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5381

ID
5381
Bewertung
(0)
Situation
Brief
Gegenstand
Familie
Aussage

Brief an das Gericht in einer Kindschaftssache:
„ … was ich nicht begreife ist weshalb das später vom Jugendamt alles so verharmlost wurde. Das könnte ja mal Vorkommen. Seltsamer Weise konnte sich meine Frau sich so manchen Fehltritt erlauben, sie hielt keine Termine ein beim Jugendamt oder man glaubte ihren Lügen ohne mal eine Überprüfung der Wahrheit anzustellen. Dadurch habe ich unseren Sohn nun außer auf Gericht über vier Jahre nicht mehr gesehen. Ich hege da einen Verdacht, mit dem ich vorsichtig sein möchte. Aber wenn man bedenkt, dass ich den Kindern oder auch meiner Frau gegenüber stets versucht habe einen ordentlichen Umgang mit den Kindern zu führen, kann ich es nicht nachvollziehen, dass unter den Augen des Jugendamtes das Wohl des Kindes vereitelt wird, wenn es über vier Jahre keinen Kontakt mehr zu seinem Vater hat. Es wurde von vornherein auf Zeit gearbeitet, um mir den Jungen zu entfremden."

Loop
Der Mediator stellt die Fakten heraus: „Ich habe verstanden, dass Ihre Frau keine Termine beim Jugendamt eingehalten hat. Sie sagten, die Wahrheit der Aussagen Ihrer Frau seien nicht überprüft worden. Sie hatten seit mehr als 4 Jahren schon keinen Kontakt mehr mit Ihrem Sohn, was dem Jugendamt bekannt ist. In dem, was Sie sagen, stecken auch einige Bewertungen. Sie meinen, Ihre Frau könne sich Fehltritte erlauben. Sie folgern aus ihren Beobachtungen, dass das Jugendamt ihrer Frau mehr Glauben schenkt als Ihnen. Das sei auch der Grund, warum Sie keinen Kontakt mehr zu Ihrem Sohn haben konnten. Eigentlich denken Sie, sei es doch die Pflicht des Jugendamtes, den Umgang im wohlverstandenen Kindesinteresse zu gewährleisten. Ist das so korrekt wiedergegeben? …“