U-Boot-Mediation | Es ist nicht bekannt, was sich dahinter verbirgt. Für den Begriff wurde ein Warenzeichen beantragt, aber nicht eingetragen. Möglicherweise ist ein Anwendungsfeld gemeint. |
U-Modell der Mediation | Das U-Modell der Mediation soll den Ablauf eines Mediationsprozesses beschreiben und die verschiedenen Phasen abbilden, die während einer Mediation zu durchlaufen sind. |
U-Theorie | Die U-Theorie, auch bekannt als Theory U, wurde von dem deutschen Ökonom und Professor Dr. Otto Scharmer am Massachusetts Institute of Technology (MIT) entwickelt. Sie ist ein Modell zur Führung und Veränderung, das darauf abzielt, Prozesse des Lernens, der Innovation und der Transformation in Organisationen und Gesellschaften zu fördern. |
überprüfen | Die Angaben der Parteien sind mindestens auf ihre Schlüssigkeit hin zu überprüfen. Für den Mediator genügt es, auf Bedenken hinzuweisen. Wie die Überprüfung der Faktenlage erfolgt, ist mit den Parteien abzustimmen. Bei streitigen Fakten ist Beweis zu erheben. |
Übersetzen (Fremdsprachen) | Die Verwendung von Fremdsprachen erschwert das Verstehen in der Mediation. Der Mediator muss Vorkehrungen treffen, um die Übersetzungsverluste gering zu halten und dabei Einiges beachten, sodass die Übersetzung von Fremdsprachen ein beachtliches Werkzeug der Mediation ist. Anwendungsfälle ergeben sich in der internationalen Onlinemediation, bei der CrossBorderMediation und der unterkulturellen Mediation Übersetzungen |
Übertragung | Es handelt sich um ein von Freud aufgedecktes und so bezeichnetes Phänomen, das bei Kontakten zwischen Menschen auftreten kann. Die Übertragung reaktiviert alte, meist frühkindliche Erfahrungen in zwischenmenschlichen Beziehungen und Bindungen, mit der alte Gefühle, Erwartungen, Fantasien, Wünsche und Ängste in aktuellen Beziehungen wiedererlebt werden.
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Übertragung | Die Übertragung reaktiviert alte, meist frühkindliche Erfahrungen in zwischenmenschlichen Beziehungen und Bindungen, mit der alte Gefühle, Erwartungen, Fantasien, Wünsche und Ängste in aktuellen Beziehungen reaktiviert werden. |
Ultimatumspiel | Das Ultimatumspiel ist ein Konzept der Spieltheorie. Die Regel in diesem Spiel ist, dass beide Spieler leer ausgehen, wenn ein Spieler das Angebot nicht annimmt. Das Ultimatumspiel bewirkt, dass fairere Angebote unterbreitet werden. Die Lösungssuche in der Mediation entspricht dem Spielkonzept insoweit, als die Partei wegen des Grundsatzes der Freiwilligkeit die Mediation zum Abbruch führen kann, wenn kein akzeptables Angebot zustande kommt. |
Umdefinieren | Ein Wort aus der Herleitung der Partei wird durch ein neues Wort mit ähnlicher Bedeutung aber unterschiedlichen Implikationen ersetzt. Das neue Wort lässt andere Folgerungen und Bewertungen zu. |
Umdenken | Das Umdenken ist vom Querdenken zu unterscheiden. Es besagt lediglich, dass eine neue Denkweise angenommen wird, ohne die Denkweise zu spezifizieren. |
Umfeldsondierung | Ermittlung der Umwelteinflüsse, die auf die Mediation einwirken können. Beispielsweise: Parallelprozesse, Helfersystem, nachwirkende Vorverfahren, usw. |
Umwelt | Der Begriff Umwelt spielt in der Systemtheorie eine wichtige Rolle. Er bezeichnet die Landschaft, in der die Systeme eingebettet sind und die möglichen Einflussnahmen. Die Sicht auf das Umfeld einer laufenden Mediation spielt auch in der Mediation eine wichtige Rolle. |
Umweltmediation | Mediation im Bereich der öffentlichen Verwaltung |
Umwidmung | Das Umwidmen gibt der Information eine andere Bedeutung. Ein Befehl könnte in einen Gefallen umgedeutet werden. Ein Angriff in den Wunsch etwas zu bewirken oder als eine Aktion der Hilflosigkeit. |
Unabhängigkeit | Der Grundsatz der Unabhängigkeit stellt sicher, dass der Mediator weisungsunabhängig und in eigener Verantwortung handelt. |
UNCITRAL | UNCITRAL ist das Akronym für die Kommission der Vereinten Nationen für internationales Handelsrecht (United Nations Commission on International Trade Law). Sie verfolgt den Zweck, die Vereinheitlichung des internationalen Handelsrechts zu fördern. Als solches befasst sie sich auch mit Arbitration und Mediation. |
Unmittelbarkeitsprinzip | Das kommunikative Unmittelbarkeitsprinzip erwartet, dass die Parteien unter Leitung und Gesprächsführung des in der Sache neutralen und allparteilichen Mediators gemeinsam ihre Interessen erörtern und Verständnis füreinander herstellen. |
Unmittelbarkeitsprinzip | Das Prinzip der Unmittelbarkeit so sicherstellen, dass der Mediator nur Informationen aus erster Quelle ersten in der Informationsverarbeitung und Verwertung einbringt (oder darauf hinweist dass die Information nur indirekt zu verwerten ist). |
Unparteilichkeit | Der Begriff umschreibt die Neutralität und wird oft mit der Allparteilichkeit gleichgesetzt. |
Unsicherheit | Unsicherheit bedeutet, nicht sicher zu sein, was (als nächstes oder überhaupt) zu tun ist oder wie man sich zu entscheiden hat. Die Unsicherheit spielt in der Mediation eine wichtige Rolle. Sie kann verschiedene Ursachen haben, denen nachzugehen ist. Der Umgang mit der Unsicherheit ist also ein Teil der Konfliktarbeit. Die Unsicherheit selbst ist ein Indikator für den Konflikt. |