Bürogemeinschaft | Die Bürogemeinschaft ist von der Berufsausübungsgesellschaft (Sozietät) zu unterscheiden. Im Gegensatz zur Berufsausübungsgesellschaft ist eine Bürogemeinschaft eine Gesellschaft, die lediglich der gemeinschaftlichen Organisation der Berufstätigkeit der Gesellschafter unter gemeinschaftlicher Nutzung von Betriebsmitteln dient, jedoch nicht selbst als Vertragspartner von Dienstleistungsverträgen auftreten soll.
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Bürgerbeteiligung | Einbindung der Bürger in politische Entscheidungen wie z.B. Städtebaumaßnahmen, ohne dass es sich um eine förmliche Mediation handelt. |
Bullying | Der Begriff wird synonym zum Mobbing vedrwendet. |
Brückenfunktion | Die triadische Brückenfunktion beschreibt die Kommunikation über Bande. |
bremsen | Wenn das Gespräch zu heiß wird, kann heruntergefahren werden. Es empfiehlt sich zu warten, bis die Gesprächsteilnehmer sich beruhigen, um dann mit ruhiger Stimme und eher bedächtiger Sprache einzuwirken. |
Brainwalk | Brainwalk ist eine Kreativtechnik, die bei Moderationen verwendet wird. Die Gedanken werden. sozusagen im Gehen entwickelt und in Gruppen auf einem Flipchart notiert. |
Brainstorming | Es werden spontane Ideen gesammelt, die zu einer Lösung beitragen sollen. |
Bossing | Mit dem Begriff wird ein Mobbing ausgehend vom Vorgesetzten beschrieben. |
Blockade | Die Blockade bezeichnet eine Absperrung oder Hinderung. Der Gesetzgeber verwendet den Begriff im Anhang zur ZMediatAusbV, wo die Überwindung von Blockaden ein Ausbildungsinhalt für Mediatoren ist. |
blended Mediation | Die blended Mediation mischt die Mediationsmodelle innerhalb einer Mediation. Sie wird auch als mixed mediation bezeichnet. |
Blended Learning | Gemischtes Lernen, bei dem mehrere didaktische Methoden und Medien miteinander kombiniert werden. |
biopsychosoziales Modell | Das biopsychosoziale Modell der Schmerzentstehung setzt sich mit der Entstehung und der Behandlung von
Schmerzen auseinander. Die moderne Schmerztherapie geht davon aus, dass Schmerzen außer den biologischen Ursachen auch psychischen und sozialen Einflüssen unterliegt. Das biopsychosoziale Modell der Schmerzentstehung beschreibt den Zusammenhang. Sie ist für die Mediation interessant, weil es Parallelen zwischen der physischen und der psychischen Schmerzbewältigung gibt. |
biologisches System | Der Mensch lässt sich, systemisch betrachtet, in verschiedene Systeme unterteilen. Hier gibt das Zusammenspiel des biologischen Systems, aus dem die Bedürfnisse, die Sinnesfähigkeiten usw. gesteuert wird, dem psychologischen System, in dem das Denken gesteuert wird und dem sozialen System, das für die Kommunikation verantwortlich ist, einen Einblick auf die Verstehensfähigkeit des Menschen. |
biologisches Erbe | Übertragung der genetischen. Eigenschaften. |
Bindungstheorie | Die Bindungstheorie ist eine psychologische Theorie, die sich mit der Art und Weise befasst, wie Menschen Bindungen und Beziehungen aufbauen und pflegen. Die Theorie geht davon aus, dass die frühen Erfahrungen eines Kindes mit seinen Bezugspersonen Einfluss auf spätere Beziehungen zu anderen Menschen aufbaut. Die Bindungstheorie hilft auch in der Mediation, besonders bei Familien- und Beziehungskonflikten. |
Binding Mediation | Mediation mit verpflichtendem Ausgang. Es ist zu prüfen, ob die Bindungen mit dem Grundsatz der Freiwilligkeit einhergehen und ob es sich überhaupt noch um eine Mediation handelt. |
Binding Arbitration | Der Schiedsspruch ist verbindlich, indem sich die Parteien zuvor unterwerfen. |
Bildung | Die Bildung ist ein nicht eindeutig definierter Begriff. In einem modernen Verständnis wird darunter die freie Entfaltung aller dem einzelnen Menschen innewohnenden Fähigkeiten, Talente und Anlagen im Sinne umfassendster individueller Persönlichkeitsentfaltung verstanden. Die Mediationsausbildung konzentriert die zu erwerbenden Fähigkeiten auf das Denken und Handeln im Sinne der Mediation. Die Mediationsausbildung bildet zugleich die soziale Kompetenz des Auszubildenden. |
Big Five der Mediation | Damit sind nicht etwa die Persönlichkeitsmerkmale des Big Five, sondern die wichtigsten Grundsätze (Prinzipien) der Mediation gemeint, die in einer Wechselbeziehung zueinander stehen. |
Big Five | Siehe Fünf-Faktoren-Modell . Der Begriff wurde auch in der Mediation als Big Five der Mediation verwendet, wo die korrelative Beziehung der Prinzipien thematisiert wird. |