Prozessfinanzierung
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Versicherungen Rechtsschutzversicherung Berufshaftpflicht Prozessfinanzierung Verfahrenskosten
Abstract: Prozesse kosten Geld. Sie können teuer werden und wenn der Ausgang ungewiss ist, sind sie auch riskant.
Was ist Prozessfinanzierung?
Neben der Rechtsschutzversicherung kommt auch eine Prozessfinanzierung in Betracht. Dabei handelt es sich um eine rechtliche Finanzierungsvereinbarung, bei der eine Partei (oft als "Finanzierungsunternehmen" oder "Prozessfinanzierer" bezeichnet) die Kosten eines Rechtsstreits im Namen einer anderen Partei übernimmt, normalerweise im Gegenzug für einen Anteil an den erzielten Gewinnen, falls der Fall erfolgreich ist. Dies ermöglicht es Menschen oder Unternehmen, Rechtsstreitigkeiten durchzuführen, ohne die finanzielle Belastung und das Risiko vollständig selbst tragen zu müssen.
Warum wird Prozessfinanzierung genutzt?
Gründe für die Inanspruchnahme einer Prozessfinanzierung sind:
- Kosten: Gerichtsverfahren können teuer sein, insbesondere in komplexen Fällen. Dann wegen
- Risiko: Es besteht das Risiko, den Fall zu verlieren und hohe Anwaltskosten zu tragen.
- Ressourcen: Einige Parteien verfügen möglicherweise nicht über die finanziellen Ressourcen, um einen Rechtsstreit zu führen.
Wer nutzt Prozessfinanzierung?
Einzelpersonen können Prozessfinanzierung nutzen, um sich in Rechtsstreitigkeiten gegen Unternehmen oder andere Parteien zu engagieren. Unternehmen können Prozessfinanzierung nutzen, um komplexe Geschäftsstreitigkeiten zu führen, ohne ihre finanzielle Gesundheit zu gefährden. Anwälte können eine Prozessfinanzierung für ihre Mandanten arrangieren.
Wie funktioniert Prozessfinanzierung?
Die Partei, die die Prozessfinanzierung benötigt, schließt eine Vereinbarung mit einem Prozessfinanzierungsunternehmen ab. In dieser Vereinbarung werden die Bedingungen, einschließlich der finanziellen Beteiligung des Prozessfinanzierers, festgelegt. Das Prozessfinanzierungsunternehmen prüft den Fall auf Erfolgsaussichten. Nur aussichtsreiche Fälle werden normalerweise finanziert. Das Finanzierungsunternehmen übernimmt die Kosten des Rechtsstreits, einschließlich Anwaltsgebühren, Gerichtskosten und Auslagen. Im Falle eines erfolgreichen Urteils oder einer erfolgreichen Einigung erhält das Prozessfinanzierungsunternehmen einen vorher vereinbarten Anteil am erzielten Gewinn. Wenn der Fall verloren geht, trägt das Prozessfinanzierungsunternehmen normalerweise die Verluste, und die Partei, die die Finanzierung erhalten hat, ist nicht verpflichtet, die Kosten zurückzuzahlen.
Verzeichnis der Prozessfinanzierer
Damit Sie einen Überblick bekommen, welche Prozessfinanzierungen es gibt, stellt Wiki to Yes Ihnen ein Verzeichnis zur Verfügung. Die Übersicht soll Ihnen helfen, den passenden Prozessfinanzierer zu finden. Wie Ihnen die Prozessfinanzierung hilft, die Prozesskosten zu decken, ergibt sich aus dem Beitrag Finanzierung.
Die Liste der Prozessfinanzierer wird redaktionell geführt. Sie haben die Möglichkeit, die Angaben zu ergänzen und zu vervollständigen.
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Siehe auch: Verzeichnis-Mediatorenverbände, Vernetzung, Prozessfinanzierer,
Bemerkung: Aktionshinweis, Produkthinweis
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