Lade...
 

Die vielen Seiten des Hasses

Wissensmanagement » Diese Seite ist der Kategorie Konfliktphänomene des Archivs in der Wiki-Abteilung Wissen zugeordnet. Eine logische Verknüpfung erfolgt mit der Rubrik Konflikt, also dem 6. Buchabschnitt des Fachbuchs Mediation und den Konfliktphänomenen. Bitte beachten Sie auch:

Konflikt Hass xxx xxx Eintrag Wikisuche

Worum es geht: XXX

Einführung und Inhalt: XXX

 Bearbeitungshinweis:
Dieser Beitrag muss noch bearbeitet werden. Sie können daran mitwirken. Bitte informieren Sie sich im Beitrag Bearbeitungsbedarf. Die Bearbeitungsrückstände werden zur Textvollendung vorgemerkt. Sie können sich eine Benachrichtigung über Änderungen zusenden lassen.


Hinweise und Fußnoten
Bitte beachten Sie die Zitier - und Lizenzbestimmungen
Bearbeitungsstand: 2024-04-12 00:35 / Version 40.

Alias:
Siehe auch: Wut Verfahrensverzeichnis
Prüfvermerk: -

1 Siehe auch -

Wut und Hass reaktive Aggression

Hass ist ein Thema, mit dem sich nicht nur ein Mediator, sondern jeder Einzelne und inzwischen auch die ganze Gesellschft auseinanderzusetzen hat. Das ist Grund genug, sich mit dem Thema auseinanderzuetzen. Hass spielt aber auch in der Mediation eine wichtige Rolle, wenn er korrekt verstanden wird.




Das tut weh!
Das soll es auch. Das hast Du verdient.

 Bearbeitungshinweis:
Dieser Beitrag muss noch bearbeitet werden. Sie können daran mitwirken. Bitte informieren Sie sich im Beitrag Bearbeitungsbedarf. Die Bearbeitungsrückstände werden zur Textvollendung vorgemerkt

Definition

Wut
Wut wird als eine sehr heftige Emotion und häufig impulsiv aggressive Reaktion beschrieben, die weiter geht als der Ärger und eine als unangenehm empfundene Situation, Bemerkung oder Kränkung, ausgelöst wird 2
Hass
Wikipedia erläutert den Hass demgegenüber als ein intensives Gefühl der Abneigung gegen eine Person oder eine Gruppe von Personen, die zu aggressiven Handlungen gegenüber den Hassobjekten führen kann.3 Hass wid oft als Gegensatz zur Liebe beschrieben. Emotional gesehen ist es jedoch kein Gegensatz, sondern ein anderer emotionaler Ausdruck und eher die emotionale Folge von (einer enttäuschten) Liebe als ihr Gegenspiel. Dass sich Hass und Liebe ähnlicher sind als man glauben möchte, belegt ein Artikel von Wewetzer.4 demnach sollen Londoner Forscher herausgefunden haben, dass zwei Gehirnareale, die bei romantischem Liebesempfinden aktiv sind, auch von Hassgefühlen aktiviert werden. Die Entdeckung mag die enge Verbindung Liebe und Hass im wirklichen Leben begründen. Der emotionale Gegensatz von Liebe und Hass wird deshalb treffender mit der Gleichgültigkeit beschrieben, also dem Fehlen von Gefühl für oder gegen den Anderen.

Depner weist auf den etymologischen Ursprung des Wortes hin. Er führt aus, dass Hass auf die indoeuropäische Wurzel kados = Leid, Groll zurückgeführt werde. Über das germanische Verb hatjan sei hassen mit hetzen verwandt. Nach seiner Auffassung verweisen alle Bedeutungsvarianten des Begriffs auf die Erkenntnis, dass Hass stets Leid verursache; sowohl bei dem, der ihn empfindet als auch bei dem, der ihm zum Opfer fällt.5

Vorkommen

Wut
Die Wut situativ veranlasst und verfliegt relativ schnell wieder. Es ist deshalb zu empfehlen, mit Reaktionen abzuwarten, bis die Wut wieder abgeebt ist. Deshalb empfiehlt der Kommunikationstipp, nicht zu streiten wenn schlechte Gefühle (oder Wut) aufgekommen sind. Die Wut hat einen Grund. Das drückt sich auch sprachlich aus. Man ist wütend weil ... oder wegen ...
Hass
Der Hass geht tiefer und verfliegt nicht so schnell. Begrifflich wird der Hass gegen Gruppen mit Wortkombinationen, wie z.B. Fremdenhass, Frauenhass, Judenhass usw. identifiziert. Bei Hass gegen Individuen gibt es interessanterweise keine Wortkombination. Trotzdem zeigt die sprachliche Verwendung auch hier, dass sich der Hass immer gegen etwas oder jemanden richtet und ein Objekt hat. Allerdings muss der Gegenstand nicht immer in der Außenwelt zu finden sein. Er kann sich auch gegen einen selbst richten und ganz unbestimmt sein.


