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Placebo-Nocebo Effekte

Das Wort Placebo stammt vom Lateinischen „ich werde gefallen“ ab. Der Begriff steht für ein Scheinmedikament, das keinen Wirkstoff enthält. Nachdem festgestellt wurde, dass allein die Erwartung an die Wirksdamkeit des Medikaments eine Heilwirkung erzielte, spricht man von einem Placebo-Effekt. Maßgeblich für diesen Effekt sind die im Frontalhirn entstehenden Erwartungen. Sie nehmen Einfluss auf die Reizverarbeitung.

Der Gegensatz zum Placebo-Effekt ist der Nocebo-Effekt. Hier steht die mangelnde Erwartung an der Wirksamkeit der Heilung im Wege.

Inzwischen weiß man auch, dass Placebo- und Nocebo-Effekte nicht nur bei Medikamenten ihre Wirkung entfalten. Deshalb ist beispilesweise von einem Marketin-Pacebo die Rede. Hier gibt es Überscheidungen mit den 7 Prinzipien des Überzeugens. Die Annahme, dass teurer = besser sei stellt ein Marketing-Placebo dar.

Was bei Medikamenten und dem Marketing gibt, betrifft auch das Konfliktverhalten. Die mangelnde Erwartung, dass eine Lösung möglich ist, führt zu einem Nocebo-Effekt, der sich den Chancen einer Lösung in den Weg stellt.

Hinweise und Fußnoten

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Bearbeitungsstand: 2022-01-23 06:41 / Version 2.

Siehe auch: Streitkultur, Marketing
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Based on work by Arthur Trossen
Seite zuletzt geändert am Samstag November 30, 2024 13:25:41 CET.

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