intersubjektiver Konflikt | Konflikt zwischen Subjekten, wozu auch Entitäten gehören, die nicht natürliche Personen sind. |
Interpunktion | Die Interpunktion der Kommunikation (genauer der Kommunikationsabläufe) definiert die Natur einer Beziehung. Jeder meint, auf den anderen zu reagieren, wobei der Ausgangspunkt (also die Aktion, die zur Reaktion führt) nicht feststellbar ist. |
Interprofessionalität | Der Begriff wird unscharf verwendet. Im Zusammenhang mit der Mediation bedeutet er zum einen, dass Fachleute aus unterschiedlichen Professionen eng aufeinander abgestimmt zusammenarbeiten. Zum anderen bedeutet er aber auch, dass Leistungen anderer Berufe in die Mediation integriert werden. |
Interpretation | Anders als die Bewertung handelt es sich bei der Interpretation um eine Auslegung. Sie schreibt dem Gesagten oder dem Beobachteten eine Bedeutung zu. |
internationales Recht | Das internationale Recht beantwortet die Frage des anwendbaren Rechts bei einem internationalen Bezug des Falles bzw. der Mediation |
internationale Mediation | Eine Mediation, in der ein Element einen Auslandsbezug hat. Die internationale Mediation ist von der CBM-alt zu unterscheiden. |
interkulturelle Mediation | Mediation bei Beteiligung von Medianden aus unterschiedlichen Kulturen |
Interkulturelle Konflikte | Streitigkeiten, bei denen Menschen aus unterschiedlichen Kulturen betroffen sind. |
interkulturelle Kompetenz | Wie auch in der Mediation setzt sich die interkulturelle Handlungskompetenz aus dem Wissen, der Fertigkeit (also der Fähigkeit das Wissen anzuwenden) und der Einstellung zusammen. Die soziale Kompetenz spielt eine wichtige Rolle, ebenso wie die Einstellung. |