Bedeutung des Nutzens | Wenn die Mediation ein nutzenorientiertes Verfahren ist, ist alles richtig was den Nutzen herausstellt. Wenn die Mediation eine Verstehensvermittlung ist, ist alles richtig was ein Verstehen ermöglicht. |
Interdisziplinarität | Das Recht in der Mediation muss den psychologischen Anforderungen und denen der Mediation entsprechen. |
Mediationsvertrag | Der Mediationsvertrag ist ein durch das Mediationsgesetz konkretisierter Dienstvertrag |
Das Leistungsversprechen des Mediators | Das Leistungsversprechen des Mediators im Mediationsvertrag ist die Verpflichtung zur Durchführung einer Mediation i.S.d. Mediationsgesetzes. Seine Leistung besteht aus einer Vermittlung als Basis für eine parteiseitige Lösungsfindung. Der Mediator steht dafür ein, dass sich die Lösungsfindung aus der, den Kunstregeln folgenden Mediation verwirklichen lässt |
Wahrnehmung und Denken | Ein Mediator muss in der Lage sein, eine präzise Wahrnehmung und Gedankenfolge vorzuhalten |
Phasenlogik | Die innere Gliederung der Mediation ergibt sich aus der Phasenlogik. |
Über die Struktur in der Mediation | Die Mediation ist ein strukturiertes und ein strukturierendes Verfahren, das Erkenntnisse im Konflikt ermöglichen soll. |
Die Zukunftsregelung | Regelungen betreffen die Zukunft! |
Handwerk und Kunst der Mediation | Die Mediation ist mit einem Handwerk zu vergleichen, das Kunstfertigkeit erfordert. Es gibt Kunstregeln und Pflichten, die es zu beachten gilt unabhängig davon, ob der Mediator ein Handwerker oder ein Heimwerker ist |
Auflösung von Widersprüchen | Die Mediation ist stets eine Option, wenn es darum geht, Widersprüche aufzulösen. Sie ist allerdings nicht die Einzige. Deshalb ist ein Clearing erforderlich, um die in den Verfahren verborgenen Angebote gegeneinander abzugrenzen. |
Dynamik des Konflikts | Die Mediation arbeitet MIT nicht gegen die Dynamik des Konfliktes! |
Mediator als Metaebene | Der Mediator ist seine eigene Metaebene. |
Die Metaebene in der Mediation | Der Mediator repräsentiert die Metaebene für die Parteien. Die Lösungsfindung bildet die operative Ebene, die dem Mediator verwehrt ist, um die Metaebene sicherzustellen. |
Systemik der Mediation | Neben dem Streitsystem gibt es auch ein Mediationssystem, das von diesem zu unterscheiden ist. |
Der Mediator und das Streitsystem | Der Mediator positioniert sich außerhalb des Streitsystems. Er achtet darauf, dass er nicht ein Teil des Streitsystems der Parteien wird und dass er sich von der operativen Ebene fern hält. |
Denken als Voraussetzung | Die Mediation ist ein verstandesbasiertes Verfahren. Sie funktioniert, wo DENKEN möglich ist und eine Metaebene über den Fall und das Verfahren hergestellt werden kann. |
Das Ziel der Mediation | Das Ziel ist die auf einem erkenntnisbasierten Konsens der Parteien basierende Lösung. Die Abschlussvereinbarung ist (lediglich) ihre Manifestation |
Hierarchie und Konsens | Es gibt keine Hierarchie. Alles geschieht im KONSENS |
Komplexität des Falles | Die KOMPLEXITÄT des Falles wird beachtet, sodass die Parteien vollumfänglich informiert sind |
Nutzen ergibt die Lösungskriterien | Der aus den Interessen abzuleitende NUTZEN ergibt die Lösungskriterien |