Zertifizierter Mediator
Bescheinigung über die Ausbildung zurm zertifizierten Mediator
3 Fälle sind zuunterscheiden:
a) § 2 Abs 6
b)
c) ?
Nachfolgend finden Sie ein Musterformat für derartige Bescheinigungen.
Bescheinigung nach § 2 Abs. 6
Bescheinigung
über die Ausbildung zum zertifizierten Mediator nach § 2 Abs. 6 ZMediatAusbV
Herr / Frau Vorname Name, geb. am xx.xx.xxxx in xxxxxxx
hat am xxxxx in xxxx eine Ausbildung bei Name und Anschrift der Ausbildungseinrichtung,
erfolgreich absolviert. Der Ausbildungslehrgang umfasste 120 Präsenzzeitstunden sowie eine Einzelsupervision (Fallsupervsion). Die Inhalte des Ausbildungslehrgangs entsprechen der ZMediatAusbV vom xxx. Inhalte und Zeitanteile der Ausbildung waren im Einzelnen:
Nummer | Ausbildungsinhalt | Zeitstunden |
---|---|---|
1 | Einführung und Grundlagen der Mediation | 18 |
a) Grundlagen der Mediation | ||
aa) Überblick über Prinzipien, Verfahrensablauf und Phasen der Mediation | ||
bb) Überblick über Kommunikations- und Arbeitstechniken in der Mediation | ||
b) Abgrenzung der Mediation zum streitigen Verfahren und zu anderen alternativen Konfliktbeilegungsverfahren | ||
c) Überblick über die Anwendungsfelder der Mediation | ||
2 | Ablauf und Rahmenbedingungen der Mediation | 30 |
a) Einzelheiten zu den Phasen der Mediation | ||
aa) Mediationsvertrag | ||
bb) Stoffsammlung | ||
cc) Interessenerforschung | ||
dd) Sammlung und Bewertung von Optionen | ||
ee) Abschlussvereinbarung | ||
b) Besonderheiten unterschiedlicher Settings in der Mediation | ||
aa) Einzelgespräche | ||
bb) Co-/Teammediation, Mehrparteienmediation, Shuttle-Mediation | ||
cc) Einbeziehung Dritter | ||
c) Weitere Rahmenbedingungen | ||
aa) Vor- und Nachbereitung von Mediationsverfahren | ||
bb) Dokumentation/Protokollführung | ||
3 | Verhandlungstechniken und -kompetenz | 12 |
a) Grundlagen der Verhandlungsanalyse | ||
b) Verhandlungsführung und Verhandlungsmanagement: intuitives Verhandeln, Verhandlung nach dem Harvard-Konzept/integrative Verhandlungstechniken, distributive Verhandlungstechniken | ||
4 | Gesprächsführung, Kommunikationstechniken | 18 |
a) Grundlagen der Kommunikation | ||
b) Kommunikationstechniken (z. B. aktives Zuhören, Paraphrasieren, Fragetechniken, Verbalisieren, Reframing, verbale und nonverbale Kommunikation) | ||
c) Techniken zur Entwicklung und Bewertung von Lösungen (z. B. Brainstorming, Mindmapping, sonstige Kreativitätstechniken, Risikoanalyse) | ||
d) Visualisierungs- und Moderationstechniken | ||
e) Umgang mit schwierigen Situationen (z. B. Blockaden, Widerstände, Eskalationen, Machtungleichgewichte) | ||
5 | Konfliktkompetenz | 12 |
a) Konflikttheorie (Konfliktfaktoren, Konfliktdynamik und Konfliktanalyse; Eskalationsstufen; Konflikttypen) | ||
b) Erkennen von Konfliktdynamiken | ||
c) Interventionstechniken | ||
6 | Recht der Mediation | 6 |
a) Rechtliche Rahmenbedingungen: Mediatorvertrag, Berufsrecht, Verschwiegenheit, Vergütungsfragen, Haftung und Versicherung | ||
b) Einbettung in das Recht des jeweiligen Grundberufs | ||
c) Grundzüge des Rechtsdienstleistungsgesetzes | ||
7 | Recht in der Mediation | 12 |
a) Rolle des Rechts in der Mediation | ||
b) Abgrenzung von zulässiger rechtlicher Information und unzulässiger Rechtsberatung in der Mediation durch den Mediator | ||
c) Rolle des Mediators in Abgrenzung zu den Aufgaben des Parteianwalts | ||
d) Sensibilisierung für das Erkennen von rechtlich relevanten Sachverhalten bzw. von Situationen, in denen den Medianden die Inanspruchnahme externer rechtlicher Beratung zu empfehlen ist, um eine informierte Entscheidung zu treffen | ||
e) Mitwirkung externer Berater in der Mediation | ||
f) Rechtliche Besonderheiten der Mitwirkung des Mediators bei der Abschlussvereinbarung | ||
g) Rechtliche Bedeutung und Durchsetzbarkeit der Abschlussvereinbarung unter Berücksichtigung der Vollstreckbarkeit | ||
8 | Persönliche Kompetenz, Haltung und Rollenverständnis | 12 |
a) Rollendefinition, Rollenkonflikte | ||
b) Aufgabe und Selbstverständnis des Mediators (insbesondere Wertschätzung, Respekt und innere Haltung) | ||
c) Allparteilichkeit, Neutralität und professionelle Distanz zu den Medianden und zum Konflikt | ||
d) Macht und Fairness in der Mediation | ||
e) Umgang mit eigenen Gefühlen | ||
f) Selbstreflexion (z. B. Bewusstheit über die eigenen Grenzen aufgrund der beruflichen Prägung und Sozialisation) | ||
120 |
Die Präsenzveranstaltungen haben stattgefunden am ..... in ...... von ..... Uhr bis .... Uhr jeweils.
Die Einzelsupervision hat statgefunden am .... in ...... bei Herrn/Frau ..... als Supervisor/in
Ort..., den ……………… (………… Uhr)
Unterschriften
Anmerkung:
- Die Namen der Dozenten werden nicht verlangt, es macht aber Sinn diese aufzuführen
- Die genaue Zeitverwendung fällt schwer. ...
Bescheinigung nach § xxx