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Awendungsbeispiel für den leeren Stuhl (3)

ID
Beispiel 15492
Bezeichnung
Awendungsbeispiel für den leeren Stuhl (3)
Beispiel
Es geht um den Umgang der Eltern mit dem Kind. Dabei kommt auch die Frage auf wer oder was Familie ist und wie sich die Beziehungen ausgestalten. Der Mediator erläutert, dass die Interessen des Kindes eine Rolle spielen. Er empfiehlt, das Kind symbolisch teilnehmen zu lassen, indem ein leerer Stuhl seine Präsenz beleg. Dann bietet er den Parteien an, einen Stuhl zu nehmen und ihn in der Runde dorthin zu stellen, wo sie meinen, dass ihr Kind sitzen sollte. Dabei beobachtet er die Parteien ganz genau. Entsteht Streit über die Position des Stuhls? Können sich die Eltern abstimmen? Wo positionieren sie den Stuhl und wie sind die Distanzen jetzt? Der Mediator mischt sich nicht ein und wartet bis die Parteien den Stuhl positioniert haben. Dann erörtert er mit Ihnen was die Positionierung hinsichtlich der Beziehungen bedeutet. Er hilft bei der Positionierung nur, wenn es den Parteien überhaupt nicht gelingt, sich zu einigen. Wenn der Stuhl gestellt ist fragt der Mediator was die ideale Position wäre, wenn es keinen Streit gibt. Wenn es im Vergleich mit der Idealposition zu Unterschieden kommt, wird deutlich, woran zu arbeiten ist.
Fundstelle
Leerer Stuhl
Zuordnung
Technik
Schule
Schlagworte
Gewichtung
(0)