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Schweigen

Der Volksmund sagt:

Reden ist Silber, Schweigen ist Gold,


Der Mediator weiß dass auch kommuniziert wer nicht kommuniziert. Die Frage ist nur was. Er wird deshalb ein Reden bevorzugen. Das lässt sich eher paraphrasieren als ein Schweigen, das letztlich nur eine Verbalisierung erlaubt, die auf das Schweigen hinweist. Der Mediator will es genau wissen. Er fragt deshalb: "Was wollen Sie mir mit Ihrem Schweigen sagen?"

Schweigen spielt in der Mediation eine wichtige Rolle. Es empfieht sich in folgenden Situationen:

Ausreden lassen
Man muss schweigen, damit der Gesprächspartner ausreden kann.
Antworten abwarten
Folgendes ist zu beobachten. Der Mediator stellt eine Frage, Wartet etwa 3/4 Sekunden, um dann die nächste Frage zu stellen.
Gedanken setzen lassen
Der Mediator führt aus und fasst die Gedanken zusammen. Hat die Partei alle Gedanken erfasst, wenn sie die Ausführungen bestätigt? Es ist wirkungsvoller, wenn das Commitment in kleinen Schritten, Gedanke für Gedanke abverlangt wird.
Zeit zum Nachdenken
Schweigen kann Raum geben, indem Zeit zur Verfügung gestellt wird. Die Zeit kann zum Nachdenken genutzt werden.
Verschwiegenheit
Das Schweigen ist von der Verschwiegenheit zu unterscheiden. Sie erwartet ein Stillschweigen über Tatsachen, die in der Mediation generiert wurden.
Sprachlosigkeit
Ein ungewolltes Schweigen.

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Hinweise und Fußnoten

Archiv: Ein Beitrag zum Werkzeugarchiv
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Seite zuletzt geändert am Donnerstag Dezember 5, 2024 10:25:37 CET.

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