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Die Toolboxen sind ein qualifiziertes Arbeitsund Lernmaterial
Ihre optimale Unterstützung bei der Aus-, Nachund Weiterbildung in Mediation


Toolbox-Komplexität

Toolbox-Zugang

Kernaussagen

  1. Sie müssen ALLE Zugänge (er)kennen (können), wenn sie professionell mit Mediation umgehen wollen.
  2. Die Mediation ist das einzige Verfahren, das wechselseitiges Verstehen einfordert und mit der gesamten Komplexität der Fallgestaltung in all ihren Aspekten und Auswirkungen umzugehen weiß.
  3. Mediation bedeutet umdenken!
  4. Die Lösung ergibt sich aus dem Procedere.
  5. Die Mediation ist zu komplex als dass monokausale Ursachen etwas bewirken könnten.
  6. Die Mediation ist wertfreie Klärung auf der Metaebene.
  7. Die Mediation gestaltet die Zukunft weil sich die Vergangenheit nicht gestalten lässt.
  8. Das Bild der Mediation ist ein Kaleidoskop, wo viele Bilder zusammen geführt werden
  9. Der mit der Mediation beschriebene Erkenntnisprozess lässt sich auf wenige, universell verwertbare Schritte konzentrieren.
  10. Wenn es ein Konzept gibt, dann findet es sich in dem mit der Mediation beschriebenen Erkenntnisprozess
  11. Die unterschiedlichen Sichten auf Mediation haben Auswirkungen auf das Denken und Handeln. Der Mediator muss sich deshalb über sein Bild von Mediation im Klaren sein.

Toolbox-Systematik

Kernaussagen

  1. Es gibt eine Vielfalt an Verfahren und Vorgehensweisen bei der Konfliktbewältigung, die zum Teil fließend ineinander übergehen.
  2. Die Systematik trägt dazu bei, die Verfahren in ihrer Wirkungsweise zu verstehen und besser gegeneinander abzugrenzen. Die Ordnungskriterien tragen zur Typologisierung bei.
  3. Der Begriff Streitbeilegungsverfahren bietet sich als Oberbegriff über alle Verfahren an, die sich mit Streit und Konflikten befassen.
  4. Die Wesenhaftigkeit der Mediation erlaubt eine eindeutige Abgrenzung der Verfahren. Sie gibt auch Orientierung bei Fragen, die in der Mediation auftauchen.
  5. Der Konflikt bewegt sich durch alle Ebenen des Streitkontinuums, also sowohl auf der Sach-, der Emotions-, der Positionsund der Motivationsebene.
  6. Werden Ebenen wie etwa im Gerichtsverfahren ausgeblendet, wird Komplexität reduziert.
  7. Der Zweck der Mediation ist eine Verstehensvermittlung aufgrund der die Parteien ihre Lösung finden können. Der Zweck der Schlichtung ist eine Lösungsvermittlung, der beide Parteien zustimmen.
  8. Das Kommunikationsmodell der Mediation ist Teil seiner Wesenhaftigkeit. Es darf deshalb nicht beeinträchtigt werden!
  9. Es geht um die Suche nach einer Lösung auf der Basis der Verstehensvermittlung und mit dem Zweck der allseitigen Nutzenmaximierung, für die eine Regelung zu finden ist. Die Parteien sollen selbst die Lösung finden, ohne den Dritten bestimmend in den Prozess der Lösungsfindung einzubeziehen.
  10. Mediation ist nicht gleich Mediation
  11. Der Blick auf die substantielle Seite der Mediation macht die Mediation zu einem universellen Tool, das mit einer anderen Sicht auf die Verfahren einen flexibleren und erweiterten Aktionsradius bekommt.
  12. Die Entscheidung für das Verfahren ergibt den rechtlichen Rahmen.
  13. Das Bild das der Mediator herzustellen hat, ist das Bild der Mediation.



Hinweise und Fußnoten

Bitte beachten Sie die Zitierund Lizenzbestimmungen

Bearbeitungsstand: 2018-09-03 19:20 / Version .

Siehe auch: Toolbox-Übungen, Toolbox-Kernaussagen, Examen
Diskussion: Ihnen steht ein eigenes Leserforum zur Verfügung: Tollbox-Mediation Forum
Geprüft:


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Seite zuletzt geändert am Donnerstag November 14, 2024 22:29:23 CET.

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