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Überzeugung von der Mediation bei einem hoch eskalierten Konflikt

ID
Beispiel 14767
Bezeichnung
Überzeugung von der Mediation bei einem hoch eskalierten Konflikt
Beispiel
Die Eheleute finden sich bei einem außerordentlich hoch eskalierten Konflikt beim Mediator ein. Sie wurden widerwillig zu einem kostenlosen Infotermin gezwungen. Der Mediator bemerkt die Aversionen schon als die Parteien den Raum betraten und wie sie sich hinsetzen. Nach einem knappen Begrüßungssatz, Sprache die Parteien darauf an. „Ich spüre den Hass den sie aufeinander haben". Die Parteien bestätigen und jede Seite fängt an zu erzählen, warum der Hass berechtigt ist und dass sie miteinander fertig seien. Der Mediator fragt ob das so stimmen kann, denn Hass bedeutet gerade, dass man nicht miteinander fertig ist. Er erklärt, dass miteinander fertig sein bedeutet, dass einem der andere gleichgültig ist. Das sei das Ziel der psychologischen Trennung. Er fragte Parteien ob das nicht auch in Ihrem Sinne wäre. Die Parteien antworten aus ihrer Erfahrung im Umgang miteinander: „das Makler gehen aber nicht mit dem da". Der Mediator hält fest: "Ruhe zu finden und Frieden und von dem anderen in Ruhe gelassen zu werden, wäre Ihnen schon wichtig. Ist das so?". Beide Parteien bestätigen. Der Mediator fragt: "Wie kommen Sie dahin?" ... Er wartet die Antwort ab und fragt dann: "Helfen Ihnen die gerichtlichen Auseinandersetzungen dabei den inneren Frieden zu finden und von dem anderen in Ruhe gelassen zu werden?". In den Gedanken der Parteien kommen Zweifel auf. Jetzt erst erklärt der Mediator, was die Mediation leistet, wozu sie in der Lage ist und was sie bezwecken kann.
Fundstelle
/article1227
Zuordnung
Technik
Schule
Schlagworte
zeitpunkt    gericht    motivation   
Gewichtung
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