{EXAMPLE()}{trackermerkeitem trackerId="85" fieldId="903" fieldId2="904" itemId="11694"}{EXAMPLE}

Wewetzer weist darauf hin, dass schon ein unauffälliger Anlass genügen kann, den Hass zu entfalten. Das Gerangel im Straßenverkehr, die Abneigung gegen den Gegner im Fußballstadion, der Streit um Lappalien unter Nachbarn. Er unterscheidet deshalb zwischen dem Sekundenhass und dem lange anhaltenden Groll, der auf Sparflamme die Seele aufzehrt.

Fest steht, dass der Hass ist ein Teil der menschlichen Natur ist und sich demenstprechend vielseitig präsentieren und ausleben kann.

Ursache

Ursache ist meist die gefühlte Bedrohung oder die Kränkung des eigenen Selbstwertgefühls. Es ist der emotionale Hinweis darauf, dass die Situation zu beenden oder auszugleichen ist. Statt als Hinweis etwas zu ändern, versteht der Betroffene die emotionale Kompensation mitnter als ein Gefühl von Macht und Überlegenheit. Übersehen wird die Oberflächlichkeit der wohltuenden Empfindung. Besonders dann, wenn sie eintiefer liegendes Gefühl des eigenen Unwerts verdeckt. Das Gefühl und die Sicht auf die Möglichkeit anders zu reagieren gehen verloren. Andereseits wird der Betroffene handlungsfähig gemacht. Im Vergleich zur Lethargie oder Depression liefert Hass eine Menge an psychsicher Energie.

Reaktion

Herbold stellt in dem Artikel Argumente sind kein Allheilmittel die Forschung über die Wirkungsweise der Counter Speech zusammen.6 Dort wird

Dieses Youtube-Video Robert Betz zeigt wie man mit Ärger, Wut & Hass umgehen kann. „Warum machen die das nur? Was kann ich tun, um mich einfach nicht mehr über andere zu ärgern? Warum muss ich sein oder ihr Verhalten ertragen?“ sind Fragen, die das Video zu beantwoiten sucht um zu zeigen, wie sich Konflikte mit anderen einfach lösen.

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem Video um ein bei Youtube (Google) hinterlegtes Video handelt. Es wurde im erweiterten Datenschutzmodus eingebettet. Was das bedeutet, erfahren Sie in der Alt-Datenschutzerklärung.

Eintrag im Videoverzeichnis erfasst unter Umgang mit Ärger, Wut und Hass

Bedeutung für die Mediation

Der Grundsatz lautet:

 Merke:
{trackermerkeitem trackerId="71" fieldId="690" fieldId2="691" itemId="6227"}

Wurde das Gefühl erkannt, muss es sich nicht mehr so sehr anstrengen, um erkannt zu werden. Es gehört also zum Klärungsprozess7 , die Gefühle deutlich, sichtbar und vor allem ansprechbar zu machen.

Wenn Hass ein emotionaler Energielieferant ist, nutzt der Mediator diese Energie als eine Konfliktdynamik, die er in die Mediation einbinden kann; nicht indem er sich der Energie entgegenstellt, sondern indem er sie in eine andere Energie umwandelt, die den Verstand befeuert.
...

Was tun wenn ...

Hinweise und Fußnoten
Bitte beachten Sie die Zitier - und Lizenzbestimmungen
Bearbeitungsstand: 2024-04-12 00:35 / Version 40.

Alias: Wut, reaktive Aggression
Siehe auch: Mobbing, Der Hass und die Gegenrede
Die Seite wird im Aufgabenverzeichnis und im Verfahrenshindernis erfasst.
Prüfvermerk: -

1 Siehe auch -
4 {trackerautoritem trackerId="16" fieldId="103" fieldId2="622" itemId="6226"}
5 {trackerautoritem trackerId="16" fieldId="103" fieldId2="622" itemId="6229"}
6 {trackerautoritem trackerId="16" fieldId="103" fieldId2="622" itemId="6222"}
7 zumindest bei der transformativen Mediation


Based on work by Bernard Sfez und Arthur Trossen und anonymous contributor . Last edited by Arthur Trossen
Seite zuletzt geändert am Samstag November 30, 2024 09:54:08 CET.

Durchschnittliche Lesedauer: 7 Minuten