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Mediationsforum

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Was bewirkt die integrierte Mediation?

Einträge: 189

Die integrierte Mediation ist ein Konzept, das sich auf die formelle Mediation wie auf jede andere Konfliktdienstleistung auswirkt. Sie verwirklicht die kognitive Mediationstheorie. Die skizzierten Möglichkeiten werden zur Diskussion gestellt.

Auswirkungen auf die gesetzliche Mediation

  • Die kognitive Mediationstheorie ermöglicht eine konkretere Planung der Herangehensweise in der Mediation. Ein Qualitätsmanagement ist möglich. Die Leistungen des Mediators werden an Behandlungsregeln („Regeln der Kunst“) ausgerichtet und gemessen. Die kognitive Mediationstheorie ermöglicht eine konkretere Planung der Herangehensweise in der Mediation. Ein Qualitätsmanagement ist möglich. Die Leistungen des Mediators werden an Behandlungsregeln („Regeln der Kunst“) ausgerichtet und gemessen.
  • Mit den Qualitätsanforderungen an die Mediation erhöht sich die Anwendungssicherheit sowohl für die Anbieter wie für die Konsumenten. Ihre korrekte Durchführung kann anhand von Benchmarks überwacht werden. Die Pflichten sind definiert, sodass Haftungsfragen eindeutiger zu beantworten sind. Mit den Qualitätsanforderungen an die Mediation erhöht sich die Anwendungssicherheit sowohl für die Anbieter wie für die Konsumenten. Ihre korrekte Durchführung kann anhand von Benchmarks überwacht werden. Die Pflichten sind definiert, sodass Haftungsfragen eindeutiger zu beantworten sind.
  • Die Qualität der Leistungen wird am Verfahren, nicht an der Ausbildung festgemacht. Sie wird mit einer Marke gekennzeichnet, sodass ihre Einhaltung gesichert ist.
  • Die Mediation weist ihr Alleinstellungsmerkmal aus, sodass deutlich wird, was von ihr zu erwarten ist. Die Abgrenzung zu anderen Verfahren und Mediationen wird erleichtert. Der Wettbewerb entspannt sich, weil das Produkt Mediation besser abzugrenzen und zu differenzieren ist. Die Leistungen können nicht mehr in Frage gestellt oder schlecht geredet werden.
  • Das Verfahren wird an dem Bedarf ausgerichtet. Es kann mit Methoden angereichert und kombiniert werden, sodass auich hoch eskalierte Konflikte und Grenzfälle zu behandeln sind. Die Modelle passen sich den Themen an und können innerhalb des Verfahrens gewechselt werden.
  • Das Angebot, die Zuführung und die Verweisung in die Mediation lassen sich auf die Streitmotive der Parteien ein, was sich auf die Erfolgschancen der durchzuführenden Mediation auswirkt.
  • Der Anwendungsradius erstreckt sich von der Vorbeugung über die Vermeidung bis zur vollständigen Konfliktauflösung.


Auswirkungen der Integrationsmediation

  • Die Qualität der Dienstleistung oder der Verfahren wird an den Leistungsmerkmalen der Mediation ausgerichtet und dementsprechend erweitert, sodass sie alle Streitdimensionen erfassen.
  • Die Ziele orientieren sich am Nutzen, der eine vollständige und nachhaltige Konfliktauflösung einfordert und auf die Folgen (Auswirkungen) der Lösung schaut. Mithin werden die Leistungen an der langfristigen Kundenzufriedenheit (nicht am Problem) ausgerichtet.
  • Die Fähigkeit, ein Verfahren zu einer substantiellen Mediation auszubauen, ist ein zusätzliches Leistungsmerkmal, das indirekt vermarktet werden kann. Der Kompetenzuwachs wird als USP herausgestellt. Der Schritt in eine formelle Mediation erübrigt sich oder wird kleiner.
  • Die Schnittstellen in die Mediation werden bidirektional ausgestaltet, sodass die formelle Mediation als eine Erweiterung der eigenen Dienstleistung und nicht als ein im Wettbewerb stehendes Angebot gesehen werden. Die Unvollständigkeit der Dienstleistungen legt die Zusammenarbeit nahe. Ein Verweis an den Mediator oder die Einbeziehung einer Dienstleistung in die Mediation führt nicht zum Verlust des Kunden oder des Auftrages.
  • Die Kompetenz der Mediation kann in jedem Entscheidungsprozess verwendet werden. Sie ist damit im Geschäftsleben, im Alltag und in der Politik verwertbar. Sie bewirkt einen sorgfältigen Umgang mit Informationen, woraus sich eine streitvermeidende Wirkung ergibt. Nervige Streitereien erübrigen sich. Die Ergebnisse werden optimiert. Die Mediation wird als Kompetenz wahrgenommen, was ihre Sichtbarkeit und ihre Nachvollziehbarkeit vergrößert und sich auf die Nachfrage auswirkt.
  • Der Wettbewerb wird entspannt, indem sich die Angebote eindeutiger gegeneinander abgrenzen lassen. Mogelpackungen werden verhindert. Verhandlungen werden nicht mehr als Mediation bezeichnet. Die Leistungsfähigkeit der Mediation wird herausgestellt, sodass sich die Nachfrage nach der gesetzlichen Mediation auf diejenigen Fälle konzentriert, wo eine gesetzliche Mediation geeignet und erforderlich ist.
  • Endlosstreitereien werden vermieden. Synergien werden aufgedeckt, sodass die Arbeit des Dienstleisters effizienter gestaltet wird.

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