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Babysitterfall

ID
Beispiel 11566
Bezeichnung
Babysitterfall
Beispiel

Vor einer Gerichtsverhandlung, bei der es um den Umgang des Kindesvaters mit seinem etwa 5-jährigen Kind ging, erschien die getrennt lebende Mutter etwas verfrüht im Verhandlungszimmer. In diesem Stadium des Verfahrens bestand die Gerichtsakte aus nur zwei Schriftsätzen: dem Antrag des Vaters, der Umgang mit seinem Kind verlangt und der Erwiderung der Mutter, die den Umgang verweigert. Sie trug vor, dass der Umgang für das Kind schädlich sei und dass es somatisch auf den Vater reagiere. Der Vater hat behauptet, das Kind freue sich stets, wenn ein Kontakt zustande komme und habe auch eine gute Zeit mit ihm. Eine Gefährdung des Kindes beim Umgang mit ihm sei auszuschließen. Die den Umgang verweigernde Mutter betrat das Büro des Richters, in dem die Gerichtsverhandlung kurze Zeit später beginnen sollte. Nachdem sie dort Platz genommen hatte, erklärte sie dem Richter: "Ach ja, Sie wissen ja gar nicht wie schwer wir es haben, wir alleinerziehenden Mütter. Sie können es sich kaum vorstellen, wie schwierig es für mich ist, überhaupt einen Babysitter zu finden....". Die Mutter führt ihr Problem weiter aus.

Fundstelle
Ausgangsfall
Zuordnung
Schule
Schlagworte
babysitter    umgangsstreit    kindesumgang   
Gewichtung
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